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Fachinformation zu Gamonil® 70:Merck (Schweiz) AG
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Interaktionen

Lofepramin kann mit Tranquilizern, Hypnotika und Neuroleptika zusammen eingenommen werden. Dabei können verstärkte Wirkungen der einzelnen Medikamente auftreten, die ggf. auch therapeutisch genutzt werden können.
Bei Kombination mit Narkosemitteln besteht ein erhöhtes Risiko von Herz-Kreislauf-Störungen. Wenn vor einer Anästhesie ein Absetzen von Lofepramin nicht möglich bzw. ratsam erscheint, ist eine Verwendung von Benzodiazepinen, Isofluran, Enfluran, Opiaten, Vecuronium vorzuziehen vor Atropin, Scopolamin, Halothan, Droperidol, Pancuronium.
Die Wirkung von antihypertensiven Mitteln vom Typ des Guanethidins oder des Clonidins kann abgeschwächt werden. Die sympathomimetische Wirkung von katecholaminhaltigen Arzneimitteln kann verstärkt werden. Bei gleichzeitiger Gabe von Anticholinergika kann deren anticholinerge Wirkung verstärkt werden. Eine gleichzeitige Gabe von Antiarrhythmika vom Chinidin-Typ kann Erregungsleitungsstörungen verstärken. Bei Digitalis-Glykosiden besteht eine erhöhte Gefahr von Rhythmusstörungen. Obwohl von Lofepramin noch nicht berichtet, ist bekannt, dass die gleichzeitige Gabe von Cimetidin und trizyklischen Antidepressiva die Plasmakonzentrationen der jeweiligen Antidepressiva erhöhen kann mit dem Risiko der Zunahme von Nebenwirkungen. Ebenso kann die Wirkung von Alkohol verstärkt werden; deshalb sollte während der Therapie mit Lofepramin auf Alkohol verzichtet werden.

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