Schwangerschaft, StillzeitEs gibt keine klinischen Studien zur Auswirkung von Nadroparin auf die Fertilität.
Tierversuche mit Fraxiforte zeigen, dass dieses weder embryotoxisch noch teratogen ist. Die klinischen Befunde in Bezug auf die Passage der Plazentaschranke bei schwangeren Frauen sind begrenzt. Eine Studie an 68 schwangeren Frauen hat gezeigt, dass kurz vor der Entbindung durch Kaiserschnitt verabreichtes Nadroparin die Plazentaschranke passiert. Bis jetzt sind keine weiteren, relevanten, epidemiologischen Daten verfügbar.
Folglich wird von der Verabreichung von Nadroparin während der Schwangerschaft abgeraten, es sei denn es besteht dringende Notwendigkeit. Überdies sollte Nadroparin aufgrund des Blutungsrisikos rechtzeitig vor der Entbindung abgesetzt werden.
Es sind nur begrenzte Informationen über die Ausscheidung von Nadroparin in die Muttermilch verfügbar. Folglich sollte Nadroparin stillenden Frauen vorzugsweise nicht verabreicht werden (siehe auch «Kontraindikationen»).
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