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Fachinformation zu Airol®:Pierre Fabre Pharma SA
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PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Zusammensetzung

Wirkstoff: Tretinoin
Hilfsstoffe Creme: Antiox.: Butylhydroxyanisol (E 320), Conserv.: Benzoesäure (E 21 0) , Excip. ad ung.
Hilfsstoffe Lotion: Propylenglycol, Excip. ad solut.

Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit

Creme (0,05%): 1 g enthält 0,5 mg Tretinoin.
Lotion (0,05%): 1 ml enthält 0,5 mg Tretinoin.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Akne vulgaris, besonders Komedonenakne.

Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung
Je nach Reaktion der Haut ein- bis zweimal täglich; bei heller und empfindlicher Haut einmal täglich (am Abend) oder alle zwei Tage.
Korrekte Art der Anwendung
Creme: Die Creme mit einem Wattebausch oder mit den Fingerspitzen in ganz dünner Schicht auf die befallenen Hautstellen auftragen.
Lotion: Die Lotion mit einem Wattebausch oder mit einem Wattestäbchen auf die befallenen Hautstellen auftragen. Die Hände sind nach der Applikation sofort zu waschen.
Therapiedauer
Eine Besserung mit einer Verminderung der Kornedenenzahl ist im Allgemeinen nach 3-5 Wochen zu erwarten. Die Therapie dauert mindestens 6-14 Wochen. Der Erfolg hängt weitgehend davon ab, ob der Patient die Therapie konsequent durchführt.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Für die Anwendung in der Pädiatrie stehen keine Daten zur Verfügung. Für Jugendliche wird, falls indiziert, die gleiche Dosierung wie für Erwachsene empfohlen.

Kontraindikationen

Airol darf nicht angewendet werden
⋅bei folgenden Hautleiden: Rosacea, akutes Ekzem, akute Entzündungen der Haut, insbesondere periorale Dermatitis;
⋅in der Schwangerschaft (siehe auch „Schwangerschaft /Stillzeit);
⋅bei Frauen, die eine Schwangerschaft planen;
⋅bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile des Präparates.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

⋅Aufgrund einer möglichen Unverträglichkeit (z.B. Auftreten von Ödemen oder vorübergehendem Ekzem) wird empfohlen vor Erstanwendungen (bei Beginn der Behandlung) einen wiederholten Sensibilitätstest auf einem kleinen Hautareal (Testbereich) durchzuführen.
⋅Nicht in Kontakt mit Augen, Mund, Nasenlöchern und Schleimhaut bringen. Bei versehentlichen Kontakt sofort gründlich mit Wasser spülen.
⋅Der betroffene Hautbereich sollte höchstens zweimal täglich gewaschen werden.
⋅Airol sollte nicht auf Hautbereichen angewendet werden, die Verletzungen aufweisen.
⋅Besondere Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen lokal anzuwendenden Produkten, insbesondere solchen die zur Hautabschälung führen, wie:
oArzneimitteln zur topischen Anwendung, die Schwefel, Resorcin, Benzoylperoxid oder Salicylsäure enthalten.
oMedizinischen Seifen oder Seifen und Produkten zur Hautreinigung, die ein Abschälen der Haut verursachen sowie Seifen und Kosmetika, die die Haut stark austrocknen.
oProdukten mit hohem Alkoholgehalt, blutstillende Lotionen, Parfümen, Rasierwasser und Rasierlotionen zur Anwendung vor und nach der Rasur.
Falls der Patient vor Behandlung mit Airol bereits mit Präparaten behandelt worden ist, die zum Abschälen der Haut führen, wird empfohlen, die Abheilung der Hautläsionen abzuwarten.
⋅Sonnenstrahlung, künstliches ultraviolettes Licht (z.B. Höhensonnen, Solarien) und Röntgenstrahlen verursachen zusätzliche Irritationen und sollten daher vermieden werden. Bei Sonnenbrand ist das Verschwinden der Symptome abzuwarten, bevor mit der Behandlung mit Tretinoin-haltigen Präparaten begonnen wird. Personengruppen mit beruflich bedingter längerer Sonnenexposition sowie Patienten mit familiärer Disposition für Sonnenlicht-induzierten Hautschäden oder mit starker Lichtempfindlichkeit sollten diese Hinweise besonders beachten.
⋅Im Falle einer starken Irritation im Anwendungsbereich während der Behandlung sollte den Patienten geraten werden, die Häufigkeit der Anwendung zu verringern oder die Behandlung für einige Tage auszusetzen (siehe Abschnitt Dosierung/Anwendung).
Die in Airol Creme enthaltene Benzoesäure kann leichte Reizungen an Haut, Augen und Schleimhäuten auslösen. Das in Airol Creme enthaltene Butylhydroxyanisol kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
Das in Airol Lotion enthaltene Propylenglycol kann Hautreizungen verursachen.
Airol darf bei Frauen im Gebärfähigen Alter nicht angewendet werden, wenn diese nicht gleichzeitig eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).

