W-Tropfen®Was sind W-Tropfen® und wann werden sie angewendet?W-Tropfen stellen eine Kombination hornhauterweichender Substanzen dar und werden angewendet bei Hühneraugen, Hornhaut und Warzen.
Wann dürfen W-Tropfen® nicht angewendet werden?Eventuell vorhandene Entzündungen oder Wunden in der Nähe der Hornhaut oder des Hühnerauges müssen vor der Behandlung mit W-Tropfen abgeheilt sein. W-Tropfen dürfen nicht auf Muttermale oder Warzen mit Haarwuchs aufgetragen werden.
Wann dürfen W-Tropfen nur mit Vorsicht angewendet werden?
Wenn Sie an Zuckerkrankheit leiden, dürfen Sie W-Tropfen nur unter ärztlicher Aufsicht anwenden. Grössere Hornhautstellen auf der Fusssohle nicht auf einmal behandeln, sondern immer nur eine Fläche in der Grösse von etwa 2 cm Durchmesser. Falls sich die Warzen innerhalb von 2 Wochen nicht entfernen lassen, soll ein Arzt bzw. eine Ärztin konsultiert werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Hautkrankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Dürfen W-Tropfen® während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sind W-Tropfen nur unter ärztlicher Aufsicht anzuwenden.
Wie verwenden Sie W-Tropfen®?Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:
Bei Hühneraugen: Vor der ersten Anwendung der W-Tropfen Füsse baden und gut abtrocknen. Die gesunden Hautstellen um das Hühnerauge mit etwas Vaseline bestreichen. Das Hühnerauge selbst freilassen. Dieses bestreicht man mehrmals hintereinander (3- bis 4 mal) mit W-Tropfen. Nach jedem Auftragen so lange warten, bis die zuvor aufgetragene Schicht fest angetrocknet ist. W-Tropfen sind jeden Abend während 4 bis 6 Tagen aufzutragen. Erst dann nimmt man ein heisses Fussbad und löst das Hühnerauge vorsichtig ab. In hartnäckigen Fällen ist eine Wiederholung der Behandlung nötig.
Bei Hornhaut: Die Behandlung der Hornhaut wird gleichermassen vorgenommen wie diejenige des Hühnerauges. W-Tropfen nach dem Auftragen stets gut trocknen lassen. Sie bilden dann ein festes Pflaster, das sich nicht verschiebt, nicht drückt, beim Laufen nicht stört und Strümpfe oder Bettwäsche nicht beschmutzt. Sollte versehentlich einmal ein W-Tropfen-Fleck auf der Wäsche entstanden sein, so kann man ihn mühelos mit Aceton entfernen.
Bei Warzen: Sinngemäss zu behandeln wie Hühneraugen.
Hinweis zur Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren:
Die Anwendung und Sicherheit von W-Tropfen bei Kindern ist bisher nicht geprüft worden.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Welche Nebenwirkungen können W-Tropfen haben?Für W-Tropfen sind bisher bei bestimmungsgemässen Gebrauch keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wenn Sie dennoch Nebenwirkungen bemerken sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren. Wenn W-Tropfen auf gesunde Haut gelangen, können Hautverätzungen auftreten.
Was ist ferner zu beachten?Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht in der Nähe einer offenen Flamme anwenden. W-Tropfen verdunsten leicht, deshalb die Flasche immer gut verschliessen. Bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit <<EXP>> bezeichneten Datum verwendet werden. Nach Anbruch des Fläschchens beträgt die Haltbarkeit 12 Monate, vorausgesetzt das auf dem Behälter mit <<EXP>> bezeichnete Datum wird nicht eher überschritten. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Wo erhalten Sie W-Tropfen®? Welche Packungen sind erhältlich?In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. W-Tropfen sind im Flacon zu 10 ml erhältlich.
Zulassungsnummer16´598 (Swissmedic)
ZulassungsinhaberinIromedica AG, St. Gallen
Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2005 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft. |