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Home - Fachinformation zu Carbetocin Ferring 100 ug - Änderungen - 24.05.2022
58 Änderungen an Fachinfo Carbetocin Ferring 100 ug
  • -Wirkstoff: Carbetocin
  • -Hilfsstoffe: Succinylsäure, Mannitol, Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, Antiox.: L-Methionin 1 mg, Wasser für Injektionszwecke.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Injektionslösung 100 µg/ml zur intravenösen oder intramuskulären Applikation.
  • +Wirkstoffe
  • +Carbetocin
  • +Hilfsstoffe
  • +Succinylsäure, Mannitol, Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, Antiox.: L-Methionin 1 mg, Wasser für Injektionszwecke.
  • -Zur Sicherheit und Wirksamkeit von Carbetocin bei Jugendlichen nach der Menarche liegen nur limitierte Daten vor (siehe "Eigenschaften/Wirkungen"). Bei Jugendlichen ab dem Alter von 15 Jahren kann, falls indiziert, unter adäquater Überwachung dieselbe Dosis wie bei Erwachsenen verabreicht werden.
  • -Eine Anwendung bei Jugendlichen <15 Jahre, d.h. bei noch nicht vollständiger Ausreifung, wird mangels Daten nicht empfohlen.
  • +Zur Sicherheit und Wirksamkeit von Carbetocin bei Jugendlichen nach der Menarche liegen nur limitierte Daten vor (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Bei Jugendlichen ab dem Alter von 15 Jahren kann, falls indiziert, unter adäquater Überwachung dieselbe Dosis wie bei Erwachsenen verabreicht werden.
  • +Eine Anwendung bei Jugendlichen < 15 Jahre, d.h. bei noch nicht vollständiger Ausreifung, wird mangels Daten nicht empfohlen.
  • -Die Pharmakokinetik von Carbetocin wurde bei Patientinnen mit Leber- oder Niereninsuffizienz nicht untersucht. Carbetocin Ferring darf daher in diesen Populationen nicht angewendet werden (siehe "Kontraindikationen").
  • +Die Pharmakokinetik von Carbetocin wurde bei Patientinnen mit Leber- oder Niereninsuffizienz nicht untersucht. Carbetocin Ferring darf daher in diesen Populationen nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Schwangerschaft und Wehen vor der Geburt des Kindes;
  • -Zur Induktion oder Verstärkung der Wehentätigkeit;
  • -Schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen;
  • -Epilepsie;
  • -Nieren- oder Lebererkrankungen;
  • -Überempfindlichkeit gegenüber Carbetocin, Oxytocin oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +·Schwangerschaft und Wehen vor der Geburt des Kindes;
  • +·Zur Induktion oder Verstärkung der Wehentätigkeit;
  • +·Schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen;
  • +·Epilepsie;
  • +·Nieren- oder Lebererkrankungen;
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber Carbetocin, Oxytocin oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • -Das Risiko einer Wasserintoxikation mit Hyponatriämie kann nicht ausgeschlossen werden, insbesondere bei Patientinnen, die grosse Volumina von Infusionslösungen erhalten. In Tierstudien zeigte Carbetocin einen antidiuretischen Effekt (Vasopressin-Aktivität: <0.025 I.E./Ampulle). Frühe Anzeichen einer Wasserintoxikation bzw. Hyponatriämie wie Benommenheit, Apathie oder Kopfschmerzen sollten beachtet werden, um Komplikationen wie Krampfanfälle oder Koma zu vermeiden.
  • +Wasserretention
  • +In Tierstudien zeigte Carbetocin einen antidiuretischen Effekt (Vasopressin-Aktivität: < 0,025 I.E./Ampulle), weshalb das Risiko einer Hyponatriämie nicht ausgeschlossen werden kann, insbesondere bei Patientinnen, die grosse Volumina von Infusionslösungen erhalten. Frühe Anzeichen einer Wasserintoxikation bzw. Hyponatriämie wie Benommenheit, Apathie oder Kopfschmerzen sollten beachtet werden, um Komplikationen wie Krampfanfälle oder Koma zu vermeiden.
