| Unerwünschte WirkungenDaten aus klinischen StudienIn klinischen Studien traten bei 14,7% der Patienten der Levocetirizin 5 mg-Gruppe unerwünschte Wirkungen auf, verglichen mit 11,3% in der Placebo-Gruppe. 95% dieser unerwünschten Wirkungen waren leicht bis mässig. In klinischen Studien mit Levocetirizin betrug der Anteil der Patienten, die aufgrund von unerwünschten Wirkungen unter 5 mg Levocetirizin frühzeitig die Studie abbrachen, 0,7% (4/538) und lag in derselben Grössenordnung wie unter Placebo (0,8%; 3/382).
 An den klinischen Studien mit Levocetirizin nahmen 538 Patienten teil, die das Arzneimittel in der empfohlenen Tagesdosis von 5 mg einnahmen.
 Liste der unerwünschten Wirkungen
 Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
 Häufig (≥1/100, <1/10)
 
 
 | Nebenwirkung
 | Levocetirizin 5 mg(n = 538)
 
 | Placebo(n = 382)
 
 |  | Somnolenz
 | 5,6%
 | 1,3%
 |  | Mundtrockenheit
 | 2,6%
 | 1,3%
 |  | Kopfschmerzen
 | 2,4%
 | 2,9%
 |  | Müdigkeit
 | 1,5%
 | 0,5%
 |  | Asthenie
 | 1,1%
 | 1,3%
 | 
 Obwohl Somnolenz unter Levocetirizin häufiger als unter Placebo auftrat, war sie in den meisten Fällen nur leicht bis mässig.Gelegentlich (≥1/1000, <1/100): Bauchschmerzen.
 Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
 Nach Absetzen von Levocetirizin wurde Pruritus in einer sehr geringen Anzahl der Patienten berichtet.
 Unerwünschte Wirkungen aus der Postmarketingphase
 Seit Markteinführung wurden folgende Nebenwirkungen gemeldet:
 Erkrankungen des Immunsystems
 Anaphylaktische Reaktion, Überempfindlichkeitsreaktion.
 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
 Erhöhter Appetit.
 Psychiatrische Erkrankungen
 Angstzustände, Aggressivität, Agitiertheit, Halluzinationen, Depression, Schlaflosigkeit, Selbstmordgedanken, Alpträume.
 Erkrankungen des Nervensystems
 Konvulsionen, Sinusthrombose, Parästhesien, Schwindel, Synkopen, Tremor, Störungen des Geschmacksempfindens.
 Augenerkrankungen
 Entzündung, Sehstörungen, verschwommenes Sehen, okulogyrische Krisen
 Herzerkrankungen
 Angina pectoris, Tachykardie, Palpitationen.
 Gefässerkrankungen
 Thrombose der Jugularvene.
 Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
 Rhinitis verstärkt, Atemnot.
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
 Angioneurotisches Ödem, Exanthem, Hypotrichose, Pruritus, Hautausschlag, Fissuren, Urtikaria, Photosensibilisierung/Toxizität, fixes Arzneimittelexanthem.
 Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
 Medikation unwirksam, Interaktion, trockene Schleimhäute, Ödeme.
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Übelkeit, Erbrechen.
 Leber- und Gallenerkrankungen
 Hepatitis.
 Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
 Myalgie, Arthralgie.
 Erkrankungen der Nieren und Harnwege
 Harndrang, Harnretention.
 Störungen von Untersuchungsmethoden
 Kreuzreaktivität.
 Untersuchungen
 Gewichtszunahme, abnormale Leberfunktionstests.
 Einige Hilfsstoffe in Xyzal Tropfen können allergische Reaktionen hervorrufen (möglicherweise verzögert).
 Sicherheitsdaten aus Marktbeobachtung für die Muttersubstanz Cetirizin
 Unter Cetirizin wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet:
 Selten (≥1/10'000, <1/1000)
 Leichte und vorübergehende Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Somnolenz, Kopfschmerzen, Schwindel, Agitation, Mundtrockenheit und Magen-Darm-Störungen (z.B. Obstipation).
 In einigen Fällen wurden Hypersensibilitätsreaktionen mit Hautreaktionen und Angioödem beobachtet. Es wurde zudem über einzelne Fälle von Konvulsionen, Photosensibilitätsreaktionen, Leberschädigungen, anaphylaktischem Schock, Kreislaufversagen, Taubheit, Unwohlsein, Pruritus, Vaskulitis, Sehstörungen und Alpträume berichtet.
 Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
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