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Fachinformation Biserol-Kalium Grosse Apotheke Dr. G. Bichsel AG InfusionslösungMischlösung (Kohlehydrate und Elektrolyte) für den postoperativen Flüssigkeitsersatz Zusammensetzung---------------------------------------------------- g/l ---------------------------------------------------- Natrii chloridum 1,3 Kalii chloridum 1,5 Magnesii chloridum · 6 H2O 0,3 Natrii acetas · 3 H2O 1,9 Natrii dihydrogenophosphas 0,6 Glucosum anhydricum 40,0 (669KJ/l = 160 kcal) ---------------------------------------------------- ---------------------------------------------------- Corresp.: mmol/l ---------------------------------------------------- Na+ 50 K+ 20 Mg2+ 1,5 Cl- 45 H2PO4- 5 Acetat- 23 ---------------------------------------------------- Eigenschaften/WirkungenIntravenöse, postoperative Elektrolyt- und Flüssigkeitssubstitution. Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenDurch den Verlust extrazellulärer Flüssigkeit tritt postoperativ eine erhöhte antidiuretische Aktivität ein. Dieser Mechanismus bewirkt eine Natriumretention und einen Kaliumverlust. Die postoperative Elektrolyt- und Flüssigkeitssubstitution erfordert daher eine Lösung mit tiefem Natrium- und hohem Kaliumgehalt. Dosierung/AnwendungPostoperativ soll Biserol-Kalium als Dauerinfusion über 24 Stunden mit täglich ansteigenden Volumina infundiert werden. Richtwerte
AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Vorsichtsmassnahmen
Schwangerschaft/Stillzeit
Unerwünschte WirkungenÜbelkeit, Erbrechen. InteraktionenMedikamente, die eine Hyperkaliämie durch eine Kaliumretention fördern können: Kaliumsparende Saluretika (z.B. Amilorid, Spironolacton, Triamteren), ACE-Hemmer (z.B. Captopril, Enalapril: durch erniedrigten Aldosteronspiegel). Bei Patienten, die mit Digitalisglycosiden behandelt werden, muss die Kaliämie besonders überwacht werden. ÜberdosierungHyperhydratation; Hyperkaliämie. Symptome einer Hyperkaliämie (Plasmakonzentration über 5,5 mmol/l): Parästhesien, Apathie, Verwirrtheit, Schwäche, Lähmung, Arrhythmien, Blutdrucksenkung, Schockzustand, Herzstillstand. Therapeutische Massnahmen bei Hyperkaliämie
Sonstige HinweiseWegen des Phosphatgehaltes dürfen der Biserol-Kalium Infusionslösung keine Calcium-haltigen Präparate zugemischt werden (Calcium-Phosphat-Ausfällungen). Weitere Interaktionen mit zugemischten Arzneimitteln sind von Fall zu Fall abzuklären. Haltbarkeit
Aufbewahrung
IKS-Nummern35232. Stand der InformationOktober 1994. |