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Fachinformation zu Pantoprazol-Teva® i.v.:Teva Pharma AG
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Dosierung/Anwendung

Bei Ulcus duodeni, Ulcus ventriculi und Refluxösophagitis: Patienten, die oral nicht behandelbar sind, wird einmal täglich der Inhalt einer Stechampulle (40 mg Pantoprazol) intravenös verabreicht. Sobald eine orale Therapie möglich ist, wird mit Pantoprazol-Teva 40 mg, magensaftresistente Filmtabletten fortgesetzt.
Zollinger-Ellison-Syndrom und andere Erkrankungen, die mit einer pathologischen Hypersekretion von Magensäure einhergehen: für Patienten, die nicht oral behandelbar sind, wird eine Anfangsdosis von 80 mg (2 Stechampullen Pantoprazol-Teva 40 mg) täglich empfohlen. Im Anschluss kann die Dosierung entsprechend der Bestimmung der Magensäuresekretion individuell eingestellt werden. Bei Dosierungen von mehr als 80 mg täglich ist die Tagesdosis auf eine zweimalige Gabe zu verteilen: Eine zeitweilige Erhöhung der Dosierung auf über 160 mg Pantoprazol täglich möglich; sie sollte jedoch nicht länger beibehalten werden, als für eine ausreichende Kontrolle der Säuresekretion erforderlich.
In Fällen, in denen eine rasche Kontrolle der Säuresekretion erforderlich ist, kann bei den meisten Patienten innerhalb einer Stunde die Säureproduktion mit einer Anfangsdosis von 2 mal 80 mg Pantoprazol i.v. unter 10 mEq/h gesenkt werden. Die Umstellung von Pantoprazol i.v. auf orale Medikation sollte erfolgen, sobald sie klinisch zu vertreten ist.

Spezielle Dosierungsanweisungen
Bei schwerer Leberinsuffizienz ist die tägliche Dosis auf 20 mg Pantoprazol zu reduzieren.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und bei älteren Patienten soll die Tagesdosis von 40 mg Pantoprazol nicht überschritten werden.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Die Erfahrungen mit Pantoprazol bei Kindern sind limitiert. Deshalb sollte Pantoprazol-Teva Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Bei Zollinger-Ellison-Syndrom und anderen Erkrankungen, die mit einer pathologischen Hypersekretion von Magensäure einhergehen, ist die Dauer der Behandlung nicht begrenzt und sollte so lange fortgesetzt werden, wie sie klinisch erforderlich ist.

Therapiedauer
Pantoprazol-Teva Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung ist vorgesehen für Patienten, die nicht oral behandelt werden können. In diesem Fall wird initial mit einer intravenösen Behandlung begonnen, und sobald eine orale Therapie möglich ist, wird mit Pantoprazol-Teva 40 mg, magensaftresistente Filmtabletten, fortgesetzt. Der behandelnde Arzt bestimmt, wie lange eine intravenöse Behandlung erforderlich ist (in der Regel 3–7 Tage).

Korrekte Art der Anwendung
Pantoprazol-Teva Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung ist nur für die intravenöse Anwendung vorgesehen und darf nicht anders appliziert werden.
Eine gebrauchsfertige Lösung wird hergestellt, indem der Inhalt einer Stechampulle in 10 ml physiologischer Kochsalzlösung gelöst wird. Anschliessend wird diese Lösung aus der Stechampulle aufgezogen und intravenös appliziert. Es besteht auch die Möglichkeit, die Lösung in 100 ml physiologische Kochsalzlösung oder 5%ige Glucoselösung zu geben und dann zu applizieren. Pantoprazol-Teva Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung darf nicht mit anderen als den angegebenen Lösungen hergestellt oder gemischt werden. Die Verabreichung sollte morgens intravenös über 2–15 Minuten erfolgen. Die gebrauchsfertige Lösung muss innerhalb von 12 Stunden angewandt werden. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Lösung sofort appliziert werden. Wird sie nicht sofort appliziert, ist der Anwender dafür verantwortlich, vor der Applikation auf die Lagerungszeit und Lage­rungsbedingungen zu achten, die nicht mehr als 12 Stunden bei maximal 25 °C betragen soll.

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