  • -Bei schneller intravenöser Injektion von Oxytocin in Dosen von mehreren I.E. als Bolus wurden Fälle einer vorübergehenden asymptomatischen QT-Verlängerung beobachtet. Es ist nicht bekannt, ob diese Veränderungen in einem Kausalzusammenhang mit der Oxytocin-Behandlung stehen oder durch gleichzeitig verabreichte Komedikationen verursacht wurden. Daten über einen möglichen pathophysiologischen Mechanismus liegen nicht vor. Ein Auftreten solcher QT-Verlängerungen auch unter Carbetocin kann nicht ausgeschlossen werden. Bei Patientinnen mit bekannten «langem QT-Syndrom» oder anderen Risikofaktoren für eine QT-Verlängerung (wie z.B. Komedikation mit Arzneimitteln, für welche das Risiko einer QT-Verlängerung bekannt ist) sollte Carbetocin nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden.
  • +Kardiale Risiken (einschliesslich QT-Verlängerung)
  • +Insbesondere bei schneller intravenöser Injektion von Oxytocin in Dosen von mehreren I.E. als Bolus wurde über kardiale unerwünschte Wirkungen wie Bradykardien, QT-Verlängerung, Arrhythmien und Myokardischämien berichtet. Es ist nicht bekannt, ob diese Veränderungen in einem Kausalzusammenhang mit der Oxytocin-Behandlung stehen oder durch gleichzeitig verabreichte Komedikationen verursacht wurden. Daten über einen möglichen pathophysiologischen Mechanismus liegen nicht vor. Ein Auftreten solcher unerwünschter Wirkungen auch unter Carbetocin kann nicht ausgeschlossen werden, da Carbetocin strukturell dem Oxytocin eng verwandt ist.
  • +Bei Patientinnen mit bekannten «langem QT-Syndrom» oder anderen Risikofaktoren für eine QT-Verlängerung (wie z.B. Komedikation mit Arzneimitteln, für welche das Risiko einer QT-Verlängerung bekannt ist) sollte Carbetocin nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden.
  • +Weitere Vorsichtsmassnahmen
  • +
  • -Wenn Oxytocin 34 Stunden nach prophylaktischer Verabreichung eines Vasokonstriktors zusammen mit einer Kaudalanästhesie verabreicht wurde, wurden Fälle einer schweren Hypertonie beobachtet.
  • +Wenn Oxytocin 34 Stunden nach prophylaktischer Verabreichung eines Vasokonstriktors zusammen mit einer Kaudalanästhesie verabreicht wurde, wurden Fälle einer schweren Hypertonie beobachtet.
  • -Während der klinischen Studien wurde kein signifikanter Einfluss auf das Einschiessen der Muttermilch beobachtet.
  • -Bei stillenden Frauen wurden geringe Mengen von Carbetocin in der Muttermilch festgestellt (siehe Pharmakokinetik). Die kleinen Mengen Carbetocin, die nach einer einmaligen Injektion von Carbetocin Ferring ins Kolostrum oder in die Muttermilch übertreten und vom Säugling aufgenommen werden, werden vermutlich dort im Gastrointestinaltrakt enzymatisch abgebaut und haben daher wahrscheinlich beim gestillten Kind keine klinisch relevanten Auswirkungen.
  • +Während der klinischen Studien wurde kein relevanter Einfluss auf das Einschiessen der Muttermilch beobachtet.
  • +Bei stillenden Frauen wurden geringe Mengen von Carbetocin in der Muttermilch festgestellt (siehe Pharmakokinetik). Die kleinen Mengen Carbetocin, die nach einer einmaligen Injektion von Carbetocin Ferring ins Kolostrum oder in die Muttermilch übertreten und vom Säugling aufgenommen werden, werden vermutlich dort im Gastrointestinaltrakt enzymatisch abgebaut und haben daher wahrscheinlich keine klinisch relevanten Auswirkungen beim gestillten Kind. Nach Anwendung von Carbetocin kann ohne Einschränkungen mit dem Stillen begonnen werden.
  • -Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit angegeben, welche in den klinischen Studien bei Sectio und/oder während der Marktüberwachung unter Anwendung von Carbetocin beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100,<1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
  • +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit angegeben, welche in den klinischen Studien bei Sectio und/oder während der Marktüberwachung unter Anwendung von Carbetocin beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
  • -nicht bekannt: Hypersensitivitätsreaktionen (einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen).
  • +Nicht bekannt: Hypersensitivitätsreaktionen (einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen).
  • -Sehr häufig: Kopfschmerzen (16%), Tremor (11%).
