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Home - Fachinformation zu Diclofenac-Mepha 75 - Änderungen - 22.11.2019
44 Änderungen an Fachinfo Diclofenac-Mepha 75
  • -Wirkstoffe: Diclofenacum natricum, Lidocaini hydrochloridum.
  • -Hilfsstoffe: Antiox.: Acetylcysteinum 2 mg/2 ml, Natrii edetas, Macrogolum 400, Propylenglycolum, Aqua ad injectabilia.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Diclofenac-Mepha 75 Ampullen i.m.
  • -1 Ampulle zu 2 ml enthält: Diclofenacum natricum 75 mg, Lidocaini hydrochloridum 20 mg.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Diclofenacnatrium, Lidocainhydrochlorid.
  • +Hilfsstoffe
  • +Hilfsstoffe: Ethylendiamintetraessigsäure-Dinatriumsalz, Acetylcystein, Natriumhydroxid 2.62 mg/2 ml, Macrogole, Propylenglycol (E 1520), Wasser für Injektionszwecke.
  • +Eine Ampulle enthält 6.96 mg Natrium und 480 mg Propylenglycol.
  • +
  • +
  • -Die Anweisungen zur intramuskulären Verabreichung müssen eingehalten werden, um Nerven- oder andere Gewebeschäden an der Injektionsstelle zu vermeiden (diese können zu Muskelschwächen, Muskellähmungen und Hypoästhesie führen).
  • +Die folgenden Anweisungen zur intramuskulären Verabreichung müssen eingehalten werden, um Nerven- oder andere Gewebeschäden an der Injektionsstelle zu vermeiden (diese können zu Muskelschwächen, Muskellähmungen und Hypoästhesie führen).
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Pädiatrie (unter 18 Jahre)
  • -Aufgrund ihrer Dosierungsstärke sind Diclofenac-Mepha Ampullen für Kinder und Jugendliche nicht geeignet.
  • -Ältere Patienten (65 Jahre und älter)
  • -Grundsätzlich ist keine Anpassung der Initialdosis bei älteren Patienten erforderlich. Jedoch ist aus grundsätzlichen medizinischen Überlegungen bei älteren Patienten Vorsicht geboten. Insbesondere bei gebrechlichen älteren Patienten oder bei solchen mit geringem Körpergewicht (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Patienten mit Nierenerkrankung
  • -Diclofenac ist kontraindiziert bei Patienten mit Niereninsuffizienz (GFR <15 ml/min/1.73 m2) (s. «Kontraindikationen»).
  • -Es wurden keine spezifischen Studien bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion durchgeführt, weshalb keine spezifischen Empfehlungen für eine Dosisanpassung gemacht werden können. Vorsicht ist angezeigt bei der Verabreichung von Diclofenac bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Patienten mit Lebererkrankung
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Gebrauchsanweisung
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Diclofenac ist kontraindiziert bei Patienten mit Niereninsuffizienz (GFR <15 ml/min/1.73 m2) (s. «Kontraindikationen»).
  • +Es wurden keine spezifischen Studien bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion durchgeführt, weshalb keine spezifischen Empfehlungen für eine Dosisanpassung gemacht werden können. Vorsicht ist angezeigt bei der Verabreichung von Diclofenac bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ältere Patienten
  • +Grundsätzlich ist keine Anpassung der Initialdosis bei älteren Patienten erforderlich. Jedoch ist aus grundsätzlichen medizinischen Überlegungen bei älteren Patienten Vorsicht geboten. Insbesondere bei gebrechlichen älteren Patienten oder bei solchen mit geringem Körpergewicht (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Aufgrund ihrer Dosierungsstärke sind Diclofenac-Mepha Ampullen für Kinder und Jugendliche nicht geeignet.
  • +Art der Anwendung
  • -Anamnese von Bronchospasmus, Urtikaria, akuter Rhinitis, Nasenschleimhautpolypen oder allergieähnliche Symptomen nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika.
  • +Anamnese von Bronchospasmus, Angioödem, Urtikaria, akuter Rhinitis, Nasenschleimhautpolypen oder allergieähnliche Symptomen nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika.
