InteraktionenEnzyminduktoren, z.B. Barbiturate, Phenytoin, Primidon, Rifampicin, vermindern die Glucocorticoidwirkung.
Enzymhemmer, besonders CYP3A4-Inhibitoren wie Ketoconazol oder Ritonavir, können die Glucocorticoidwirkung verstärken oder verlängern.
Estrogene (z.B. Ovulationshemmer) können die klinische Wirkung von Triamject 20 mg verstärken.
Nichtsteroidale Antiphlogistika (z.B. Salicylate, Indometacin): die Gefahr gastrointestinaler Ulzerationen und Blutungen kann erhöht sein.
Orale Antidiabetika und Insulin: die Blutzucker senkende Wirkung wird vermindert.
Orale Antikoagulanzien (Cumarinderivate) werden in ihrer Wirkung abgeschwächt; bei gleichzeitiger Anwendung ist eine Dosisanpassung der Antikoagulanzien erforderlich.
ACE-Hemmstoffe: bei gleichzeitiger Gabe kann das Risiko des Auftretens von Blutbildveränderungen erhöht sein.
Atropin und andere Anticholinergika: zusätzliche Augeninnendrucksteigerung bei gleichzeitiger Anwendung von Triamject® ist nicht ausgeschlossen.
Herzwirksame Glykoside können durch Kaliummangel in ihrer Wirkung verstärkt werden.
Saluretika: bei gleichzeitiger Anwendung kommt es zu einer zusätzlichen Kaliumausscheidung.
Laxanzien: der Kaliumverlust kann verstärkt werden.
Praziquantel: durch Corticosteroide ist ein Abfall der Praziquantel-Konzentration im Blut möglich.
Chloroquin, Hydrochloroquin, Mefloquin: bei gleichzeitiger Anwendung besteht ein erhöhtes Risiko des Auftretens von Myopathien, Kardiomyopathien.
Somatropin: die Wirkung von Somatropin kann bei Langzeitgabe von Triamject 20 mg vermindert werden.
Schilddrüsen-Diagnostik:der TSH-Anstieg bei Gabe von Protirelin kann reduziert sein.
Ciclosporin: die Blutspiegel von Ciclosporin werden erhöht, erhöhte Gefahr zerebraler Krampfanfälle.
Interaktionen mit starken CYP3A4 Inhibitoren: Kortikosteroide (einschliesslich Betamethason) werden durch CYP3A4 metabolisiert. Die gleichzeitige Verabreichung mit starken CYP3A4 Inhibitoren (z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Clarithromycin, Ritonavir, Produkte welche Cobicistat enthalten) kann zur erhöhter Exposition gegenüber Kortikosteroiden führen und somit zu einem erhöhten Risiko von Nebenwirkungen systemischer Kortikosteroide. Der Nutzen einer gleichzeitigen Verabreichung ist versus dem potentiellen Risiko der Wirkungen systemischer Kortikosteroiden sorgfältig zu prüfen, in welchem Falle die Patienten hinsichtlich der Nebenwirkungen systemischer Kortikosteroide überwacht werden sollten.
Kinder und Jugendliche
Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen wurden nur bei Erwachsenen durchgeführt.
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