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Fachinformation zu Nesacain® MPF:AstraZeneca AG
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Dosierung/Anwendung

Wie jedes Lokalanästhetikum ist auch Chloroprocain für jeden Patienten individuell zu dosieren, wobei folgende Dosierungsrichtlinien gelten:

Infiltrationsanästhesie und periphere Nervenblockaden

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Indikationen          Kon-      Volumen      Gesamt-
                      zentra-   ml           dosis  
                      tionen                 mg     
                      %                             
----------------------------------------------------
Mandibulärblockade    2         2-3          40-60  
Infraorbitalblockade  2         0,5-1        10-20  
Brachialplexus-                                     
blockade              2         30-40        600-800
Oberst'sche                                         
Anästhesie            1         3-4          30-40  
Pudendusblockade      2         10 je Seite  400    
Paracervikalblockade  1         3 für jede   bis 120
                                der 4 Seiten        
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Periduralanästhesie
Lumbale Periduralanästhesie: 2-2,5 ml, 2% oder 3% pro auszuschaltendes Segment, Maximaldosis 15-25 ml.
Kaudale Periduralanästhesie: Maximaldosis 15-25 ml 2% oder 3% (750 mg).

Empfohlene Maximaldosen

Bei Erwachsenen: Nesacain MPF ohne beigemischtes Epinephrin: 11 mg/kg Körpergewicht. Totaldosis bis 800 mg. Nesacain MPF mit beigemischtem Epinephrin 1:200 000: 14 mg/kg Körpergewicht. Totaldosis bis 1000 mg.

Bei Kindern: Abhängig vom Alter und dem Gewicht gilt bei Kindern über 3 Jahren mit normaler Körpergrösse und Körperentwicklung eine Maximaldosis von 11 mg/kg Körpergewicht.
Konzentrationen von 0,5-1,0% sind empfohlen für Infiltrationen. Konzentrationen von 1,0-1,5% sind empfohlen für Nervenblockaden. Um diese geringeren Konzentrationen zu erhalten, kann Nesacain mit steriler 0,9% NaCl-Lösung gemischt werden.
Allgemein gilt der Grundsatz, dass immer die geringste, effektive Konzentration und die kleinste, erforderliche Dosis gewählt werden soll, mit der man eine ausreichende Anästhesie erreicht. In den empfohlenen Konzentrationen ist die Neurotoxizität so gering, dass am Nervengewebe keine Veränderungen eintreten.

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