ÜberdosierungAnzeichen und Symptome
Erfahrungen mit einer Isradipin-Überdosierung liegen nur beschränkt vor. Die verfügbaren Daten deuten darauf hin, dass eine Überdosierung eine anhaltende, ausgeprägte Hypotonie zur Folge haben könnte.
Behandlung
Die Patienten sollten in ein Krankenhaus eingeliefert werden und sollten in der Regel in einer Intensivstation aufgenommen werden, mit kontinuierlicher Überwachung der Herzfunktion, der Blutgase und einer biochemischen Analyse des Blutes. Künstliche Beatmung oder Herzschrittmacher sollten, wo angezeigt, eingeleitet werden.
Im Falle einer potenziell lebensbedrohlichen oralen Überdosierung soll das Arzneimittel mit Hilfe von gezielt ausgelöstem Erbrechen oder einer Magenspülung und/oder dem Einsatz von Aktivkohle aus dem Magen-Darm-Trakt entfernt werden (nur innerhalb von 1 Stunde nach der Einnahme von Lomir SRO).
Weitere klinische Manifestationen einer Überdosierung sollten symptomatisch nach modernen Methoden der Intensivmedizin behandelt werden.
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