Interaktionen

Vom gleichzeitigen Gebrauch anderer äusserlich anzuwendender Arzneimittel ist abzuraten, da die Hautreizungen heftiger auftreten könnten.
Eine zusätzliche Kortikoidtherapie ist nur in Ausnahmefällen angezeigt, da sie das Auftreten von Komedonen fördern kann.

Schwangerschaft, Stillzeit

Die orale Anwendung von Retinoiden verursacht kongenitale Fehlbildungen. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung wird bei topisch verabreichten Retinoiden generell angenommen, dass es aufgrund minimaler dermaler Absorption zu einer niedrigen systemischen Exposition kommt. Es kann jedoch individuelle Faktoren geben (z.B. verletzte Hautbarriere, übermäßiger Gebrauch), die zu einer erhöhten systemischen Exposition beitragen können.
Schwangerschaft
Airol ist während der Schwangerschaft und bei Frauen, die eine Schwangerschaft planen bzw. potentiell schwanger werden können, kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
Bei einer versehentlich eintretenden Schwangerschaft sollte die Behandlung umgehend beendet werden.
Frauen im gebärfähigen Alter
Frauen im gebärfähigen Alter sollten über das mutmassliche Risiko für den Föten im Fall einer während der Anwendung von Tretinoin eintretenden Schwangerschaft aufgeklärt werden.
Deshalb darf Airol während der Schwangerschaft oder bei Frauen im gebärfähigen Alter, welche nicht gleichzeitig eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden, nicht appliziert werden.
Über die Notwendigkeit einer effektiven Schwangerschaftsverhütung während der Behandlung sollte informiert werden.
Eine Behandlung mit Airol sollte einen Monat vor einer geplanten Schwangerschaft beendet werden.
Im Falle eines Schwangerschaftsverdachts sollte innerhalb von 2 Wochen vor Therapiebeginn ein negativer Schwangerschaftstest mit einer hCG (humanes Choriongonadotropin)- Sensitivität von mindestens 25 mIE/ml nachgewiesen werden.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Tretinoin in die Muttermilch übertritt. Das Arzneimittel sollte daher bei stillenden Frauen nicht angewendet werden.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Es sind keine Gründe für eine Einschränkung der Verkehrstüchtigkeit und des Bedienens von Maschinen bekannt.

Unerwünschte Wirkungen

Nachstehend sind die unerwünschten Wirkungen geordnet nach Systemorganklassen und gemäss den folgenden Häufigkeitsangaben dargestellt:
Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100), selten (≥1/10.000 bis <1/1.000) sehr selten (<1/10.000)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr häufig: In den ersten drei Wochen der Therapie ist eine vorübergehende Reizung (Rötung, Schuppung und mässiges Brennen) der behandelten Hautpartien und eine vorübergehende Verschlechterung möglich, besonders bei Patienten mit heller Haut
oder mit Papeln und Pusteln. Eine therapiebedingte Austrocknung der Haut ist zu erwarten. Bei den meisten Patienten lässt sich die Reizung durch eine weniger häufige Anwendung erträglich gestalten. Meistens klingen nach einigen Tagen die Reizerscheinungen spontan
ab.
Einzelfälle: Airol kann während der Therapie die Pigmentierung der Haut vermindern.