  • +Sehr häufig: Kopfschmerzen (16 %), Tremor (11 %).
  • +Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +
  • -Sehr häufig: Flush (27%), Hypotonie (11%).
  • +Sehr häufig: Flush (27 %), Hypotonie (11 %).
  • -Sehr häufig: Bauchschmerzen (41%), Nausea (37%).
  • +Sehr häufig: Bauchschmerzen (41 %), Nausea (37 %).
  • -Sehr häufig: Pruritus (30%).
  • +Sehr häufig: Pruritus (30 %).
  • -Sehr häufig: Wärmegefühl (20%).
  • +Sehr häufig: Wärmegefühl (20 %).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Eine Überdosierung mit Uterotonika wie Carbetocin kann eine uterine Hyperaktivität hervorrufen. Die nachfolgend genannten Symptome einer Überdosierung, wie sie unter Oxytocin beobachtet wurden, sind auch unter Carbetocin zu erwarten.
  • -Bei einer Anwendung von Carbetocin vor der Geburt des Kindes (siehe "Kontraindikationen") kann es zu einer Hyperstimulation des Uterus mit starken (hypertonen) oder verlängerten (tetanischen) Kontraktionen kommen, mit dem Risiko einer Uterusruptur oder verstärkter Blutungen post partum.
  • +Eine Überdosierung mit Uterotonika wie Carbetocin kann eine uterine Hyperaktivität hervorrufen. Die nachfolgend genannten Symptome einer Überdosierung, wie sie unter Oxytocin beobachtet wurden, sind auch unter Carbetocin zu erwarten.
  • +Bei einer Anwendung von Carbetocin vor der Geburt des Kindes (siehe «Kontraindikationen») kann es zu einer Hyperstimulation des Uterus mit starken (hypertonen) oder verlängerten (tetanischen) Kontraktionen kommen, mit dem Risiko einer Uterusruptur oder verstärkter Blutungen post partum.
  • -ATC-Code: H01BB03
  • +ATC-Code
  • +H01BB03
  • +Wirkungsmechanismus
  • +
  • -Wie Oxytocin bindet Carbetocin selektiv an Oxytocin-Rezeptoren im glatten Uterusmuskel, erhöht den Tonus der Uterusmuskulatur, stimuliert rhythmische Kontraktionen des Uterus und steigert die Frequenz bereits vorhandener Kontraktionen.
  • +Wie Oxytocin bindet Carbetocin selektiv an Oxytocin-Rezeptoren in der glatten Uterusmuskulatur. Es erhöht dadurch den Tonus der Uterusmuskulatur, stimuliert rhythmische Kontraktionen des Uterus und steigert die Frequenz bereits vorhandener Kontraktionen.
  • -Eine einmalige intravenöse oder intramuskuläre Dosis von 100 µg Carbetocin Ferring nach der Geburt ist ausreichend, um adäquate uterine Kontraktionen zu erreichen. Dadurch kann das Risiko für eine Uterusatonie und übermäßige Blutungen reduziert werden.
  • +Eine einmalige intravenöse oder intramuskuläre Dosis von 100 µg Carbetocin Ferring nach der Geburt ist ausreichend, um adäquate uterine Kontraktionen zu erreichen. Dadurch kann das Risiko für eine Uterusatonie und übermässige Blutungen reduziert werden.
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe «Wirkungsmechanismus».
  • +
  • -Die Wirksamkeit von Carbetocin wurde im Vergleich zu Oxytocin in einer randomisierten, doppelblinden double-dummy Studie an n=659 Patientinnen untersucht. Eingeschlossen waren gesunde Schwangere, bei welchen eine elektive Sectio unter Epiduralanästhesie durchgeführt wurde. Appliziert wurden entweder 100 µg Carbetocin als intravenöse Bolus-Injektion oder 25 I.E. Oxytocin als Infusion über 8 Stunden. Primärendpunkt war der Anteil der Patientinnen, welche eine zusätzliche Oxytocin-Gabe benötigten. Eine solche war in der Carbetocin-Gruppe bei 5% der Patientinnen erforderlich gegenüber 10% in der Oxytocin-Gruppe (p = 0.031).
