| 44 Änderungen an Fachinfo Nutriflex basal, Infusionslösung 1000 ml |
-ZusammensetzungWirkstoffe: Isoleucinum, Leucinum, Lysini hydrochloridum, Methioninum, Phenylalaninum, Threoninum, Tryptophanum, Valinum, Histidini hydrochloridum monohydricum, Alaninum, Arginini monoglutamas, Acidum glutamicum, Acidum asparticum, Glycinum, Prolinum, Serinum, Glucosum monohydricum, Calcii chloridum dihydricum, Kalii hydroxidum, Natrii hydroxidum, Magnesii acetas tetrahydricum, Natrii acetas trihydricum, Natrii dihydrogenophosphas dyhydricum.Hilfsstoffe: Acidum citricum monohydricum, Aqua ad iniectabilia.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Infusionslösung zur parenteralen Ernährung.
-Im Folgenden werden die Wirkstoffmengen für die Produktgrössen 1000 ml und 2000 ml nach dem Mischen der beiden Kammern angegebenAus der oberen Kammer (400 ml bzw. 800 ml)
-Zusammensetzung in 1000 ml in 2000 ml
-Isoleucinum [g] 2,82 5,64
-Leucinum [g] 3,76 7,52
-Lysini ≈ Lysinum hydrochloridum [g] [g] 2,73 3,41 5,46 6,82
-Methioninum [g] 2,35 4,70
-Phenylalaninum [g] 4,21 8,42
-Threoninum [g] 2,18 4,36
-Tryptophanum [g] 0,68 1,36
-Valinum [g] 3,12 6,24
-Histidinum ≈ Histidinum hydrochloridum monohydricum [g] [g] 1,50 2,03 3,00 4,06
-Alaninum [g] 5,82 11,64
-Arginini monoglutamas ≈ Argininum und Acidum glutamicum [g] [g] 5,98 3,24 2,74 11,96 6,48 5,48
-Acidum glutamicum [g] 1,47 2,94
-Acidum asparticum [g] 1,80 3,60
-Glycinum [g] 1,98 3,96
-Prolinum [g] 4,08 8,16
-Serinum [g] 3,60 7,20
-Natrii acetas trihydricum [g] 1,56 3,12
-Natrii dihydrogenophosphas dihydricum [g] 3,12 6,24
-Magnesii acetas tetrahydricum [g] 1,23 2,46
-Kalii hydroxidum [g] 1,40 2,80
-Natrii hydroxidum [g] 0,23 0,46
- +Zusammensetzung
- +Wirkstoffe
- +Isoleucinum, Leucinum, Lysinum anhydricum ut Lysini hydrochloridum, Methioninum, Phenylalaninum, Threoninum, Tryptophanum, Valinum, Histidinum ut Histidini hydrochloridum monohydricum, Alaninum, Argininum ut Arginini monoglutamas, Acidum glutamicum, Acidum asparticum, Glycinum, Prolinum, Serinum, Glucosum ut Glucosum monohydricum, Calcii chloridum anhydricum ut Calcii chloridum dihydricum, Kalii hydroxidum, Natrii hydroxidum, Magnesii acetas ut Magnesii acetas tetrahydricus, Natrii acetas ut Natrii acetas trihydricus, Natrii dihydrogenophosphas anhydricus ut Natrii dihydrogenophosphas dyhydricus
- +Hilfsstoffe
- +Acidum citricum ut Acidum citricum monohydricum, Aqua ad iniectabile.
-Aus der unteren Kammer (600 ml bzw. 1200 ml)
-Zusammensetzung in 1000 ml in 2000 ml
-Glucosum ≈ Glucosum monohydricum [g] [g] 150 165 300 330
-Calcii chloridum dihydricum [g] 0,53 1,06
-
-Elektrolyte in 1000 ml in 2000 ml
-Natrium [mmol] 37,2 74,4
-Kalium [mmol] 25,0 50,0
-Calcium [mmol] 3,6 7,2
-Magnesium [mmol] 5,7 11,4
-Chlorid [mmol] 35,5 71,0
-Dihydrogenphosphat [mmol] 20,0 40,0
-Acetat [mmol] 22,9 45,8
-Gesamt Aminosäuren [g] 48,1 96,2
-Stickstoff (N) [g] 6,8 13,6
-Kohlenhydratgehalt [g] 150 300
-Nicht-Protein-Energie [kJ] [kcal] 2510 600 5025 1200
-Gesamt-Energiegehalt [kJ] [kcal] 3310 790 6615 1580
-Theoretische Osmolarität [mOsm/l] 1400 1400
-pH 4,8–6,0 4,8–6,0
-
-Indikationen / Anwendungsmöglichkeiten
-Zufuhr von Aminosäuren, Glukose, Elektrolyten und Flüssigkeit für die parenterale Ernährung von Patienten mit mittelschwerem Katabolismus, wenn eine orale oder enterale Ernährung nicht möglich, unzureichend oder kontraindiziert ist.Nutriflex® plus wird angewendet bei Erwachsenen und Kindern im Alter von 2 bis 17 Jahren.
