PharmakokinetikWie alle Kolloide wird auch Hydroxyethylstärke vorübergehend vor allem in den Zellen des RES gespeichert, ohne irreversible toxische Wirkungen auf Leber, Lunge, Milz und Lymphknoten auszuüben. Geringe Mengen des gespeicherten Wirkstoffes sind jedoch noch mehrere Monate nach der Verabreichung histologisch nachweisbar (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Metabolismus/Elimination
Hydroxyethylstärke wird durch Serum-Amylase gespalten und renal eliminiert. Nur ein äusserst geringer Anteil der Wirksubstanz wird bis zur Glukose bzw. Hydroxyethylglukose abgebaut.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Bei eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin >177 mol/l = >2 mg/dl) besteht eine vom Grad der Beeinträchtigung der glomerulären Filtrationsrate abhängige Gefahr der Kumulation (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Hydroxyethylstärke ist nicht dialysierbar.
|