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Patienteninformation zu Pflanzliches Arzneimittel Was ist Perenterol Lyo-Sol und wann wird es angewendet? Perenterol Lyo-Sol ist ein Antidiarrhoikum und enthält als Wirksubstanz einen Hefepilz (Saccharomyces boulardii). Es dient zur symptomatischen Behandlung von akuten Durchfallerkrankungen, wie Gastroenteritis, Magen-Darm-Grippe oder Reisediarrhö und wenn vom Arzt verordnet zur Vorbeugung und Therapie von antibiotikabedingten Diarrhöen; es ermöglicht im Zusammenwirken mit anderen Massnahmen die Wiederherstellung der Darmflora und die Linderung des Durchfalls. Perenterol Lyo-Sol reguliert und normalisiert die Darmtätigkeit. Die Hefe Saccharomyces boulardii ist gegenüber Antibiotika resistent und wirkt in lebender Form im Darminnern. Sie wird nicht vom Körper aufgenommen. In verschiedenen Untersuchungen konnte eine hemmende Wirkung auf die Entwicklung verschiedener schädlicher Bakterien und Candida albicans festgestellt werden. Was sollte dazu beachtet werden? Bei Durchfallerkrankungen soll der Patient/die Patientin (speziell Kinder und ältere Personen) genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Wenn die Krankheit länger als 2-3 Tage dauert, sollte der Arzt/die Ärztin konsultiert werden. Bei Säuglingen kann eine Durchfallerkrankung wegen des Flüssigkeits- und des Elektrolytverlustes rasch, schon nach einem Tag, bedrohlich werden. Konsultieren Sie deshalb Ihren Arzt/Ihre Ärztin rechtzeitig. Wann darf Perenterol Lyo-Sol nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden? Bei Überempfindlichkeit gegenüber einem oder mehreren Bestandteilen in diesem Arzneimittel. Hefeallergie, insbesondere gegen Saccharomyces boulardii. Perenterol Lyo-Sol darf nicht bei Patienten mit schwerer Immunschwäche (z.B. HIV-Infektionen, Organtransplantation, Leukämie, bösartige fortgeschrittene Tumore, Bestrahlung, Chemotherapie, langzeitig hochdosierte Kortisonbehandlung) verwendet werden. Patienten mit einem Zentralvenenkatheter (z.B. Port-A-cath) dürfen Perenterol Lyo-Sol wegen Infektionsgefahr mit Saccharomyces boulardii nicht verwenden. Da Perenterol Lyo-Sol aus lebenden Zellen besteht, darf das Arzneimittel nicht mit einer zu heissen (über 50 °C), eiskalten oder alkoholhaltigen Flüssigkeit oder Speise gemischt werden. Im Weiteren sind die in Perenterol Lyo-Sol enthaltenen Hefepilze empfindlich auf pilzhemmende Arzneimittel (Antimykotika). Sollte Ihnen Ihr Arzt/Ihre Ärztin solche Arzneimittel verschrieben haben, müssen Sie auf die Einnahme von Perenterol Lyo-Sol verzichten, weil seine Wirksubstanz dann zerstört wird. Abhängig vom Zustand und Alter des Patienten sowie der Schwere der Diarrhö ist für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen. Bitte nehmen Sie Perenterol Lyo-Sol erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden. Dieses Arzneimittel enthält 1520 mg Fructose pro Einzeldosis. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin bevor Sie (oder Ihr Kind) dieses Arzneimittel einnehmen/erhalten, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie (oder Ihr Kind) eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben oder wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) – eine seltene angeborene Erkrankung, bei der Fructose nicht abgebaut werden kann – festgestellt wurde. Dieses Arzneimittel enthält 8,0 mg Natriumbenzoat pro Einzeldosis. Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Einzeldosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei». Dieses Arzneimittel enthält 10,08 mg Propylenglycol pro Einzeldosis. Dieses Arzneimittel enthält 1,2 mg Benzylalkohol pro Einzeldosis. Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen. Benzylalkohol wurde mit dem Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen, einschliesslich Atemprobleme (sogenanntes «Gasping-Syndrom»), bei Kleinkindern in Verbindung gebracht. Wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat, da grosse Mengen Benzylalkohol sich in Ihrem Körper anreichern und Nebenwirkungen verursachen können (sogenannte «metabolische Azidose»). Dieses Arzneimittel enthält 4,48 mg Alkohol (Ethanol) pro Einzeldosis. Die Menge in diesem Arzneimittel entspricht weniger als 0,12 ml Bier oder 0,056 ml Wein. Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen. Darf Perenterol Lyo-Sol während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden? Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Dieses Arzneimittel darf von schwangeren und stillenden Frauen nicht eingenommen werden. Wie verwenden Sie Perenterol Lyo-Sol? Das Arzneimittel wird oral eingenommen. Anfangsdosierung: am 1. Tag 2 Einzeldosen (1 am Morgen und 1 am Abend) einnehmen. Weitere Dosierung: an den folgenden Tagen 1 Einzeldosis täglich, bis keine Krankheitssymptome mehr auftreten. Die übliche Therapiedauer beträgt eine Woche. Je nach Schweregrad der Krankheitssymptome kann die Behandlungsdauer verlängert werden bis keine Symptome mehr auftreten. Auf ärztlichen Rat kann die Anfangsdosierung (2 Einzeldosen täglich), wenn nötig während mehreren Tagen, durchgeführt bzw. erhöht werden. Im Falle von Erbrechen innerhalb von 1 Stunde nach der Arzneimittelgabe muss die Einnahme wiederholt werden. Perenterol Lyo-Sol kann Kindern ab 3 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen in gleicher Dosierung verabreicht werden. Die Anwendung und Sicherheit von Perenterol Lyo-Sol bei Kindern unter 3 Jahren ist bisher nicht geprüft worden. Anwendung Zusätzlich zur Einnahme von Perenterol Lyo-Sol ist für eine genügende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen. Perenterol Lyo-Sol kann zu jeder Tageszeit eingenommen werden. Wenn Sie einen schnellen Wirkungseintritt erzielen wollen, können Sie das Arzneimittel vor dem Essen einnehmen. Sie können Perenterol Lyo-Sol auch zusammen mit einem Antibiotikum zu jeder Zeit einnehmen, jedoch nicht zusammen mit einem Antimykotikum. Art der Verabreichung 1.Kappe im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, um das Pulver in die Flüssigkeit im Inneren der Einzeldose freizusetzen. (image) 2.Einzeldose gut schütteln, um das Pulver mit der Flüssigkeit zu vermischen. (image) 3.Drehen Sie die Kappe ab, um die Einzeldose zu öffnen. (image) 4.Trinken Sie den Inhalt. (image) Halten Sie sich an die in dieser Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt/der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Medikament wirke zu schwach oder zu stark, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Welche Nebenwirkungen kann Perenterol Lyo-Sol haben? Selten treten nach Einnahme von Perenterol Lyo-Sol Blähungen auf und gelegentlich Verstopfung oder Durst. Gelegentlich können Nesselfieber oder allergische Reaktionen, selten Hautausschläge auftreten. Sehr selten können allergische Hautreaktionen wie Juckreiz, Atemnot, anaphylaktische Reaktionen und anaphylaktischer Schock auftreten. Selten können Gefässerkrankungen, wie Schwellungen im Gesicht, an Lippen und Rachen (sog. Angioödem) auftreten. In sehr seltenen Fällen wurde bei schwerkranken oder immungeschwächten Patienten oder bei Patienten mit Zentralvenenkathetern das Eindringen der Hefepilze ins Blut (Fungämie) und Einzelfälle von schweren Blutinfektionen (Sepsis) beobachtet, wobei auch Fieber auftreten kann. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Was ist ferner zu beachten? Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Lagerungshinweis Nicht über 30 °C lagern. Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Weitere Hinweise Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation. Was ist in Perenterol Lyo-Sol enthalten? 1 Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen enthalten: Wirkstoffe 250 mg Saccharomyces boulardii (Saccharomyces boulardii CNCM I-745) lyophilisiert, entsprechend mindestens 2 Milliarden lebensfähiger Zellen. Hilfsstoffe Pulver: Lactose Lösungsmittel: Fructose, Beerenaroma (enthält Propylenglykol E1520, Benzylalkohol E1519, Ethanol), Zitronensäure, Kaliumsorbat E202, Natriumbenzoat E211, gereinigtes Wasser. Wo erhalten Sie Perenterol Lyo-Sol? Welche Packungen sind erhältlich? In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Packungen zu 10 und 14 Einzeldosen. Zulassungsnummer 68559 (Swissmedic). Zulassungsinhaberin Zambon Schweiz AG, 6814 Cadempino Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.:Similasan AG
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Eigensch.AbänderungKontraind.Dos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.Packungen
Swissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann wird SIMILASAN Nasen-Wundsalbe angewendet?

