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Fachinformation zu Biosan E 600:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Eigenschaften/Wirkungen

Vitamin E wirkt hauptsächlich als biologisches Antioxidans und schützt Zellmembranen und Lipoproteine vor oxidativer Schädigung durch freie Radikale. Aufgrund seiner chemischen Struktur und räumlicher Anordnung in der Lipidphase der Zellmembranen und Lipoproteine, kann Vitamin E freie Radikale abfangen und Kettenreaktionen, welche durch Radikale in Gang gesetzt werden und welche die Zelle schädigen oder töten können, unterbrechen.
Vitamin E unterstützt die Erhaltung der strukturellen und funktionellen Stabilität von Zellen und Zellorganellen, zum Beispiel Erythrozyten, Neuronen, Mitochondrien, Zellkernen und endoplasmatischem Retikulum. Vitamin E hemmt die oxidative Veränderung von Lipoproteinen, namentlich der LDL-Cholesterin-Fraktion, und verringert so die Bildung atherogener Lipoproteine, die eine wesentliche Ursache für die Entstehung der Arteriosklerose sind. Ausserdem übt Vitamin E eine regulierende Wirkung auf die Metabolisierung von Arachidonsäure zu Prostaglandinen und Leukotrienen aus.
Zu einem ausgeprägten Vitamin-E-Mangel kommt es in Folge von schwerer Malabsorption sowie bei der seltenen A-Beta-Lipoproteinämie mit beeinträchtigtem Lipoproteinstoffwechsel. Bei Vitamin E-Mangel-Zuständen bewirkt die Lipidperoxidation eine Anreicherung des Alterspigments Lipofuszin in den Geweben, eine verringerte Halbwertszeit der Zellen sowie eine Beeinträchtigung der Erregungsleitung in den Nerven. Das Fortschreiten der Symptome einer Neuromyopathie lässt sich mit Vitamin E unterbinden und im allgemeinen ganz oder teilweise rückgängig machen.

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