  • +Die Wirksamkeit von Carbetocin wurde im Vergleich zu Oxytocin in einer randomisierten, doppelblinden doubledummy Studie an n=659 Patientinnen untersucht. Eingeschlossen waren gesunde Schwangere, bei welchen eine elektive Sectio unter Epiduralanästhesie durchgeführt wurde. Appliziert wurden entweder 100 µg Carbetocin als intravenöse Bolus-Injektion oder 25 I.E. Oxytocin als Infusion über 8 Stunden. Primärendpunkt war der Anteil der Patientinnen, welche eine zusätzliche Oxytocin-Gabe benötigten. Eine solche war in der Carbetocin-Gruppe bei 5 % der Patientinnen erforderlich gegenüber 10 % in der Oxytocin-Gruppe (p=0,031).
  • -Die Wirksamkeit von Carbetocin wurde im Vergleich zu Oxytocin in einer randomisierten, doppelblinden Studie an n=29'645 Patientinnen untersucht. Neben gesunden Schwangeren konnten auch Patientinnen mit (Gestations-)Diabetes oder Präeklampsie sowie solche mit leicht- oder mässiggradig eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion eingeschlossen werden. Eingeschlossen waren auch Patientinnen mit Risikofaktoren für eine Uterusatonie (wie postpartale Blutung in der Anamnese, Makrosomie oder Anwendung von Uterotonika zur Weheninduktion oder –verstärkung). Die Patientinnen erhielten entweder 100 µg Carbetocin oder 10 I.E. Oxytocin jeweils als intramuskuläre Einzeldosis. Primärendpunkte waren 1) der Anteil an Patientinnen mit einem Blutverlust ≥500 ml oder der Anwendung zusätzlicher Uterotonika; 2) der Anteil an Patientinnen mit einem Blutverlust ≥1000ml.
  • -Im ersten der beiden Ko-Primärendpunkte konnte non-inferiority von Carbetocin gegenüber Oxytocin gezeigt werden. Der Anteil an Patientinnen mit einem Blutverlust ≥500 ml und/oder Anwendung zusätzlicher Uterotonika lag unter Carbetocin bei 14.37%, unter Oxytocin bei 14.29% (relatives Risiko [RR] 1.01; 95% CL: 0.96-1.06). Im zweiten der beiden Ko-Primärendpunkte wurde das vordefinierte Kriterium der non-inferiority hingegen verfehlt. Unter Carbetocin kam es bei 1.52%, unter Oxytocin bei 1.44% der Patientinnen zu einem Blutverlust ≥1000 ml (RR 1.05; 95%-CI 0.88-1.27).
  • +Die Wirksamkeit von Carbetocin wurde im Vergleich zu Oxytocin in einer randomisierten, doppelblinden Studie an n=29ʼ645 Patientinnen untersucht. Neben gesunden Schwangeren konnten auch Patientinnen mit (Gestations-)Diabetes oder Präeklampsie sowie solche mit leicht- oder mässiggradig eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion eingeschlossen werden. Eingeschlossen waren auch Patientinnen mit Risikofaktoren für eine Uterusatonie (wie postpartale Blutung in der Anamnese, Makrosomie oder Anwendung von Uterotonika zur Weheninduktion oder –verstärkung). Die Patientinnen erhielten entweder 100 µg Carbetocin oder 10 I.E. Oxytocin jeweils als intramuskuläre Einzeldosis. Primärendpunkte waren 1) der Anteil an Patientinnen mit einem Blutverlust ≥ 500 ml oder der Anwendung zusätzlicher Uterotonika; 2) der Anteil an Patientinnen mit einem Blutverlust ≥1000ml.
  • +Im ersten der beiden Ko-Primärendpunkte konnte noninferiority von Carbetocin gegenüber Oxytocin gezeigt werden. Der Anteil an Patientinnen mit einem Blutverlust ≥ 500 ml und/oder Anwendung zusätzlicher Uterotonika lag unter Carbetocin bei 14,37 %, unter Oxytocin bei 14,29 % (relatives Risiko [RR] 1,01; 95 % CL: 0,96-1,06). Im zweiten der beiden Ko-Primärendpunkte wurde das vordefinierte Kriterium der noninferiority hingegen verfehlt. Unter Carbetocin kam es bei 1,52 %, unter Oxytocin bei 1,44 % der Patientinnen zu einem Blutverlust ≥1000ml (RR 1,05; 95%-CI 0,88-1,27).
