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Home - Fachinformation zu Suprane - Änderungen - 01.12.2021
30 Änderungen an Fachinfo Suprane
  • -keine
  • +Keine
  • -Flüssigkeit zur Herstellung eines Dampfes zur Inhalation.
  • -351,6 g (240 ml) Desfluran pro Flasche.
  • +Flüssigkeit zur Herstellung eines Dampfs zur Inhalation.
  • +240 ml Desfluran pro Flasche.
  • -Bei Kindern nur zur Erhaltung der Anästhesie, wegen des erhöhten Risikos von Husten und Laryngospasmen bei Anästhesieeinleitung.
  • +Bei Kindern und Jugendlichen nur zur Erhaltung der Anästhesie, wegen des erhöhten Risikos von Husten und Laryngospasmen bei Anästhesieeinleitung.
  • -* N= Anzahl der Crossover-Paare (unter Anwendung der Upand-Down-Methode)
  • +* N= Anzahl der Crossover-Paare (unter Anwendung der Up-and-Down-Methode)
  • -Anästhesieeinleitung bei Kindern
  • -Desfluran ist wegen häufigen Husten, Anhalten des Atems, Apnoe, Laryngospasmen und verstärkter Sekretion nicht geeignet für die Anästhesieeinleitung bei Kindern.
  • -Anästhesieerhaltung bei Kindern
  • -Desfluran ist zugelassen zur Anästhesieerhaltung bei Kleinkindern und Kindern nach Einleitung der Anästhesie mit anderen Anästhetika und Intubation. Die für chirurgische Eingriffe ausreichende Anästhesietiefe kann bei Kindern mit endtidalen Konzentrationen von 5,2 - 10 % Desfluran - mit oder ohne gleichzeitigem Einsatz von Lachgas - aufrechterhalten werden. Es wurden zwar kurzzeitig endtidale Konzentrationen von bis zu 18 % Desfluran verabreicht, doch muss bei höheren Konzentrationen in Kombination mit Lachgas sichergestellt werden, dass das eingeatmete Gasgemisch mindestens 25 % Sauerstoff enthält (siehe unter „Warnhinweise und Vorsichtmassnahmen“).
  • -Dosierung bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- und/oder Leberfunktion soll die Desflurankonzentration im Hinblick auf die hämodynamischen Wirkungen reduziert werden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Anästhesieeinleitung bei Kindern und Jugendlichen
  • +Desfluran ist wegen häufigen Husten, Anhalten des Atems, Apnoe, Laryngospasmen und verstärkter Sekretion nicht geeignet für die Anästhesieeinleitung bei Kindern und Jugendlichen.
  • +Anästhesieerhaltung bei Kindern und Jugendlichen
  • +Desfluran ist zugelassen zur Anästhesieerhaltung bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen nach Einleitung der Anästhesie mit anderen Anästhetika und Intubation. Die für chirurgische Eingriffe ausreichende Anästhesietiefe kann bei Kindern mit endtidalen Konzentrationen von 5,2 - 10 % Desfluran - mit oder ohne gleichzeitigem Einsatz von Lachgas - aufrechterhalten werden. Es wurden zwar kurzzeitig endtidale Konzentrationen von bis zu 18 % Desfluran verabreicht, doch muss bei höheren Konzentrationen in Kombination mit Lachgas sichergestellt werden, dass das eingeatmete Gasgemisch mindestens 25 % Sauerstoff enthält (siehe unter „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Dosierung bei Nierenund Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Nieren- und/oder Leberfunktionsstörungen soll die Desflurankonzentration im Hinblick auf die hämodynamischen Wirkungen reduziert werden.
  • +Dosisanpassung aufgrund von Interaktionen
  • +Desfluran kann mit allen Medikamenten kombiniert werden, die üblicherweise während einer Anästhesie verwendet werden.
  • +Bei der kombinierten Anwendung von Desfluran mit Benzodiazepinen, Opiaten oder anderen sedierenden Medikamenten ist die Dosierung von Desfluran zu reduzieren (siehe unter «Interaktionen»). Die Aufwachphase kann durch diese sedierenden Medikamente verlängert sein. Ebenso reduziert die gleichzeitige Anwendung von Lachgas die benötigte Menge Desfluran (siehe Tabelle).
  • +
  • -Desfluran kann mit allen Medikamenten kombiniert werden, die üblicherweise während einer Anästhesie verwendet werden.
  • -Bei der kombinierten Anwendung von Desfluran mit Benzodiazepinen, Opiaten oder anderen sedierenden Medikamenten ist die Dosierung von Desfluran zu reduzieren (siehe unter «Interaktionen»). Die Aufwachphase kann durch diese sedierenden Medikamente verlängert sein. Ebenso reduziert die gleichzeitige Anwendung von Lachgas die benötigte Menge Desfluran (siehe Tabelle).
  • --Desfluran ist nicht zur Anästhesieeinleitung bei Kindern geeignet, da es unter Desfluran gehäuft zu Husten, Anhalten des Atems, Apnoe, Laryngospasmus und verstärkter Sekretion kommen kann.
  • +-Desfluran ist nicht zur Anästhesieeinleitung bei Kindern und Jugendlichen geeignet, da es unter Desfluran gehäuft zu Husten, Anhalten des Atems, Apnoe, Laryngospasmus und verstärkter Sekretion kommen kann.
