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Fachinformation zu Naropin®:Ipsen Pharma Schweiz GmbH
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
N01BB09
Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
Naropin ist das erste, langanhaltende Lokalanästhetikum vom Amidtyp, das als reines Enantiomer entwickelt wurde (S-(-)-Enantiomer).
Naropin hat sowohl eine anästhetische wie auch analgetische Wirkung.
In höheren Konzentrationen verabreicht, bewirkt Naropin eine Anästhesie, die chirurgische Eingriffe ermöglicht, während es bei niedriger Dosierung eine sensorische Blockade (Analgesie) mit begrenzter und nicht-progressiver motorischer Blockade bewirkt.
Dauer und Intensität der Ropivacainblockade werden durch Zusatz von Adrenalin nicht erhöht.
Wie andere Lokalanästhetika, verursacht Ropivacain eine reversible Blockade der Reizleitung entlang der Nervenfasern, indem es den Natriumionenstrom durch die Zellmembran der Nervenfasern hemmt.
Lokalanästhetika können auf andere reizbare Membranen wie z.B. im Hirn oder Herzmuskel ähnliche Wirkungen haben. Falls eine grosse Menge Naropin in den Kreislauf gelangt, können Symptome sowie Anzeichen von Toxizität auftreten, welche vom Zentralnervensystem und Herzkreislauf ausgehen.
Toxizitätserscheinungen des Zentralnervensystems (siehe «Überdosierung») gehen den kardiovaskulären Wirkungen voraus, da die zentralnervösen Symptome bereits in geringeren Plasmakonzentrationen auftreten. Indirekte kardiovaskuläre Wirkungen (Hypotonie, Bradykardie) können nach einer epiduralen Verabreichung auftreten; sie sind jedoch abhängig vom Ausmass der Sympathikusblockade.
Klinische Wirksamkeit
Keine Angaben.

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