  • -In der pivotalen Studie nach vaginaler Entbindung erhielten 151 Jugendliche im Alter von 12-18 Jahren Carbetocin in der empfohlenen Dosierung von 100 μg; 162 Jugendliche wurden mit Oxytocin behandelt. In dieser Altersgruppe lag der Anteil an Patientinnen mit einem Blutverlust ≥500 ml und/oder Anwendung zusätzlicher Uterotonika (erster Ko-Primärendpunkt) unter Carbetocin bei 18.67%, unter Oxytocin bei 15.43%.
  • +In der pivotalen Studie nach vaginaler Entbindung erhielten 151 Jugendliche im Alter von 1218 Jahren Carbetocin in der empfohlenen Dosierung von 100 μg; 162 Jugendliche wurden mit Oxytocin behandelt. In dieser Altersgruppe lag der Anteil an Patientinnen mit einem Blutverlust ≥ 500 ml und/oder Anwendung zusätzlicher Uterotonika (erster Ko-Primärendpunkt) unter Carbetocin bei 18,67%, unter Oxytocin bei 15,43%.
  • -Nach intravenöser Verabreichung von 100 µg Carbetocin betrug die mittlere Spitzenkonzentration 7232pg/ml.
  • -Nach intramuskulärer Applikation einer Dosis von 100 µg wurden die Spitzenkonzentrationen nach 30 Minuten erreicht. Die Bioverfügbarkeit beträgt 77%.
  • +Nach intravenöser Verabreichung von 100 µg Carbetocin betrug die mittlere Spitzenkonzentration 7232 pg/ml.
  • +Nach intramuskulärer Applikation einer Dosis von 100 µg wurden die Spitzenkonzentrationen nach 30 Minuten erreicht. Die Bioverfügbarkeit beträgt 77 %.
  • -Nach intramuskulärer Verabreichung von 70 µg Carbetocin an 5 stillende Mütter konnte Carbetocin in der Muttermilch nachgewiesen werden. Die mittlere Maximalkonzentration in der Muttermilch betrug <20 pg/ml und war damit um den Faktor 56 niedriger als die mittlere Spitzenkonzentration im Plasma nach 120 Min.
  • +Nach intramuskulärer Verabreichung von 70 µg Carbetocin an 5 stillende Mütter konnte Carbetocin in der Muttermilch nachgewiesen werden. Die mittlere Maximalkonzentration in der Muttermilch betrug < 20 pg/ml und war damit um den Faktor 56 niedriger als die mittlere Spitzenkonzentration im Plasma nach 120 Minuten.
  • -Nach intravenöser Verabreichung weist Carbetocin eine biphasische Elimination auf. Die mittlere, terminale Halbwertzeit betrug nach intravenöser Applikation 33 Minuten, nach intramuskulärer Gabe 55 Minuten. Nur <1% der injizierten Dosis werden unverändert über die Nieren ausgeschieden.
  • +Nach intravenöser Verabreichung weist Carbetocin eine biphasische Elimination auf. Die mittlere terminale Halbwertzeit betrug nach intravenöser Applikation 33 Minuten, nach intramuskulärer Gabe 55 Minuten. Nur < 1 % der injizierten Dosis werden unverändert über die Nieren ausgeschieden.
  • -In einer modifizierten, vorläufigen prä- und postnatalen Studie in Ratten mit täglichen Injektionen nach der Geburt bis zum 21. Tag der Laktation war der einzige Befund eine reduzierte Körpergewichtszunahme der Jungtiere in allen Gruppen im Vergleich zur Kontrollgruppe. Aufgrund der Indikation wurden keine Fertilitäts- und Embryotoxizitätsstudien durchgeführt.
  • +In einer Studie zur Reproduktionstoxizität bei Ratten mit täglicher Injektionen vom Zeitpunkt der Geburt bis zum 21. Tag der Laktation war der einzige Befund eine reduzierte Körpergewichtszunahme der Jungtiere in allen Gruppen im Vergleich zur Kontrollgruppe. Aufgrund der Indikation wurden keine Fertilitäts- und Embryotoxizitätsstudien durchgeführt.
  • -Haltbarkeit nach dem Öffnen des Behälters
  • +Haltbarkeit
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • -Haltbarkeit
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Nicht über 30 °C lagern.
  • -
  • +Nicht über 30°C lagern.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Januar 2020
  • +Januar 2022
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