ZusammensetzungWirkstoffe: Pyridoxinum hydrochloridum, Glycinum, Kalii-Magnesii aspartas, Acidum L-glutamicum.
Hilfsstoffe: Conserv.: Benzalkonii chloridum, Excipiens ad solutionem.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro EinheitAugentropfen. Pyridoxinum hydrochloridum 0,2 mg/ml, Glycinum 2,4 mg/ml, Kalii-Magnesii aspartas 1,0 mg/ml, Acidum L-glutamicum 3,8 mg/ml.
Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenCatarstat kann zur Verringerung der Alterserscheinungen an der Linse verwendet werden.
Dosierung/Anwendung2× täglich 2 Tropfen in den unteren Bindehautsack von jedem Auge geben.
KontraindikationenBekannte Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe von Catarstat.
Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenHinweis für Kontaktlinsenträger: Das in Catarstat enthaltene Konservierungsmittel (Benzalkoniumchlorid) kann in weichen Kontaktlinsen akkumulieren. Kontaktlinsenträger sollen vor der Anwendung der Augentropfen ihre Linsen aus den Augen entfernen und erst 20 Minuten später wieder einsetzen.
InteraktionenBis heute sind keine Interaktionen bekannt.
Schwangerschaft/StillzeitEs liegen bisher keine Ergebnisse aus kontrollierten Studien an Schwangeren vor. Daher sollte das Präparat in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Während der Stillzeit sollte Catarstat nicht angewendet werden, da über einen möglichen Übertritt von Bestandteilen des Präparates in die Muttermilch keine Daten vorliegen.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von MaschinenNach der Anwendung der Augentropfen kann eine vorübergehende Sehbeeinträchtigung eintreten. Die Patienten müssen informiert werden, dass sie keine Fahrzeuge lenken oder Maschinen benutzen dürfen, solange ihre Sicht sich nicht normalisiert hat.
Unerwünschte WirkungenAugen: In seltenen Fällen Prickeln, Allergien, vorübergehende Parästhesien der Conjunctiva, Brennen und Irritationen.
Bis heute sind keine systemischen unerwünschten Wirkungen bekannt.
ÜberdosierungEs ist kein Fall bekannt geworden.
Eigenschaften/WirkungenATC-Code: S01XA20
Wirkungsmechanismus
Mit Catarstat werden der Linse organische Substanzen (Vitamine und Aminosäuren) und Mineralsalze zugeführt. Diese können degenerative Veränderungen der Linse, welche durch einen reduzierten Stoffwechsel verursacht werden und zu einer zunehmenden Linsentrübung im Alter führen, vermindern.
Der genaue Wirkungsmechanismus ist nicht bekannt und es liegen keine kontrollierten klinischen Studien über einen Wirksamkeitsnachweis vor.
PharmakokinetikDie Wirkstoffe dieser Augentropfen sind organische Substanzen und Mineralstoffe, welche bereits in unterschiedlichen Konzentrationen im Körper vorkommen. Eine zusätzliche Gabe ist deshalb vor allem systemisch schwer zu erfassen.
In einer experimentellen Studie mit markierten Aminosäuren konnte ein Übertritt in das Kammerwasser nachgewiesen werden. Dort sind die Aminosäuren an der Glutathionsynthese beteiligt. Die im Kammerwasser übergetretene und eliminierte Menge wurde nicht bestimmt.
Präklinische DatenEs sind keine für die Anwendung relevanten präklinischen Daten verfügbar.
Sonstige HinweiseHaltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden. Nach erstmaligem Öffnen, wie alle Augentropfen, nicht länger als einen Monat verwenden. Um die Sterilität der Augentropfen zu erhalten, Tropferspitze weder mit den Händen noch mit dem Auge berühren.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.
Zulassungsnummer39523 (Swissmedic).
PackungenCatarstat Augentropfen 10 ml. (B)
ZulassungsinhaberinBausch & Lomb Swiss AG, 6301 Zug.
Stand der InformationJuli 2006.
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