Gemäss homöopathischem Arzneimittelbild kann SIMILASAN Nasen-Wundsalbe angewendet werden bei:
− Wundheit, Entzündungen in der Nase
− Krustenbildung, Trockenheit in der Nase
− Hautrissen, Entzündungen und Wundheit an den Naseneingängen

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verschrieben hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, ob SIMILASAN Nasen-Wundsalbe gleichzeitig angewendet werden darf.

Wann darf SIMILASAN Nasen-Wundsalbe nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

− Bis heute sind keine Anwendungseinschränkungen bekannt. Bei bestimmungsgemässem Gebrauch sind keine besonderen Vorsichtsmassnahmen notwendig.
− Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
an andern Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Welche Nebenwirkungen kann SIMILASAN Nasen-Wundsalbe haben?

Für SIMILASAN Nasen-Wundsalbe sind bisher bei bestimmungsgemässem Gebrauch keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wenn Sie dennoch Nebenwirkungen beobachten, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Bei Anwendung von homöopathischen Arzneimitteln können sich die Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung).
Massnahmen bei anfänglicher Symptomverstärkung:
1. Salbe nicht mehr anwenden bis die Reaktion abgeklungen ist.
2. Einmal in dünner Schicht auftragen. Wirkung abwarten.
3. Bei Wiederholung der Reaktion gleiches Verhalten wie unter 1. und 2. beschrieben.
4. Wird keine Reaktion mehr verspürt, die Empfehlungen unter "Wie verwenden Sie ..." einhalten.
Bei andauernder Verschlechterung setzen Sie die SIMILASAN Nasen-Wundsalbe ab und informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist ferner zu beachten?

− Nach Gebrauch Tube gut verschliessen.
− Nach Anwendung in der Nase etwas Salbe auspressen und Tubenspitze mit sauberem Papiertaschentuch reinigen.
− Aus hygienischen Gründen nach Anbruch innert Monatsfrist aufbrauchen.
− Bei Raumtemperatur (15 - 25 °C) lagern.
− Vor Kindern geschützt aufbewahren.
− Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit <Exp.> bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Zulassungsnummer

54960 (Swissmedic)

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