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Fachinformation zu doxy-basan®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Unerwünschte Wirkungen

Dank der praktisch vollständigen Resorption von Doxycyclin sind gastrointestinale Nebenwirkungen selten. Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden bei Patienten unter einer Tetracyclin-Therapie beobachtet:

Magen-Darm-Trakt
Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Glossitis, Stomatitis, Schluckbeschwerden, Enterocolitis sowie entzündliche Veränderungen in der Anogenitalregion, deren Ursache oft ein übermässiges Wachstum von Candida-Stämmen ist. Selten wurden Leberfunktionsstörungen beobachtet. Diese Reaktionen traten sowohl nach oraler als auch nach parenteraler Therapie mit Tetracyclinen auf.
Selten wurde nach Einnahme von Tetracyclin-Kapseln eine Ösophagitis oder ösophageale Ulcerationen beobachtet. Die Anwendung von Antibiotika kann gelegentlich zu Überwucherung von nicht-empfindlichen Keimen im Magen-Darm-Trakt führen (Mykosen, pseudomembranöse Colitis). Eine ständige Überwachung des Patienten ist unbedingt erforderlich. Falls resistente Keime auftreten, soll das Antibiotikum abgesetzt und eine angemessene Therapie eingeleitet werden.
Haut: makulopapulöse und erythematöse Ausschläge. Exfoliative Dermatitis wurde beobachtet, ist jedoch selten.
Photosensibilisierung vgl. «Anwendungseinschränkun­gen».

Nierentoxizität
Ein scheinbar dosisabhängiger Anstieg des Serum-Harnstoff-Stickstoffwertes unter Tetracyclinen wurde beschrieben (siehe Vorsichtsmassnahmen).

Überempfindlichkeit
Urticaria, angioneurotisches Ödem, Anaphylaxie, anaphylaktoide Purpura, Serumkrankheit, Perikarditis sowie Exazerbation von systemischem Lupus erythematodes.

Andere
Nach Verabreichung von hohen therapeutischen Dosen wurde bei Kleinkindern eine Vorwölbung der Fontanellen und bei Erwachsenen eine gutartige intrakraniale Hypertonie beobachtet. Diese Symptome bildeten sich jedoch nach Absetzen des Medikamentes rasch zurück.

Blut
Über hämolytische Anämie, Thrombocytopenie, Neutropenie sowie Eosinophilie wurde nach Anwendung von Tetracyclinen berichtet.

Schilddrüse
Nach Langzeittherapie sollen Tetracycline zur Bildung von braunschwarzen, mikroskopisch nachweisbaren Verfärbungen in der Schilddrüse geführt haben; Untersuchungen der Schilddrüsenfunktion haben bisher keine Abweichungen von der Norm ergeben.

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