AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Überempfindlichkeit auf Guaifenesin, auf Alkyl-4-Hydroxybenzoate (E 216, E 218, E 219, «Para» Allergiegruppe) oder auf einen andern Sirupkomponenten, Fructoseintoleranz z.B. im Fall einer vererbten Defizienz von Fructose-1,6-Disphosphatase (auf Grund des Saccharose-Süssstoffes, der sich in Fructose metabolisiert). Die Neo-DP Hustensirupe sind für Neugeborene und Säuglinge unter 2 Monaten gegenindiziert.
Vorsichtsmassnahmen
Wenn der Husten länger als 7 Tage dauert, ist die Meinung eines Arztes, eines Apothekers oder eines Drogisten einzuholen, um die Ursache des Hustens abzuklären und um eine bösartige Krankheit auszuschliessen.
Vorsicht ist geboten bei Magen-Darm-Erkrankungen, Myasthenia gravis sowie bei eingeschränkter Nierenfunktion.
Im Falle einer hypersensiblen Reaktion oder eines Bronchospasmus (siehe «Unerwünschte Wirkungen») muss die Behandlung sofort unterbrochen und ein Arzt konsultiert werden.
Die konkomitierende Einnahme eines zentral wirkenden Antitussivums ist unrationell, denn die Hemmung der Hustenreflexe und die Selbstreinigung der Atemwege kann zu einer Stockung der Bronchialsekretion führen, und es besteht das Risiko eines Bronchospasmus und einer Infektion der Atemwege.
Diabetiker müssen dem Zuckergehalt des Medikamentes Rechnung tragen. 40 ml Sirup für Erwachsene (maximale Tagesdosis ab 12 Jahren) enthalten 17,8 g Saccharose = 2,4 Broteinheiten. 30 ml Sirup für Kinder bis 11 Jahre (maximale Tagesdosis für Kinder von 10-11 Jahre) enthalten 10,1 g Saccharose = 2 Broteinheiten.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C: Es bestehen keine kontrollierten Studien, weder beim Tier noch bei schwangeren Frauen. Unter diesen Umständen soll das Medikament nur dann verabreicht werden, wenn der potenzielle Nutzen das Risiko für den Fötus übersteigt. Wegen der Einnahme von Guaifenesin soll man vorsichtshalber während der Stillzeit von der Einnahme des Neo-DP Sirups absehen oder abstillen, wenn sich die Einnahme als unumgänglich erweist.
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