  • -Allgemeiner Warnhinweis für die Anwendung von systemischen nichtsteroidalen Antirheumatika:
  • -Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
  • +Allgemeiner Warnhinweis für die Anwendung von systemischen nichtsteroidalen Antirheumatika: Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
  • +Hilfsstoffe
  • +Deses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulle à 2 ml, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Dieses Arzneimittel enthält 480 mg Propylenglycol (E1520) pro Ampulle à 2 ml entsprechend 240 mg/ml.
  • +
  • -CYP2C9-Inhibitoren
  • -Vorsicht ist angebracht, wenn Diclofenac zusammen mit potenten CYP2C9-Inhibitoren (z.B. Voriconazol) angewendet wird. Es kann zu signifikantem Ansteigen der Plasma-Peak-Konzentration von Diclofenac und insgesamt zu einer erhöhten Gesamt-Exposition durch Diclofenac nach Inhibition des Diclofenac-Metabolismus kommen.
  • +Wirkung von Diclofenac-Mepha auf andere Arzneimittel
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Diclofenac-Mepha
  • +CYP2C9-Inhibitoren
  • +Vorsicht ist angebracht, wenn Diclofenac zusammen mit CYP2C9-Inhibitoren (z.B. Voriconazol) angewendet wird. Es kann zu signifikantem Ansteigen der Plasma-Peak-Konzentration von Diclofenac und insgesamt zu einer erhöhten Gesamt-Exposition durch Diclofenac kommen.
  • -Fertilität
  • -Die Anwendung von Diclofenac kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Diclofenac in Betracht gezogen werden.
  • -Bei Tieren ist aufgrund entsprechender Daten eine Beeinträchtigung der männlichen Fertilität nicht auszuschliessen (s. «Präklinische Daten»). Die Relevanz dieser Befunde für den Menschen ist unklar.
  • +Diclofenac
  • +Lidocain
  • +Eine Anwendung von Lidocain während der Schwangerschaft soll nur erfolgen, wenn dies unbedingt erforderlich ist. Kontrollierte Untersuchungen an Schwangeren liegen nicht vor. Daten über eine begrenzte Anzahl von exponierten Schwangeren geben keinen Hinweis auf kongenitale Effekte durch Lidocain. Tierexperimentelle Studien haben Reproduktionstoxizität gezeigt (s. «Präklinische Daten»). Lidocain passiert die Plazenta rasch.
  • +Erstes und zweites Trimenon
  • +Diclofenac
  • +Drittes Trimenon
  • +Diclofenac
  • -Lidocain
  • -Eine Anwendung von Lidocain während der Schwangerschaft soll nur erfolgen, wenn dies unbedingt erforderlich ist. Kontrollierte Untersuchungen an Schwangeren liegen nicht vor. Daten über eine begrenzte Anzahl von exponierten Schwangeren geben keinen Hinweis auf kongenitale Effekte durch Lidocain. Tierexperimentelle Studien haben Reproduktionstoxizität gezeigt (s. «Präklinische Daten»). Lidocain passiert die Plazenta rasch.
  • +Diclofenac
  • +Lidocain
  • +Fertilität
  • +Die Anwendung von Diclofenac kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Diclofenac in Betracht gezogen werden.
  • +Bei Tieren ist aufgrund entsprechender Daten eine Beeinträchtigung der männlichen Fertilität nicht auszuschliessen (s. «Präklinische Daten»). Die Relevanz dieser Befunde für den Menschen ist unklar.
  • -Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100 <1/10), gelegentlich (>1/1'000 <1/100), selten (>1/10'000 <1/1'000), sehr selten (<1/10'000).
  • +«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» ((<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1'000), «selten» (<1/1'000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • +Nicht bekannt: Kounis Syndrom.
  • +
  • -Sehr selten: Hypertonie, Vaskulitis.
  • +Häufig: Hypertonie.
  • +Sehr selten: Vaskulitis.
  • -Häufig: Flüssigkeitsretention, Ödeme, Hypertonie.
  • +Häufig: Flüssigkeitsretention, Ödeme.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Symptome
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Therapeutische Massnahmen
  • +Behandlung
  • -ATC-Code: M01AB05
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +M01AB05
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe Abschnitt «Wirkungsmechanismus».