-Dosierung / Anwendung
-Nutriflex® plus ist geeignet für Patienten mit normaler Glukose- und Flüssigkeitstoleranz
- +Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
- +Zufuhr von Aminosäuren, Glucose, Elektrolyten und Flüssigkeit für die parenterale Ernährung von Patienten mit mittelschwerem Katabolismus, wenn eine orale oder enterale Ernährung nicht möglich, unzureichend oder kontraindiziert ist.
- +Nutriflex® plus wird angewendet bei Erwachsenen und Kindern im Alter von 2 bis 17 Jahren.
- +Dosierung/Anwendung
- +Nutriflex® plus ist geeignet für Patienten mit normaler Glucose- und Flüssigkeitstoleranz.
-Dosierung und Infusionsgeschwindigkeit müssen individuell entsprechend dem klinischen Zustand des Patienten und seinem Aminosäuren-, Glukose-, Energie-, Elektrolyt- und Flüssigkeitsbedarf eingestellt werden.
-Bei Bedarf können zusätzlich Flüssigkeits-, Aminosäure-, Glukose- oder Lipidinfusionen gegeben werden. In speziellen klinischen Situationen (z.B. bei der parenteralen Ernährung während der Hämodialyse zum Ausgleich von dialysebedingten Nährstoffverlusten) müssen eventuell höhere Infusionsgeschwindigkeiten verwendet werden.
- +Dosierung und Infusionsgeschwindigkeit müssen individuell entsprechend dem klinischen Zustand des Patienten und seinem Aminosäuren-, Glucose-, Energie-, Elektrolyt- und Flüssigkeitsbedarf eingestellt werden.
- +Bei Bedarf können zusätzlich Flüssigkeits-, Aminosäure-, Glucose- oder Lipidinfusionen gegeben werden. In speziellen klinischen Situationen (z.B. bei der parenteralen Ernährung, während der Hämodialyse zum Ausgleich von dialysebedingten Nährstoffverlusten) müssen eventuell höhere Infusionsgeschwindigkeiten verwendet werden.
-maximal bis zu 40 ml/kg Körpergewicht (KG) und Tag≈ bis zu 1,9 g Aminosäuren/kg KG und Tag≈ bis zu 6,0 g Glukose/kg KG und Tag≈ bis zu 2800 ml/Tag für einen Patienten mit 70 kg KG.Die maximale Infusions- und Tropfgeschwindigkeit beträgt:
-1,6 ml/kg KG und Stunde≈ 0,077 g Aminosäuren/kg KG und Stunde≈ 0,24 g Glukose/kg KG und Stunde≈ 0,53 Tropfen/kg KG und Minute.
-Für einen 70 kg Patienten entspricht dies, bei einer Infusionsgeschwindigkeit von ca. 112 ml/Stunde bzw. einer maximalen Tropfgeschwindigkeit von ca. 37 Tropfen/Minuten, einer Dosis von 5,4 g Aminosäuren/Stunde und 16,8 g Glukose/Stunde.
- +maximal bis zu 40 ml/kg Körpergewicht (KG) und Tag≙ bis zu 1,9 g Aminosäuren/kg KG und Tag≙ bis zu 6,0 g Glucose/kg KG und Tag≙ bis zu 2800 ml/Tag für einen Patienten mit 70 kg KG.
- +Die maximale Infusions- und Tropfgeschwindigkeit beträgt:
- +1,6 ml/kg KG und Stunde≙ 0,077 g Aminosäuren/kg KG und Stunde≙ 0,24 g Glucose/kg KG und Stunde≙ 0,53 Tropfen/kg KG und Minute.
