AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Überempfindlichkeit auf einen oder mehrere der Inhaltsstoffe. Gleichzeitig auftretende Infektionen der Nasen- und Nebenhöhlen sollten zuerst separat behandelt werden. Kortikosteroide hemmen die Wundheilung; Patienten, die vor kurzem an der Nase operiert wurden, unter Geschwüren der Nasenscheidewand leiden oder Nasenverletzungen aufweisen, dürfen nicht mit Kortikosteroiden behandelt werden, solange die Wundheilung nicht abgeschlossen ist.
Vorsichtsmassnahmen
Die empfohlene Dosierung nicht überschreiten, da die endogene Kortikosteroidsynthese supprimiert werden kann.
Der Gebrauch übermässiger Dosen oder eine Langzeitbehandlung mit Glukokortikosteroiden kann zu systemischen Nebenwirkungen einschliesslich Wachstumsverzögerungen bei Kindern führen. Die Langzeitwirkung intranasaler Steroide bei Kindern ist nicht vollständig geklärt. Allgemein gilt, dass der Arzt die Wachstumsentwicklung der Kinder, die über eine längere Zeit mit Glukokortikoiden behandelt werden, sorgfältig beobachten muss.
Der Nutzen einer Behandlung mit Glukokortikosteroiden soll gegenüber dem Risiko einer möglichen Wachstumsverzögerung abgewogen werden.
Besondere Vorsicht ist bei Patienten geboten, die von systemischen auf topische Kortikosteroide umgestellt wurden.
Bei Patienten mit systemischen Virusinfektionen, Tuberkulose, asymptomatischer Infektion der Atemwege mit Mycobacterium tuberculosis, Herpesinfektion des Auges soll das Präparat, wenn überhaupt, nur mit äusserster Vorsicht verwendet werden.
Kortikosteroide können Symptome einer allergischen Reaktion auf einen der Bestandteile des Präparates maskieren.
Der Patient ist anzuweisen, das Präparat nur für sein aktuelles Leiden zu gebrauchen und es nicht an andere Personen abzugeben.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C. Topische Anwendung von Kortikosteroiden erwies sich im Tierversuch als teratogen, und es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Topische Kortikosteroide sollen in der Schwangerschaft nur verwendet werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
Das Präparat soll bei Stillenden nur mit Vorsicht verwendet werden, da nicht bekannt ist, ob lokale Kortikosteroide in die Muttermilch übergehen.
|