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Panotile
Zambon Svizzera SA

Panotile

Was ist Panotile und wann wird es angewendet?

Panotile dient zur Behandlung verschiedener Erkrankungen des Ohres, wie:
akute Entzündungen des äusseren Gehörgangs;
akute Mittelohrentzündungen;
Furunkel (eitrige Entzündungen) im äusseren Gehörgang;
allergische Erkrankungen des Gehörgangs und der Ohrmuschel;
Panotile ist nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zu verwenden.

Wann darf Panotile nicht angewendet werden?

Panotile darf nicht angewendet werden bei Trommelfelldefekt und bei Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe gemäss Zusammensetzung.
Im Zweifelsfall müssen Sie unbedingt Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat fragen.

Wann ist bei der Anwendung von Panotile Vorsicht geboten?

Generell ist Panotile bei Trommelfelldefekten mit äusserster Vorsicht anzuwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Panotile während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Panotile sollte, wenn vom Arzt oder von der Ärztin nicht ausdrücklich verordnet, während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht angewendet werden.

Wie verwenden Sie Panotile?

Falls vom Arzt oder von der Ärztin nicht anders verordnet:
Erwachsene:4–5 Tropfen, 2–4mal täglich.
Kinder:2–3 Tropfen, 3–4mal täglich, je nach dem Schweregrad der Erkrankung.
Panotile wird in den äusseren Gehörgang eingeträufelt. Zum Einträufeln halten Sie den Kopf auf die Seite geneigt und verbleiben dann einige Minuten in dieser Stellung, um ein Auslaufen der Tropfen zu vermeiden.
Panotile kann auch auf einen Gaze- oder Wattestreifen aufgetropft und dieser in den äusseren Gehörgang eingeführt und 24 Stunden dort belassen werden.
Die Behandlungsdauer ist abhängig von der Art der Erkrankung, es sollten aber 10 Tage nicht überschritten werden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Gebrauchsanweisung
1. Durch Ziehen an der Lasche ist die Schutzkappeeinfach vom Haltering zu lösen (Abb. 1)
2. Schutzkappe entfernen
3. Panotile so oft wie erforderlich mit leichtem Druck in denäusseren Gehörgang einträufeln (Abb. 2)
4. Schutzkappe wieder über Tropfenzähler aufsetzen (Abb. 3)

Welche Nebenwirkungen kann Panotile haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Panotile auftreten: bei empfindlichen Patienten Hautallergien. Die Krankheitszeichen einer Infektion könnten beeinflusst werden. Bei unsachgemässem Gebrauch von Neomycin-haltigen Ohrentropfen kann es in seltenen Fällen zu schweren Gehörschäden kommen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Für Kinder unerreichbar, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt, bei Raumtemperatur (15–25°C) aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nach Öffnung des Tropffläschchens ist der Inhalt mindestens 90 Tage bei Raumtemperatur (15–25 °C) haltbar.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Panotile enthalten?

1 Tropffläschchenenthält pro 1 ml (= 28 Tropfen):
10’000 I.E. Polymyxin-B-Sulfat, 7,5 mg Neomycin als Neomycinsulfat, 1 mg Fludrocortisonacetat, 40 mg Lidocainhydrochlorid.
Hilfsstoffe:Propylenglykol; Konservierungsmittel: Benzalkoniumchlorid sowie weitere Hilfsstoffe

Wo erhalten Sie Panotile? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Packung: Tropffläschchen zu 8 ml.

Zulassungsnummer

31957 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

Zambon Schweiz AG
6814 Cadempino.
 

Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2004 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

 
   GEBRAUCHSANWEISUNG