- +Für einen 70 kg Patienten entspricht dies, bei einer Infusionsgeschwindigkeit von ca. 112 ml/Stunde bzw. einer maximalen Tropfgeschwindigkeit von ca. 37 Tropfen/Minuten, einer Dosis von 5,4 g Aminosäuren/Stunde und 16,8 g Glucose/Stunde.
-Bei Kindern in kritischem und metabolisch instabilem Zustand wird geraten, mit niedrigeren Tagesdosen oder Infusionsgeschwindigkeiten zu beginnen und sie gemäß dem Zustand des Patienten zu steigern. Falls erforderlich, können zusätzlich Flüssigkeits-, Aminosäure-, Glukose- oder Lipidinfusionen gegeben werden.
- +Bei Kindern in kritischem und metabolisch instabilem Zustand wird geraten, mit niedrigeren Tagesdosen oder Infusionsgeschwindigkeiten zu beginnen und sie gemäss dem Zustand des Patienten zu steigern. Falls erforderlich, können zusätzlich Flüssigkeits-, Aminosäure-, Glucose- oder Lipidinfusionen gegeben werden.
-maximal bis zu 42 ml/kg KG und Tag≈bis zu 2,0 g Aminosäuren/kg KG und Tag≈ bis zu 6,3 g Glukose/kg KG und Tag.
- +maximal bis zu 42 ml/kg KG und Tag≙ bis zu 2,0 g Aminosäuren/kg KG und Tag≙ bis zu 6,3 g Glucose/kg KG und Tag.
-1,6 ml/kg KG und Stunde≈ 0,077 g Aminosäuren/kg KG und Stunde≈ 0,27 g Glukose/kg KG und Stunde≈ 0,6 Tropfen/kg KG und Minute.
-Patienten mit eingeschränktem Glukosestoffwechsel
-Wenn der oxidative Glukosestoffwechsel eingeschränkt ist (z. B. in der frühen post-operativen oder post-traumatischen Periode oder bei Vorliegen einer Hypoxie oder eines Organversagens), sollte die Dosierung so eingestellt werden, dass der Blutglukosespiegel in etwa normalen Werten entspricht. Eine engmaschige Überwachung des Blutglukosespiegels wird empfohlen, um einer Hyperglykämie vorzubeugen.
- +1,6 ml/kg KG und Stunde≙ 0,077 g Aminosäuren/kg KG und Stunde≙ 0,27 g Glucose/kg KG und Stunde≙ 0,6 Tropfen/kg KG und Minute.
- +Patienten mit eingeschränktem Glucosestoffwechsel
- +Wenn der oxidative Glucosestoffwechsel eingeschränkt ist (z. B. in der frühen post-operativen oder post-traumatischen Periode oder bei Vorliegen einer Hypoxie oder eines Organversagens), sollte die Dosierung so eingestellt werden, dass der Blutglucosespiegel in etwa normalen Werten entspricht. Eine engmaschige Überwachung des Blutglucosespiegels wird empfohlen, um einer Hyperglykämie vorzubeugen.
-·Instabile Stoffwechselsituationen (z. B. Koma unbekannter Ursache, Hypoxie, dekompensierter Diabetes mellitus usw.)
- +·Instabile Stoffwechselsituationen (z.B. Koma unbekannter Ursache, Hypoxie, dekompensierter Diabetes mellitus usw.)
-Wenn der Patient gleichzeitig andere Glukoselösungen intravenös verabreicht bekommt, ist die zusätzlich verabreichte Glukosemenge zu berücksichtigen.
-Ein abruptes Absetzen einer mit hoher Geschwindigkeit infundierten Glukoselösung während der parenteralen Ernährung kann zur Hypoglykämie führen, insbesondere bei Kindern unter 3 Jahren und bei Patienten mit Glukosestoffwechselstörungen. Glukoseinfusionen sollten daher bei diesen Patientengruppen ausschleichend beendet werden. Zur Vorsicht wird empfohlen, die Patienten am ersten Tag nach dem plötzlichen Absetzen der parenteralen Ernährung mindestens 30 Minuten auf Hypoglykämie zu überwachen.
