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Patienteninformation zu Pentacarinat:Future Health Pharma GmbH
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Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wie verwenden Sie Pentacarinat?

Pentacarinat-Inhalationen:
Über die praktische Durchführung der Inhalation geben die Anmerkungen am Ende dieses Abschnittes Hinweise. Die ersten Inhalationen sollten in jedem Falle unter fachkundiger Leitung durchgeführt werden.
Die für Sie richtige Dosierung wird individuell von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin festgelegt. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wenden Sie immer genau die Dosis an, die Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen verordnet hat. Wenn Sie nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Die empfohlene Dosierung lautet:
·300 mg alle 4 Wochen
Praktische Durchführung der Pentacarinat-Inhalation
Was benötigt man für die Inhalation?
1.Pentacarinat-Durchstechflaschen zu 300 mg.
2.Wasser für Injektionszwecke (Aqua ad iniectabilia).
3.Einweg-Spritzen (10 ml) und Kanülen.
4.Vernebler (z.Zt. wird Respirgard II empfohlen).
5.Druckluftquelle.
Als Lösungsmittel für Pentacarinat darf nur Wasser zu Injektionszwecken verwendet werden.
Was ist bei der Inhalation besonders zu beachten?
1.Zum Auflösen des Pentacarinats benötigt man Wasser für Injektionszwecke (Aqua ad iniectabilia). Auf keinen Fall Kochsalzlösungen oder Glukoselösungen verwenden.
2.Die Pentacarinat-Lösung sollte sofort nach der Zubereitung verwendet werden. Wenn es notwendig ist, kann die zubereitete Lösung bis zu 24 Stunden lang im Kühlschrank (bei 2-8°C) gelagert werden.
3.Nur sterile Einweg-Spritzen und Kanülen zum Auflösen und Aufziehen der Pentacarinat-Lösung verwenden.
4.Nur den Vernebler verwenden, den Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin Ihnen empfohlen hat, denn das Vernebler-Modell ist sehr wichtig, um grösstmögliche Wirksamkeit zu erreichen. In den klinischen Studien wurde der Respirgard II als Standardinhalator verwendet. Stets die Gebrauchsanleitung des Verneblers beachten, um die korrekte Verwendung sicherzustellen.
Den Respirgard II oder andere Vernebler nach jeder Inhalation auswechseln, nicht mehrmals benutzen, da die Verneblerdüse schnell verstopft.
5.Als Druckluftquellen können Sauerstoff-Flaschen, Sauerstoffbzw. Druckluft-Wandanschlüsse oder Kompressoren dienen, die bei einem Druck von 344,5 kPa (= 3,5 bar) einen Luftdurchfluss von 5-7 l/min ermöglichen. Der Vernebler wird über den Versorgungsschlauch mit der Luftquelle verbunden.
Wie wird die Inhalationslösung hergestellt?
1.6 ml Wasser für Injektionszwecke werden mit der 10-ml-Spritze aufgezogen und anschliessend in die Pentacarinat-Durchstechflasche gespritzt.
2.Die Pentacarinat-Durchstechflasche wird solange vorsichtig geschüttelt, bis sich das weisse Pulver völlig gelöst hat. Die Lösung soll wasserklar sein. Kommt es zu Ausflockungen der Substanz, so darf die Durchstechflasche nicht verwendet werden. Die Durchstechflasche enthält nun eine Pentacarinat-Stammlösung mit insgesamt 300 mg Pentacarinat. In jedem ml der Stammlösung sind 50 mg Pentacarinat gelöst. Die Pentacarinat- Stammlösung dient zur Herstellung der gewünschten Dosierung.
3.Die benötigte Pentacarinat-Dosis wird in die Spritze aufgezogen. Wenn die Dosis geringer ist als 300 mg, entspricht das einer Stammlösungsmenge von weniger als 6 ml, die in die Spritze aufgezogen wird; in diesem Fall wird mit Wasser für Injektionszwecke die Flüssigkeitsmenge auf 6 ml aufgefüllt.
Vorbereiten des Inhalators
Nachdem man die gewünschte Dosierung mit der Spritze hergestellt hat, wird der Flüssigkeitsbehälter des Verneblers aufgeschraubt und der Spritzeninhalt von 6 ml hineingegeben. Beim Wiederzuschrauben des Flüssigkeitsbehälters muss darauf geachtet werden, dass keine Flüssigkeit ausläuft. Der Vernebler wird anschliessend mit dem grünen Versorgungsschlauch an die Druckluftquelle angeschlossen und der Luftdurchfluss auf 6-7 l/min eingestellt. Die Lösung im Behälter beginnt zu schäumen, und aus dem Mundstück tritt leichter Nebel aus.
Die richtige Inhalationstechnik
Nach Verbinden des Druckluftschlauchs des Verneblers mit dem Kompressor kann mit der Inhalation begonnen werden. Der Vernebler muss waagrecht gehalten werden. Das Ausatemfilter darf nicht nach oben gerichtet sein, um einen Rücklauf von Kondenswasser in den Mund zu vermeiden.
Wichtig ist, dass der Nebel tief und zügig eingeatmet wird. Die Ausatmung muss grundsätzlich durch das Mundstück erfolgen, da sonst die Pentacarinat- Partikel der Ausatemluft in die Umgebung abgegeben werden. Will man eine Pause einlegen, so muss die Verneblung für die Dauer der Pause gestoppt, d.h. die Druckluftquelle ausgeschaltet werden. Auf keinen Fall darf das Aerosol frei in die Umgebung strömen. Erstens würde man dadurch den Erfolg der Inhalation durch die Verminderung der Dosis aufs Spiel setzen, zweitens würde man Unbeteiligte, die sich im Raum aufhalten, zur passiven Inhalation zwingen. Vermeiden Sie, dass Pentacarinat-Nebel in die Augen gelangt. Es könnten Reizerscheinungen auftreten.
Durchstechflaschen, gebrauchte Vernebler und Spritzen sollten als Sondermüll wie alle anderen Arzneimittel-Abfälle entsorgt werden.
Pentacarinat parenteral:
Eine medizinische Fachkraft bereitet das Arzneimittel zu und verabreicht es Ihnen. Die Dosis richtet sich nach Ihrem Körpergewicht und Ihrem Krankheitszustand.
Die übliche Dosierung für Erwachsene, Kinder und Säuglinge lautet:
4 mg Pentamidin-Diisethionat pro kg Körpergewicht pro Tag als intravenöse Infusion. In der Regel genügt eine Behandlungsdauer von 14 Tagen.

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