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Fachinformation zu Kevzara®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Präklinische Daten

Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Karzinogenität, Reproduktions- und Entwicklungstoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
Es wurden bisher keine tierexperimentellen Langzeitstudien zum karzinogenen Potenzial von Sarilumab durchgeführt. Die bisher vorliegende Evidenz zur IL-6Rα-Hemmung lässt hauptsächlich auf antitumorale Effekte schliessen, die durch mehrere, überwiegend p-STAT3-hemmende Mechanismen vermittelt werden. In-vitro- und in-vivo-Studien zu Sarilumab, in denen humane Tumorzelllinien zum Einsatz kamen, haben für Tumortransplantate menschlichen Ursprungs im Tiermodell eine Hemmung der p-STAT3-Aktivierung sowie eine Hemmung des Tumorwachstums ergeben. Gleichzeitig spricht die vorliegende Evidenz auch dafür, dass der IL-6-Signalweg über den IL-6-Rezeptor an Signalketten beteiligt sein könnte, die zur Tumorentstehung beitragen. Es ist noch unbekannt, welches Risiko für maligne Erkrankungen beim Menschen mit Antikörpern verbunden ist, die wie Sarilumab in die Signalübertragung über den IL-6-Rezeptor eingreifen.
Bei Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe von Sarilumab (wobei die Exposition laut AUC etwa das 80-Fache der Exposition beim Menschen nach subkutaner Gabe von 200 mg alle zwei Wochen betrug) wurde keine dosislimitierende Toxizität oder Zielorgantoxizität festgestellt.
Fertilitätsstudien bei männlichen und weiblichen Mäusen, in denen ein muriner Surrogat-Antikörper gegen Maus-IL-6Rα verwendet wurde, zeigten keine Beeinträchtigung der Fertilität.
In einer erweiterten Studie zur prä-/postnatalen Entwicklungstoxizität wurde weiblichen trächtigen Javaneraffen ab Beginn der Trächtigkeit bis zur natürlichen Geburt (etwa 21 Wochen lang) Sarilumab in einer Dosis von 5, 15 oder 50 mg/kg/Woche einmal wöchentlich intravenös verabreicht (wobei die Exposition laut AUC etwa das 83-Fache der Exposition beim Menschen nach subkutaner Gabe von 200 mg alle zwei Wochen betrug). In der Studie hatte Sarilumab keine Auswirkungen auf die Mutter oder den Embryo/Fötus. Sarilumab zeigte keine Auswirkungen auf die Aufrechterhaltung der Trächtigkeit oder auf die Neugeborenen, die bis einen Monat nach der Geburt im Hinblick auf folgende Parameter untersucht wurden: Körpergewicht, Parameter der funktionalen oder morphologischen Entwicklung einschliesslich skelettaler Untersuchungen, Immunphänotypisierung der Lymphozyten im peripheren Blut und mikroskopische Untersuchungen. Sarilumab war im Serum der Neugeborenen bis zum Alter von einem Monat nachweisbar. Die potenziellen Auswirkungen von Sarilumab auf die Funktion des Immunsystems von Säuglingen sind nicht bekannt.

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