Überdosierung

Zu häufiges Auftragen kann zum Bild einer akuten Dermatitis mit Ödembildung und punkt- bis flächenförmigen Erosionen führen. Airol soll dann seltener angewendet werden oder sogar für einige Tage abgesetzt werden.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: D10AD01
Wirkmechanismus/Pharmakadynamik
Tretinoin (AII-trans-Retinsäure) ist die Carbonsäure von Vitamin A. Es gehört zur Familie der Retinoide, die natürliche und synthetische Derivate von Vitamin A einschliesst. Tretinoin interagiert mit hoher Affinität mit der Familie der nuklearen Retinsäurerezeptoren (RAR alpha, beta und gamma).
Von topisch angewendetem Tretinoin wird allgemein eine Wirkung auf multiple pathogene Mechanismen, die zur Entwicklung und dem Wiederauftreten von Akne-Läsionen beitragen, angenommen. Airol besitzt nicht nur Schälwirkung, sondern regt auch die normale Mitosetätigkeit der Haut an, verschmälert das Stratum corneum und bewirkt vor allem eine Proliferation und Auflockerung des Epithels im Bereich der Komedonen. Damit fördert es die Entleerung des Komedons.
Durch die Wirkung auf den follikulären Epithel-Stoffwechsel und die Zellreifung normalisiert Tretinoin die Keratinisierung und die daraus resultierende mangelhafte Abschuppung des follikulären Epithels. Dies führt zur Abstossung von Komedonen an die Hautoberfläche (komedolytische Wirkung) und hemmt die Bildung von Mikrokomedonen, den Vorläuferläsionen bei Akne (antikomedogene Wirkung). Ein weiterer Nutzen der komedolytischen Wirkung liegt in der möglichen Reduzierung der anaeroben Umgebung der
Talgdrüsenfollikel und somit des Wachstums des Propionibacterium acnes und der Entstehung entzündlicher Läsionen (indirekte entzündungshemmende Wirkung).
Airol kann mit diätetischen Massnahmen und oralen Therapeutika (z.B. Antibiotika) kombiniert werden
Klinische Wirksamkeit
Zwei multizentrische, randomisierte Doppelblindstudien – eine placebokontrollierte Phase-III-Studie und eine vergleichende Phase-IV-Studie - haben die Wirksamkeit und Sicherheit von Tretinoin Creme 0,05% bei der Behandlung von Akne untersucht.
Die Studie II untersuchte den Effekt von topisch angewendeten Tretinoin in Patienten mit Akne Vulgaris. In dieser Studie wurden Tretinoin Creme 0.05% und 0.02% sowie eine Placebo Creme verwendet.
Die Wirksamkeit wurde nach einer Behandlung von 8 Wochen mit 231 Patienten bestimmt.
Im Vergleich zum Placebo erwies sich Tretinoin Creme 0,05% als wirksamer bei der Reduzierung der Komedone (p <0,01). Tretinoin Creme 0,05% zeigte eine schnellere und bessere Wirkung als die Creme mit 0,02% Tretinoin-Gehalt. In Bezug auf Papulae erwies sich Tretinoin 0,05% gegenüber Placebo (p <0,05) als statistisch signifikant überlegen.
Die vergleichende Studie zeigte, dass zweimal täglich über 8 Wochen topisch angewendete Tretinoin Creme 0,05% Kondemone, Papulae und Pustulae bei Akne-Patienten so wirksam reduziert wie systemisch verabreichtes Oxytetrazyklin.
Die Sicherheit der Anwendung von Airol® Creme 0.05% im Vergleich zu Tretinoin Creme 0,02% und einem Placebo wurde in einer randomisierten, doppelblinden Parallelgruppenstudie (3 Parallelgruppen) bei Patienten mit Acne vulgaris evaluiert. Die Testprodukte wurden über 8 Wochen zweimal täglich auf dem ganzen Gesicht aufgetragen. Das primäre Sicherheitskriterium war die lokale Reaktion in Form von Erythemen und/oder Hautabschuppungen. Andere lokale Reaktionen und unerwünschte Ereignisse wurden ebenfalls erfasst.
Erytheme und/oder Hautabschuppungen wurden bei 40% der Patienten der Placebogruppe festgestellt, bei 81% der mit Tretinoin Creme 0,02% und bei 86% der mit Airol® Creme 0.05% behandelten Patienten. Der Unterschied zwischen Placebo und beiden Stärken von Tretinoin war statistisch signifikant (p <0,001), hingegen gab es keinen Unterschied zwischen den beiden Tretinoin Cremes (p >0,40). Intensität und Häufigkeit dieser Reaktionen erreichten ihren Höhepunkt nach 1-3 Wochen und gingen danach zurück. Zum Ende der Behandlung wiesen etwa 20% der mit einer Tretinoin Creme behandelten Patienten noch eine lokale Reaktion auf, hingegen nur 5% der Patienten aus der Placebogruppe. Ein systemischer Effekt wurde durch die Studie nicht erfasst.

