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Fachinformation zu Foral®:Dr. Grossmann AG Pharmaca
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
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Husten-Pastillen

Zusammensetzung

1 Pastille enthält:

Wirkstoffe: Codeini phosphas hemihydricus 1,4 mg, Ephedrini hydrochloridum 1,2 mg, Natrii benzoas 3 mg, Hederae helicis extractum liquidum 2,9 mg, Polygalae extractum liquidum 1,6 mg, Liquiritiae succus 8,2 mg, Anisi stellati aetheroleum 1 mg.

Hilfsstoffe: Saccharum 604 mg, Aromatica, Excipiens pro pastillo.
1 Pastille enthält 0,7 g Saccharose.

Eigenschaften/Wirkungen

Foral Pastillen enthalten Codein, Ephedrin, Natriumbenzoat sowie verschiedene Pflanzenextrakte als Wirkstoffe. Codein wirkt hustenstillend, Ephedrin erweitert die Bronchien, Natriumbenzoat sowie die Pflanzenextrakte verflüssigen zähen Schleim.

Pharmakokinetik

Codein wird nach oraler Einnahme vom Magen-Darm-Trakt aufgenommen, in der Leber metabolisiert und in inaktiver Form hauptsächlich im Urin ausgeschieden. Rund 10% werden durch Demethylierung zu Morphin abgebaut. Codein hat eine Plasmahalbwertszeit von 2,5-3 Stunden.
Nach oraler Verabreichung wird Ephedrin grösstenteils resorbiert. Es verteilt sich in alle Körpergewebe einschliesslich dem ZNS. Etwa 80% werden unverändert über die Nieren ausgeschieden, der Rest wird in der Leber metabolisiert.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Husten bei Erkältungen der Atemwege.

Dosierung/Anwendung

Tagsüber bis zu stündlich eine Pastille im Mund zergehen lassen. Zwölf Pastillen täglich nicht überschreiten.
Für Kinder unter 10 Jahren ungeeignet.

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Schwere Erkrankungen der Atmungsorgane insbesondere Krankheitszustände, bei denen eine Dämpfung des Atemzentrums vermieden werden muss.
Bei chronischer Verstopfung und zu hohem Blutdruck.
Schwere Herz- und Gefässerkrankungen, Thyreotoxikose, Phäochromozytom, Prostatahypertrophie, Ateminsuffizienz, akuter Asthmaanfall, Abhängigkeit von Opioiden.
Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe.

Vorsichtsmassnahmen
Foral kann das Reaktionsvermögen individuell verändern. Es ist deshalb Vorsicht geboten beim Bedienen von Maschinen und im Strassenverkehr.
Besondere Vorsicht ist angezeigt bei Zuständen mit erhöhtem Hirndruck, Hypovolämie, cerebralem Anfallsleiden.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie D. Foral ist in der Frühschwangerschaft und in der Perinatalphase kontraindiziert.
Codein geht in die Muttermilch über, deshalb ist von einer Anwendung bei Stillenden abzusehen.

Unerwünschte Wirkungen

Häufig: Obstipation, Übelkeit.

Selten: Geringe zentralnervöse Erscheinungen wie Somnolenz, Lethargie, Euphorie.
Im Falle einer Überempfindlichkeit gegenüber Ephedrin können Herzrhythmusstörungen, zentrale Erregung, Agitation, Angstzustände, Benommenheit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen und Blutdruckerhöhung auftreten.
Codein besitzt ein Abhängigkeitspotential und kann leichte Abstinenzerscheinungen erzeugen.

Interaktionen

Nicht mit Alkohol zusammen einehmen.
Gleichzeitige Verabreichung von Indometacin kann zur Erhöhung des Blutdruckes führen.
Die sympathomimetische Wirkung kann verstärkt auftreten, wenn Foral mit MAO-Hemmern oder anderen Sympathomimetika kombiniert wird.

Überdosierung

Eine Überdosierung von Codein bewirkt eine Atemdepression, extreme Somnolenz bis Stupor oder Koma, Muskelschwäche, manchmal Bradykardie und Blutdruckabfall: Magen entleeren, Unterstützung der Atmung, Opiatantagonisten als Antidot.

Sonstige Hinweise

Arzneimittel vor Kindern sichern!

Haltbarkeit
Das Medikament darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.

IKS-Nummern

32205.

Stand der Information

März 1994.
RL88

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