- +Wenn der Patient gleichzeitig andere Glucoselösungen intravenös verabreicht bekommt, ist die zusätzlich verabreichte Glucosemenge zu berücksichtigen.
- +Ein abruptes Absetzen einer mit hoher Geschwindigkeit infundierten Glucoselösung während der parenteralen Ernährung kann zur Hypoglykämie führen, insbesondere bei Kindern unter 3 Jahren und bei Patienten mit Glucosestoffwechselstörungen. Glucoseinfusionen sollten daher bei diesen Patientengruppen ausschleichend beendet werden. Zur Vorsicht wird empfohlen, die Patienten am ersten Tag nach dem plötzlichen Absetzen der parenteralen Ernährung mindestens 30 Minuten auf Hypoglykämie zu überwachen.
- +Wegen des Risikos der Entwicklung einer schweren Laktatazidose und/oder Wernicke-Enzephalopathie muss ein vorbestehender Thiamin-(Vitamin-B1-)Mangel vor der Infusion von glucosehaltigen Lösungen ausgeglichen werden.
- +
-Die Anwendung von hyperosmolaren Glukoselösungen bei Patienten mit einer geschädigten Blut-Hirn-Schranke kann zu einer Erhöhung des intrakraniellen/intraspinalen Drucks führen.
- +Die Anwendung von hyperosmolaren Glucoselösungen bei Patienten mit einer geschädigten Blut-Hirn-Schranke kann zu einer Erhöhung des intrakraniellen/intraspinalen Drucks führen.
-Kontrollen der Elektrolytwerte im Serum, des Wasserhaushalts, des Säure-Basen Haushalt und des Blutbilds, des Gerinnungsstatus und der Leber- und Nierenfunktion sind notwendig.
-Eine Unterbrechung der Verabreichung der Lösung kann angezeigt sein, wenn die Glukosekonzentration im Blut während der Verabreichung auf mehr als 14 mmol/l (250 mg/dl) ansteigt.
- +Kontrollen der Elektrolytwerte im Serum, des Wasserhaushalts, des Säure-Basen Haushalts und des Blutbilds, des Gerinnungsstatus und der Leber- und Nierenfunktion sind notwendig.
- +Eine Unterbrechung der Verabreichung der Lösung kann angezeigt sein, wenn die Glucosekonzentration im Blut während der Verabreichung auf mehr als 14 mmol/l (250 mg/dl) ansteigt.
-Schwangerschaft / Stillzeit
-SchwangerschaftBisher liegen keine oder nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Nutriflex® plus bei Schwangeren vor. Es liegen keine ausreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität vor (siehe „Präklinische Daten“).Nutriflex® plus darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung mit parenteraler Ernährung aufgrund des klinischen Zustandes der Frau erforderlich ist.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +SchwangerschaftBisher liegen keine oder nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Nutriflex® plus bei Schwangeren vor. Es liegen keine ausreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität vor (siehe „Präklinische Daten“).
- +Nutriflex® plus darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung mit parenteraler Ernährung aufgrund des klinischen Zustandes der Frau erforderlich ist.
-Nutriflex® plus hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
- +Nutriflex® plus hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Symptome einer Überdosierung von Flüssigkeit und ElektrolyteHyperhydration, Polyurie, Elektrolytentgleisungen, Lungenödem.
- +Symptome einer Überdosierung von Flüssigkeit und ElektrolytenHyperhydration, Polyurie, Elektrolytentgleisungen, Lungenödem.
-Symptome einer Überdosierung von GlukoseHyperglykämie, Glukosurie, Dehydratation, Hyperosmolarität, hyperglykämischhyperosmolares Koma.
-TherapieBei einer Überdosierung ist ein sofortiger Infusionsstopp angezeigt.Die weiteren therapeutischen Massnahmen hängen von den aufgetretenen Symptomen und ihrer Schwere ab. Störungen des Kohlenhydrat- und Elektrolytstoffwechsels werden durch die Verabreichung von Insulin bzw. eine geeignete Elektrolytsubstitution behandelt.
- +Symptome einer Überdosierung von GlucoseHyperglykämie, Glukosurie, Dehydratation, Hyperosmolarität, hyperglykämischhyperosmolares Koma.
- +TherapieBei einer Überdosierung ist ein sofortiger Infusionsstopp angezeigt.