Pharmakokinetik

Absorption
Tretinoin besitzt eine ausgeprägte Affinität für die Epidermis und das Corium. Nach Auftragen auf die Haut kommt es zu einer Akkumulation in den oberen Schichten des Coriums. Bei gesunden Probanden gelangt nur ein sehr kleiner Anteil Tretinoin in den Blutkreislauf. Nach Vorbehandlung von Probanden und Patienten während mehrerer Wochen mit topischem Tretinoin wurde eine radioaktiv markierte Tretinoin-Creme einmalig auf die Gesichtshaut aufgetragen. Die Blutwerte der endogenen Retinsäure wurden dadurch praktisch nicht erhöht. Weitere Absorptionsstudien haben gezeigt, dass die perkutane Absorption von Tretinoin bei Akne im Vergleich zu gesunder Haut praktisch nicht erhöht ist. Die Absorption wurde auf 5,2% und 7,1% der auf gesunde bzw. auf entzündliche Haut aufgetragenen Tretinoin Dosis geschätzt.
Metabolismus
Tretinoin wird durch Oxidation und Glucuronidierung in der Leber schnell metabolisiert (48 Stunden). Der Wirkstoff beinhaltet ein Metabolit von Vitamin A, welches physiologisch im Körper vorhanden ist.
Elimination
Nach topischer Anwendung von radiomarkiertem Tretinoin wird die Radioaktivität innerhalb der ersten 48 Stunden hauptsächlich im Urin nachgewiesen. Die Ausscheidung über die Fäzes ist begrenzt und langsamer.

Präklinische Daten

Mutagenese, Kanzerogenität
Bei Verwendung des in vivo-Micronucleus-Assays an der Maus wurde keine Mutagenität festgestellt. Das mutagene Potenzial von Tretinoin wurde auch mittels Ames-Assay geprüft, was ebenfalls negative Ergebnisse brachte. In einer lebenslangen topischen Studie von Tretinoin an CD-1-Mäusen wurden auch keine Anhaltspunkte für ein karzinogenes Potenzial gefunden.
Studien an haarlosen Albinomäusen weisen darauf hin, dass Tretinoin das tumorigene Potenzial von karzinogenem Licht aus einem Sonnensimulator verstärken kann. In anderen Studien, in denen schwach pigmentierte haarlose Mäuse, die mit Tretinoin behandelt wurden, karzinogenen Dosen von UVB-Licht exponiert waren, sanken lnzidenz und Rate der Bildung von Hauttumoren. Wegen der erheblichen Unterschiede bei den experimentellen Bedingungen ist ein strikter Vergleich dieser Daten nicht möglich. Die Bedeutung dieser Studien für den Menschen ist zwar noch ungeklärt, doch sollten sich die Patienten gegenüber der Sonne nur wenig oder überhaupt nicht exponieren.
Studien zur Hauttoxizität wurden an Ratten und Kaninchen über bis zu 13 Wochen durchgeführt. Demnach induziert Tretinoin keine systemische Toxizität, provoziert jedoch dosisabhängige Hautschäden (Irritation bis zu Ulzeration). Beim Hund führten hohe topisch applizierte Dosen (30 mg/kg/d) nebst Hautveränderungen auch zu systemischer Toxizität (Testes).
Reproduktionstoxizität
Topisch appliziertes Tretinoin zeigte keine teratogenen Wirkungen in Ratten und Kaninchen, welche 1000- resp. 320mal höhere Dosen als die topische Humandosis erhielten, wenn davon ausgegangen wird, dass einem 50 kg schweren Erwachsenen 250 mg eines 0,1% Retin-A Präparates appliziert wird. Bei diesen topischen Dosen zeigten sich nur verzögerte Verknöcherung diverser Knochen bei Kaninchen und dosisabhängige Erhöhungen der Häufigkeit überzähliger Rippen bei Ratten. Diese Anomalien werden allgemein als Varianten der normalen Entwicklung betrachtet und korrigierten sich normalerweise spontan nach der Entwöhnung.
Orale Dosen von 4 mg/kg/d Tretinoin bei Mäusen, 2.5 mg/kg/d bei Ratten und 6 mg/kg/d bei Kaninchen induzierten Resorptionen und Teratogenität. Diese Dosen entsprechen dem 500- bis 1200-fachen der topischen Humandosis. Die Reaktionen der embryofötalen Entwicklung auf orales Tretinoin waren phasen-und dosisabhängig, sie führten zu kraniofazialen und zu erkennbaren Defekten des zentralen Nervensystems sowie zu Abnormalitäten der Extremitäten und des Urogenitalsystems. Teratogenität wurde in 6 der 7 geprüften Tierspezies festgestellt (Maus, Ratte, Hamster, Frettchen, Schwein und Affe).

Sonstige Hinweise

lnkompatibilitäten
Aus Gründen chemischer Inkompatibilität sollten Präparate, die Benzoylperoxyd enthalten, nicht zusammen mit Airol angewendet werden.
Haltbarkeit
Dieses Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behältnis mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Zulassungsnummer

38008, 38009 (Swissmedic).

Packungen

Airol Lot 50 ml. (B)
Airol Creme 20 g. (B)

Zulassungsinhaberin

Pierre Fabre Pharma AG

Stand der Information

Oktober 2018

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