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Patienteninformation zu Panadol® Junior 60 mg:Haleon Schweiz AG
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Panadol® Junior 60 mg

Was ist Panadol Junior 60 mg und wann wird es angewendet?

Panadol Junior 60 mg enthält den Wirkstoff Paracetamol. Dieser wirkt schmerzlindernd und fiebersenkend. Panadol Junior 60 mg wird angewendet zur kurzfristigen Behandlung von Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen nach Verletzungen (z.B. Sportverletzungen), Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und Fieber.

Was sollte dazu beachtet werden?

Panadol Junior 60 mg soll – wie alle Schmerzmittel – nicht ohne Verordnung des Arztes bzw. der Ärztin länger als 3 Tage angewendet werden.
Schmerzmittel sollen nicht ohne ärztliche Kontrolle über längere Zeit regelmässig verabreicht werden. Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollten Sie darauf achten, dass Sie während der Verabreichung von Panadol Junior 60 mg gleichzeitig keine anderen paracetamolhaltigen Medikamente beim zu behandelnden Kind anwenden. Längerdauernde Schmerzen oder Fieber bedürfen einer ärztlichen Abklärung. Die angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verordnete Dosierung darf nicht überschritten werden. Es ist auch zu bedenken, dass die langdauernde Anwendung von Schmerzmitteln ihrerseits dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen weiterbestehen. Die langfristige Anwendung von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

Wann darf Panadol Junior 60 mg nicht angewendet werden?

In folgenden Fällen dürfen Sie Panadol Junior 60 mg nicht anwenden: Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Paracetamol oder einem der Hilfsstoffe (Siehe «Was ist in Panadol Junior 60 mg enthalten?»).
Eine solche Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge (Nesselfieber). Bei schweren Leber- oder Nierenerkrankungen. Bei einer erblichen Leberstörung (sogenannte Meulengracht-Krankheit).

Wann ist bei der Anwendung von Panadol Junior 60 mg Vorsicht geboten?

Sie sollten vor der Einnahme Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren:
·bei vorgeschädigter Niere oder Leber;
·bei einer seltenen erblichen Krankheit der roten Blutkörperchen, dem sogenannten «Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel»;
·bei gleichzeitigem Gebrauch von Arzneimitteln, die die Leber beeinflussen, namentlich gewisse Mittel gegen Tuberkulose und Anfallsleiden (Epilepsie) oder bei Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Zidovudin, die bei Immunschwäche (AIDS) eingesetzt werden;
·falls Sie blutverdünnende Mittel (z.B. Marcoumar) einnehmen müssen;
·falls Sie eine schwere Infektion haben (z.B. eine Blutvergiftung).
Arzneimittel mit dem Wirkstoff Paracetamol dürfen nicht an Kinder, welche Alkohol getrunken haben, verabreicht werden. Besonders bei fehlender gleichzeitiger Nahrungsaufnahme erhöht sich die Gefahr einer Leberschädigung. Einzelne Personen mit Überempfindlichkeit auf Schmerz- oder Rheumamittel können auch auf Panadol Junior 60 mg überempfindlich reagieren (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Panadol Junior 60 mg haben?»). Konsultieren Sie den Arzt bzw. die Ärztin des Kindes, falls sich die Symptome nicht verbessern.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn das zu behandelnde Kind an anderen Krankheiten leidet, Allergien hat oder wenn Sie dem Kind andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) verabreichen oder äusserlich anwenden.

Darf Panadol Junior 60 mg während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Dieses Präparat ist nur für die Anwendung bei Kindern bestimmt. Bei eventueller Einnahme von Panadol Junior 60 mg durch jugendliche oder erwachsene Frauen gelten folgende Hinweise:
Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen. Paracetamol ist ein Wirkstoff, der bei kurzfristiger Anwendung in der empfohlenen Dosierung auch in der Schwangerschaft verwendet werden kann. Obwohl Paracetamol in der Muttermilch auftritt, darf gestillt werden.

Wie verwenden Sie Panadol Junior 60 mg?

Die Zäpfchen in den Darm einführen. Einzeldosen der Zäpfchen nicht häufiger als angegeben verabreichen. Die angegebene maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung.
Säuglinge 3-6 Monate mit einem Körpergewicht von 4-6 kg:
Alle 6-8 h: 1 Zäpfchen zu 60 mg Paracetamol nach Bedarf bis zu 4mal innert 24 h; die maximale Tagesdosis beträgt 4 Zäpfchen (= 240 mg Paracetamol).
Säuglinge 3-6 Monate mit einem Körpergewicht von 6-7 kg:
Alle 4-6 h: 1 Zäpfchen zu 60 mg Paracetamol nach Bedarf bis zu 6mal innert 24 h; die maximale Tagesdosis beträgt 6 Zäpfchen (= 360 mg Paracetamol).
Für Säuglinge unter 3 Monaten darf Panadol Junior 60 mg nur nach Rücksprache mit dem Arzt bzw. Ärztin angewendet werden.
Für weitere Altersgruppen stehen andere Dosierungsstärken von Panadol Junior Suppositorien zur Verfügung.
Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Panadol Junior 60 mg haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Panadol Junior 60 mg auftreten: In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Schwellungen der Haut und der Schleimhäute oder Hautausschläge bis hin zu sehr schweren Hautreaktionen (sehr selten) und Übelkeit auftreten. Des Weiteren können Atemnot oder Asthma auftreten, vor allem, wenn diese Nebenwirkungen auch schon früher bei der Verwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) beobachtet wurden.
Treten Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion oder Blutergüsse/Blutungen auf, ist das Arzneimittel abzusetzen und der Arzt oder die Ärztin zu konsultieren.
Ausserdem wurden Veränderungen des Blutbildes, wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weisser Blutkörperchen (Agranulozytose) beobachtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Alle Arzneimittel vor Kinderhand geschützt bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren.
Bei unkontrollierter Anwendung (Überdosierung) unverzüglich einen Arzt/eine Ärztin konsultieren. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit oder ein allgemeines Krankheitsgefühl können ein Hinweis auf eine Überdosierung sein, treten aber erst mehrere Stunden bis einen Tag nach Anwendung auf.
Panadol Junior 60 mg darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Panadol Junior 60 mg enthalten?

1 Zäpfchen enthält 60 mg Paracetamol als Wirkstoff und den Hilfsstoff Hartfett.

Wo erhalten Sie Panadol Junior 60 mg? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung:
Packungen mit: 10 Zäpfchen 60 mg.

Zulassungsnummer

57454 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

GlaxoSmithKline Consumer Healthcare AG, 3053 Münchenbuchsee.

Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2015 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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