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Fachinformation zu Konakion MM Paediatric:CPS Cito Pharma Services GmbH
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Pharmakokinetik

In der Mischmizellenlösung wird Vitamin K1 mittels eines physiologischen kolloidalen Systems aus Lecithin und Gallensäure solubilisiert.
Absorption
Die Bioverfügbarkeit beträgt etwa 50%.
Distribution
Phytomenadion wird vorwiegend in der Leber angereichert; es ist bis zu 90% an Lipoproteine im Plasma gebunden und wird im Körper nur während kurzer Zeit gespeichert. Es passiert nur in geringen Mengen die Plazenta.
Metabolismus
Vitamin K1 wird in stärker polare Metaboliten wie Phytomenadion-2,3-Epoxyd umgewandelt.
Elimination
Die Eliminations-Halbwertzeit von Vitamin K1 im Plasma beträgt zirka 70 Stunden. Vitamin K1 wird in Form der Glucuronid- und Sulfatkonjugate in die Galle und den Urin ausgeschieden.
Pharmakokinetik einer oralen vs. intravenösen Vitamin-K-Prophylaxe mit einer Mischmizellenlösung bei besonderen Patientengruppen
Säuglinge mit cholestatischer Lebererkrankung
In einer randomisierten Studie mit 44 cholestatischen Säuglingen im Alter von bis zu 26 Wochen wurden die Pharmakokinetik einer oralen Prophylaxe mit Mischmizellenlösung mit 2 mg Vitamin K1 und jene einer intravenösen Prophylaxe mit Mischmizellenlösung mit 1 mg Vitamin K1 miteinander verglichen.
Die Hauptergebnisindikatoren waren die Serumkonzentrationen von Vitamin K1 und untercarboxyliertem Prothrombin (PIVKA-II) vor und bis zu 4 Tage nach einer Einzeldosis der Mischmizellenlösung mit 1 mg Vitamin K1 intravenös oder 2 mg Vitamin K1 oral. Ausserdem wurde der Vitamin- K1-Spiegel 24 Stunden nach oraler Gabe von Vitamin K1 bei den vorstehend genannten Säuglingen mit jenem bei 14 gesunden Neugeborenen nach Gabe der gleichen Dosis verglichen.
Der mediane Serumspiegel von Vitamin K1 war zum Studienbeginn in den Gruppen mit oraler bzw. intravenöser Gabe ähnlich (0,92 ng/ml vs. 1,15 ng/ml) und hatte sich sechs Stunden nach intravenöser K1-Gabe im Vergleich zur oralen Gabe um ca. das 100-fache erhöht (139 ng/ml vs. 1,4 ng/ml). In der Gruppe mit oraler Gabe war der mediane Wert niedrig, mit grosser Streuung der K1-Serumwerte, wodurch der Vergleich mit den viel höheren Werten bei gesunden Säuglingen, die dieselbe orale Dosis erhalten hatten, nachteilig ausfiel.
Die Studie lässt auf eine beeinträchtigte und gestörte intestinale Absorption bei cholestatischen Säuglingen schliessen. Die Malabsorption war so stark ausgeprägt, dass nur 17% einen stufenweisen Anstieg des Serumwerts von Vitamin K1 auf >10 ng/ml erzielten.

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