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Fachinformation zu Pretuval® Grippe und Erkältung C:Bayer (Schweiz) AG
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft:
Bei der Anwendung von Pretuval Grippe und Erkältung C während Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten.
Es sind keine kontrollierten Studien mit der vorliegenden Kombination, weder am Tier noch am Menschen, vorhanden.
Basierend auf epidemiologischen Daten gilt eine Paracetamol-Einnahme in korrekter Dosierung während der Schwangerschaft bezüglich des Risikos von Funktions- und Organschäden, Missbildungen und Adaptationsstörungen zurzeit als wenig bedenklich, aber es stehen keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen zur Verfügung.
Über die Reproduktionstoxizität von Pseudoephedrinhydrochlorid bei Tieren liegen ungenügende Daten vor. Pseudoephedrinhydrochlorid durchdringt die Plazentaschranke.
Für Dextromethorphan sind bisher keine teratogenen Effekte bekannt geworden. Für andere Substanzen vom Dextromethorphan-Typ ist jedoch bekannt, dass sie die zerebrale Entwicklung des Fötus beeinträchtigen können. Falls Dextromethorphan pränatal verabreicht wird, kann eine atemdepressive Wirkung beim Neugeborenen nicht ausgeschlossen werden.
Pretuval Grippe und Erkältung C sollte deshalb während der Schwangerschaft nur nach kritischer Abwägung von Nutzen und Risiko und nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.
Stillzeit:
Paracetamol und Pseudoephedrin treten in die Muttermilch über. Die Konzentration von Paracetamol in der Muttermilch ist ähnlich wie die momentane Konzentration im Plasma der Mutter. Über Hautausschlag bei gestillten Säuglingen wurde berichtet. Es sind jedoch keine bleibenden, nachteiligen Folgen für den Säugling bekannt.
Obwohl Dextromethorphan und der Metabolit Dextrophan nur in geringem Ausmass in die Muttermilch ausgeschieden werden, wird von einer Anwendung von Pretuval Grippe und Erkältung C während der Stillzeit abgeraten.
Fertilität
Es gibt Hinweise, dass Wirkstoffe, welche die Cyclooxygenase/Prostaglandin-Synthese inhibieren, die weibliche Fertilität durch einen Effekt auf die Ovulation beeinträchtigen können. Dieser Effekt ist nach Absetzung der Behandlung reversibel. Da man annimmt, dass Paracetamol die Prostaglandin-Synthese inhibiert, könnte es die weibliche Fertilität beeinflussen.

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