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Fachinformation zu Mestinon®/- retard:MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH
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Präklinische Daten

Die subkutane Injektion von Pyridostigminbromid in toxischen Dosierungen bei Ratten führte unter anderem zu Speichelfluss, Zuckungen, Tremor und Atemschwierigkeiten. Bei p.o. Gabe toxischer Dosierungen starben die Ratten an akutem Lungenversagen. Schädigungen der neuromuskulären Synapsen des Zwerchfells waren histologisch nachweisbar. Die längerfristige orale Gabe an Ratten führte zur Hemmung der Plasma-Cholinesterase und der Erythrocyten-Acetylcholinesterase.
Nach dreimonatiger Behandlung mit ≥15 mg/kg wurde bei Ratten eine Hemmung der Acetylcholinesterase in den Erythrozyten begleitet von Tremor notiert. Bei 60 mg/kg betrug die Mortalität 10% der behandelten Tiere. In dieser Gruppe wurden auch klinisch-chemische Veränderungen festgestellt. Behandlungsbedingte hämatologische, postmortem oder histopathologische Befunde traten in keiner Dosisgruppe auf.
Standard In-vitro- und In-vivo-Tests zur genetischen Toxikologie ergaben keine Hinweise bezüglich eines klinisch relevanten genotoxischen Potentials von Pyridostigminbromid.
Präklinische Studien zur Kanzerogenität von Pyridostigminbromid wurden nicht durchgeführt.
Tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxizität von Pyridostigminbromid wurden an der Ratte nach oraler Gabe ausgeführt. Es zeigten sich keine Effekte auf die männliche und weibliche Fertilität. Bei hohen Dosen wurden Post-Implantations-Verluste, möglicherweise verursacht durch die cholinerge Stimulation der Muttertiere, festgestellt. In Untersuchungen zur Entwicklungstoxizität kam es nach oraler Verabreichung im maternal toxischen Dosisbereich bei Ratten und Kaninchen zu einer erhöhten Resorptionsrate und bei Ratten zu Ossifikationsverzögerungen bei den Föten. In einer Peri-/Postnatalstudie bei Ratten war die Gewichtszunahme bei den Nachkommen behandelter Mütter erniedrigt.

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