- +Die weiteren therapeutischen Massnahmen hängen von den aufgetretenen Symptomen und ihrer Schwere ab. Störungen des Kohlenhydrat- und Elektrolytstoffwechsels werden durch die Verabreichung von Insulin bzw. eine geeignete Elektrolytsubstitution behandelt.
-Eigenschaften / Wirkungen
-ATC-Code: B05BA10, Lösungen zur parenteralen Ernährung, Kombinationen.
-WirkmechanismusEine parenterale Ernährung hat die Aufgabe, alle notwendigen Nährstoffe für das Wachstum bzw. für die Regeneration von Geweben sowie für den Erhalt aller Körperfunktionen zuzuführen. Aminosäuren sind die primären Bausteine für die Proteinsynthese sowie die Stickstoffquelle des Körpers. Manche Aminosäuren sind besonders wichtig, da sie essenziell sind und vom Menschen nicht selbst synthetisiert werden können. Intravenös verabreichte Aminosäuren werden in die entsprechenden intravaskulären und intrazellulären Aminosäure-Reservoire eingebunden, wo sie als Substrat zur Synthese von funktionellen und strukturellen Proteinen, sowie als Ausgangsstoff für verschiedene funktionelle Moleküle dienen. Um die Metabolisierung der Aminosäuren zur Energiegewinnung zu verhindern, sowie die sonstigen energieverbrauchenden Prozesse des Organismus mit Energie zu versorgen, ist jedoch die gleichzeitige Zufuhr von Energie in Form von Kohlenhydraten und/oder Fett notwendig.Glukose wird ubiquitär im Organismus verstoffwechselt. Einige Gewebe und Organe wie ZNS, Knochenmark, Erythrozyten und Tubulusepithelien decken ihren Energiebedarf hauptsächlich aus Glukose. Außerdem dient Glukose als Baustein für verschiedene Zellsubstanzen.Zusätzliche Energie wird idealerweise in Form von Fett bereitgestellt.Elektrolyte werden zur Aufrechterhaltung metabolischer und physiologischer Funktionen verabreicht.
- +Eigenschaften/Wirkungen
- +ATC-Code
- +B05BA10, Lösungen zur parenteralen Ernährung, Kombinationen.
- +Wirkungsmechanismus
- +Eine parenterale Ernährung hat die Aufgabe, alle notwendigen Nährstoffe für das Wachstum bzw. für die Regeneration von Geweben sowie für den Erhalt aller Körperfunktionen zuzuführen.
- +Aminosäuren sind die primären Bausteine für die Proteinsynthese sowie die Stickstoffquelle des Körpers. Manche Aminosäuren sind besonders wichtig, da sie essenziell sind und vom Menschen nicht selbst synthetisiert werden können.
- +Intravenös verabreichte Aminosäuren werden in die entsprechenden intravaskulären und intrazellulären Aminosäure-Reservoire eingebunden, wo sie als Substrat zur Synthese von funktionellen und strukturellen Proteinen, sowie als Ausgangsstoff für verschiedene funktionelle Moleküle dienen. Um die Metabolisierung der Aminosäuren zur Energiegewinnung zu verhindern, sowie die sonstigen energieverbrauchenden Prozesse des Organismus mit Energie zu versorgen, ist jedoch die gleichzeitige Zufuhr von Energie in Form von Kohlenhydraten und/oder Fett notwendig.
- +Glucose wird ubiquitär im Organismus verstoffwechselt. Einige Gewebe und Organe wie ZNS, Knochenmark, Erythrozyten und Tubulusepithelien decken ihren Energiebedarf hauptsächlich aus Glucose. Ausserdem dient Glucose als Baustein für verschiedene Zellsubstanzen.
- +Zusätzliche Energie wird idealerweise in Form von Fett bereitgestellt.
- +Elektrolyte werden zur Aufrechterhaltung metabolischer und physiologischer Funktionen verabreicht.
- +Pharmakodynamik
- +Keine Daten vorhanden.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Daten vorhanden.
- +
-AbsorptionNutriflex® plus wird intravenös infundiert. Daher sind alle Substrate sofort für den Stoffwechsel verfügbar. Die Bioverfügbarkeit beträgt 100 %.
-Distribution Aminosäuren werden in unterschiedlichen Proteinen in verschiedenen Körperorganen eingebaut. Darüber hinaus liegt jede Aminosäure als freie Aminosäure im Blut und innerhalb der Zellen vor.