  • -In veröffentlichten tierexperimentellen Studien führt die mehr als dreistündige Verabreichung von Anästhetika und Sedativa, die die NMDA-Rezeptoren blockieren und/oder die Aktivität von GABA verstärken, nachweislich zu einer gesteigerten neuronalen Apoptose im sich entwickelnden Gehirn und zu kognitiven Langzeitdefiziten. Die klinische Bedeutung dieses Befunds ist unklar. Gestützt auf artenübergreifende Vergleiche geht man allerdings davon aus, dass das vulnerable Zeitfensterr diese Veränderungen mit Expositionen im dritten Trimenon und über die ersten Lebensmonate hinweg korreliert, sich jedoch beim Menschen auch etwa bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres erstrecken kann (siehe unter «Schwangerschaft/Stillzeit und Präklinische Daten).
  • -Anästhesieerhaltung bei Kindern
  • +Präklinische Studien zeigen, dass die Anwendung von Anästhetika oder Sedativa, welche NMDA-Rezeptoren blockieren oder die GABA-erge Übertragung potenzieren, während der Zeit des schnellen Hirnwachstums oder der Synaptogenese zu einem Zellverlust im sich entwickelnden Gehirnhrt, was mit anhaltenden kognitiven Defiziten verbunden sein kann. Die klinische Bedeutung dieser Befunde ist nicht bekannt (siehe unter «Schwangerschaft,Stillzeit» und «Präklinische Daten»).
  • +Anästhesieerhaltung bei Kindern und Jugendlichen
  • -Bei Kindern mit Asthma oder einer kurz zurückliegenden Atemwegsinfektion sollte Desfluran mit Vorsicht angewendet werden, da die Möglichkeit verengter Atemwege und von erhöhtem Atemwegswiderstand besteht.
  • +Bei Kindern und Jugendlichen mit Asthma oder einer kurz zurückliegenden Atemwegsinfektion sollte Desfluran mit Vorsicht angewendet werden, da die Möglichkeit verengter Atemwege und von erhöhtem Atemwegswiderstand besteht.
  • -Da nur begrenzte Erfahrungen im Bereich der Geburtshilfe vorliegen, kann Desfluran bei derartigen Operationen nicht empfohlen werden (siehe unter «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +Da nur begrenzte Erfahrungen im Bereich der Geburtshilfe vorliegen, kann Desfluran bei derartigen Operationen nicht empfohlen werden (siehe unter «Schwangerschaft,Stillzeit»).
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung von Desfluran bei schwangeren oder stillenden Frauen. In tierexperimentellen Studien an trächtigen Ratten und Kaninchen fand sich eine Reproduktionstoxizität (siehe unter «Präklinische Daten»). Weiterhin haben publizierte tierexperimentelle Studien gezeigt, dass die mehr als dreistündige Verabreichung von Anästhetika und Sedativa zu Neurotoxizität im sich entwickelnden Gehirn der Nachkommen führen kann (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -
  • +Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung von Desfluran bei schwangeren oder stillenden Frauen. In tierexperimentellen Studien an trächtigen Ratten und Kaninchen fand sich eine Reproduktionstoxizität (siehe unter «Präklinische Daten»). Publizierte tierexperimentelle Studien mit Anästhetika/sedierenden Medikamenten berichteten von unerwünschten Wirkungen auf die Gehirnentwicklung im frühen Stadium (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Präklinische Daten»).
  • +Stillzeit
  • +
  • -Herzstillstand, Torsade-depointes-Tachykardie, Ventrikelversagen, ventrikuläre Hypokinesie, Vorhofflimmern, Veränderung der ST-T-Strecke und Inversion der T-Welle, Verlängerung QTc-Intervall (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Herzstillstand, Torsade-de-pointes-Tachykardie, Ventrikelversagen, ventrikuläre Hypokinesie, Vorhofflimmern, Veränderung der ST-T-Strecke und Inversion der T-Welle, Verlängerung QTc-Intervall (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: N01AB07
  • +ATC-Code
  • +N01AB07
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben
  • +Absorption
  • +Keine Angaben
  • +Distribution
  • +Keine Angaben
  • +Metabolismus
  • +Keine Angaben
  • +Elimination
  • +
  • -Reproduktionstoxikologie
  • +Reproduktions- und Entwicklungstoxizität
  • -Veröffentlichte fetale Rhesus-Makaken-Studien zeigten, dass die Verabreichung von Anästhetika (Isofluran) und von Medikamenten zur Sedierung (Propofol, Ketamin), welche die NMDA-Rezeptoren blockieren und/oder die GABA-Aktivität verstärken, neuronale und oligodendrozytische Apoptose im sich entwickelnden Gehirn der Nachkommen erhöhen. Die klinische Bedeutung dieser nichtklinischen Befunde ist unklar. Studien in juvenilen Tieren lassen vermuten, dass Neuroapoptose mit langfristigen kognitiven Defiziten korreliert.
  • +Veröffentlichte Tierstudien (einschliesslich bei Primaten) zu Dosierungen, die zu einer leichten bis mässigen Anästhesie führen, zeigen, dass die Anwendung von Anästhetika (Flurane) oder Sedativa (Propofol, Ketamin), welche die NMDA­Rezeptoren blockieren und/oder die GABA-Aktivität verstärken, während der Phase des schnellen Gehirnwachstums oder der Synaptogenese einen Zellverlust in dem sich entwickelnden Gehirn zur Folge hat, der mit langfristigen kognitiven Defiziten verbunden sein kann. Die klinische Bedeutung dieser nicht-klinischen Befunde ist nicht bekannt.
  • -März 2018
  • +September 2021
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