  • +
  • -Auch vier der Metaboliten, darunter die beiden aktiven Metaboliten, haben eine kurze Halbwertszeit von 1-3 h. Eine wesentlich längere Halbwertszeit hat der praktisch inaktive Metabolit 3'-Hydroxy-4'-methoxy-diclofenac.
  • +Auch vier der Metaboliten, darunter die beiden aktiven Metaboliten, haben eine kurze Halbwertszeit von 1-3 h. Eine wesentlich längere Halbwertszeit hat der praktisch inaktive Metabolit 3'-Hydroxy-4'methoxy-diclofenac.
  • -Linearität/Nicht-Linearität
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann aus der Kinetik einer Einzeldosis für das übliche Dosierungsschema keine Akkumulation von unveränderter Wirksubstanz abgeleitet werden. Bei einer Kreatinin-Clearance von weniger als 10 ml/min. ist der theoretische Steady-state-Plasmaspiegel der Metaboliten ungefähr viermal höher als bei gesunden Menschen. Dennoch werden die Metaboliten schliesslich über die Galle ausgeschieden.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann aus der Kinetik einer Einzeldosis für das übliche Dosierungsschema keine Akkumulation von unveränderter Wirksubstanz abgeleitet werden. Bei einer Kreatinin-Clearance von weniger als 10 ml/min. ist der theoretische Steady-state-Plasmaspiegel der Metaboliten ungefähr viermal höher als bei gesunden Menschen. Dennoch werden die Metaboliten schliesslich über die Galle ausgeschieden.
  • -Mutagenitätsuntersuchungen mit Lidocain verliefen negativ. Dagegen gibt es Hinweise, dass ein bei der Ratte, möglicherweise auch beim Menschen aus Lidocain entstehendes Stoffwechselprodukt, 2,6-Xylidin, mutagene Wirkungen haben könnte. Diese Hinweise ergeben sich aus invitro-Tests, in denen dieser Metabolit in sehr hohen, fast toxischen Konzentrationen eingesetzt wurde. Darüber hinaus zeigte 2,6-Xylidin in einer Kanzerogenitätsstudie an Ratten mit transplazentarer Exposition und nachgeburtlicher Behandlung der Tiere über 2 Jahre ein tumorigenes Potential. In diesem hochempfindlichen Testsystem wurden bei sehr hohen Dosierungen bösartige und gutartige Tumoren vor allem in der Nasenhöhle beobachtet. Da eine Relevanz dieser Befunde für den Menschen nicht hinreichend sicher auszuschliessen ist, sollte Lidocain nicht über längere Zeit in hohen Dosen verabreicht werden.
  • +Mutagenitätsuntersuchungen mit Lidocain verliefen negativ. Dagegen gibt es Hinweise, dass ein bei der Ratte, möglicherweise auch beim Menschen aus Lidocain entstehendes Stoffwechselprodukt, 2,6-Xylidin, mutagene Wirkungen haben könnte. Diese Hinweise ergeben sich aus in-vitro-Tests, in denen dieser Metabolit in sehr hohen, fast toxischen Konzentrationen eingesetzt wurde. Darüber hinaus zeigte 2,6-Xylidin in einer Kanzerogenitätsstudie an Ratten mit transplazentarer Exposition und nachgeburtlicher Behandlung der Tiere über 2 Jahre ein tumorigenes Potential. In diesem hochempfindlichen Testsystem wurden bei sehr hohen Dosierungen bösartige und gutartige Tumoren vor allem in der Nasenhöhle beobachtet. Da eine Relevanz dieser Befunde für den Menschen nicht hinreichend sicher auszuschliessen ist, sollte Lidocain nicht über längere Zeit in hohen Dosen verabreicht werden.
  • -Die Arzneimittel sind bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendbar.
  • -Aufbrauchfrist
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • -Bei Raumtemperatur (15-25 °C), trocken und in der Originalpackung aufbewahren. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • +In der Originalverpackung, trocken und bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Ampullen nach dem Öffnen sofort verwenden und allfällige Reste verwerfen. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -September 2016.
  • -Interne Versionsnummer: 4.1
  • +September 2018.
  • +Interne Versionsnummer: 5.4
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