-Glukose wird aufgrund ihrer Wasserlöslichkeit mit dem Blut im ganzen Körper verteilt. Die Glukoselösung gelangt zunächst in den intravaskulären Raum und wird dann in den Intrazellularraum aufgenommen.
- +Absorption
- +Nutriflex® plus wird intravenös infundiert. Daher sind alle Substrate sofort für den Stoffwechsel verfügbar. Die Bioverfügbarkeit beträgt 100 %.
- +Distribution
- +Aminosäuren werden in unterschiedlichen Proteinen in verschiedenen Körperorganen eingebaut. Darüber hinaus liegt jede Aminosäure als freie Aminosäure im Blut und innerhalb der Zellen vor.
- +Glucose wird aufgrund ihrer Wasserlöslichkeit mit dem Blut im ganzen Körper verteilt. Die Glucoselösung gelangt zunächst in den intravaskulären Raum und wird dann in den Intrazellularraum aufgenommen.
-MetabolismusAminosäuren, die nicht in der Proteinsynthese Verwendung finden, werden vom Körper als Ausgangsstoffe in verschiedenen Stoffwechselwegen zur Biosynthese von N-haltigen Molekülen wie Nukleotiden, Hämoglobin, Signalmolekülen (z. B. Thyroxin, Dopamin, Adrenalin) oder Koenzymen (Nicotinamidadenindinukleotid) und Energiesubstraten verwendet. Der spätere Stoffwechsel wird durch die Trennung der Aminogruppe vom Kohlenstoffgerüst durch Transaminierung eingeleitet. Die verbleibende Kohlenstoffkette wird dann entweder direkt zu CO2 oxidiert oder in der Leber als Substrat für die Glukoneogenese verwendet. Die Aminogruppe wird in der Leber zu Harnstoff verstoffwechselt.
-Glukose wird über die bekannten Stoffwechselwege zu CO2 und H2O verstoffwechselt. Teilweise wird Glukose auch für die Fettsynthese verwendet.
-EliminationNur geringe Mengen von Aminosäuren werden unverändert mit dem Urin ausgeschieden. Überschüssige Glukose wird nur dann mit dem Urin ausgeschieden, wenn die Nierenschwelle für Glukose erreicht ist.
- +Metabolismus
- +Aminosäuren, die nicht in der Proteinsynthese Verwendung finden, werden vom Körper als Ausgangsstoffe in verschiedenen Stoffwechselwegen zur Biosynthese von N-haltigen Molekülen wie Nukleotiden, Hämoglobin, Signalmolekülen (z.B. Thyroxin, Dopamin, Adrenalin) oder Koenzymen (Nicotinamidadenindinukleotid) und Energiesubstraten verwendet. Der spätere Stoffwechsel wird durch die Trennung der Aminogruppe vom Kohlenstoffgerüst durch Transaminierung eingeleitet. Die verbleibende Kohlenstoffkette wird dann entweder direkt zu CO2 oxidiert oder in der Leber als Substrat für die Glukoneogenese verwendet. Die Aminogruppe wird in der Leber zu Harnstoff verstoffwechselt.
- +Glucose wird über die bekannten Stoffwechselwege zu CO2 und H2O verstoffwechselt. Teilweise wird Glucose auch für die Fettsynthese verwendet.
- +Elimination
- +Nur geringe Mengen von Aminosäuren werden unverändert mit dem Urin ausgeschieden. Überschüssige Glucose wird nur dann mit dem Urin ausgeschieden, wenn die Nierenschwelle für Glucose erreicht ist.
-Das Design der Zweikammerbeutel ermöglicht in der unteren Kammer aseptisches Mischen von Aminosäuren, Glukose und optional Fett. Der Zusatz weiterer Elektrolyte ist bei Bedarf möglich.
- +Das Design der Zweikammerbeutel ermöglicht in der unteren Kammer aseptisches Mischen von Aminosäuren, Glucose und optional Fett. Der Zusatz weiterer Elektrolyte ist bei Bedarf möglich.
-51671 (Swissmedic).
- +51671 (Swissmedic)
-B. Braun Medical AG, 6204 Sempach.
- +B. Braun Medical AG, 6204 Sempach
-Februar 2019
- +April 2025
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