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Home - Fachinformation zu Aripiprazol Xiromed 5 mg - Änderungen - 05.05.2023
56 Änderungen an Fachinfo Aripiprazol Xiromed 5 mg
  • -Manische Episoden bei Bipolar-I-Störungen: Die empfohlene Anfangsdosis von Aripiprazol Xiromed ist 15 mg einmal täglich mit oder ohne Kombination mit stimmungsstabilisierenden Substanzen (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»). Im Allgemeinen sollte initial die begleitende Anwendung eines Tranquilizers (z.B. Benzodiazepin) erfolgen. Abhängig vom Zustand des Patienten sollte die Erstbehandlung unter stationären klinischen Bedingungen erfolgen. Die maximale Tagesdosis sollte 30 mg nicht überschreiten.
  • +Manische Episoden bei Bipolar-I-Störungen: Die empfohlene Anfangsdosis von Aripiprazol Xiromed ist 15 mg einmal täglich mit oder ohne Kombination von stimmungsstabilisierenden Substanzen (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»). Im Allgemeinen sollte initial die begleitende Anwendung eines Tranquilizers (z.B. Benzodiazepin) erfolgen. Abhängig vom Zustand des Patienten sollte die Erstbehandlung unter stationären klinischen Bedingungen erfolgen. Die maximale Tagesdosis sollte 30 mg nicht überschreiten.
  • -Bei Co-Medikation von Aripiprazol Xiromed mit einem starken CYP3A4- oder CYP2D6-Inhibitor sollte die Aripiprazol-Dosis reduziert werden (siehe «Interaktionen»). Nach Absetzen des CYP3A4- bzw. CYP2D6- Inhibitors sollte die Aripiprazol Xiromed-Dosierung erhöht werden. Etwa 8 % der Kaukasier sind 'schlechte' (= ''poor'') Metabolisierer von CYP2D6-Substraten (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Bei Co-Medikation von Aripiprazol Xiromed mit einem starken CYP3A4- oder CYP2D6-Inhibitor sollte die Aripiprazol-Dosis reduziert werden (siehe «Interaktionen»). Nach Absetzen des CYP3A4- bzw. CYP2D6- Inhibitors sollte die Aripiprazol Xiromed-Dosierung erhöht werden. Etwa 8 % der Kaukasier sind «schlechte» (= «poor») Metabolisierer von CYP2D6-Substraten (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Aufgrund des α1-adrenergen Rezeptorantagonismus besteht unter Aripiprazol das Risiko einer orthostatischen Hypotonie. Aripiprazol sollte mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit bekannter kardiovaskulärer Erkrankung (Krankheitsgeschichte mit Myokardinfarkt oder ischämischer Herzerkrankung, Herzinsuffizienz oder Überleitungsstörungen), mit zerebrovaskulärer Erkrankung oder bei Bedingungen mit Prädisposition für Hypotonie (Dehydratation, Hypovolämie oder Behandlung mit Antihypertensiva) und bei Hypertonie (einschliesslich akzelerierter und maligner Form). Fälle von venöser Thromboembolie (VTE) sind mit Antipsychotika berichtet worden. Da mit Antipsychotika behandelte Patienten oft bereits bestehende Risikofaktoren für VTE aufweisen, sollten vor und während der Behandlung mit Aripiprazol alle möglichen Risikofaktoren für VTE identifiziert werden und Vorsichtmassnahmen getroffen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Aufgrund des α1-adrenergen Rezeptorantagonismus besteht unter Aripiprazol das Risiko einer orthostatischen Hypotonie. Aripiprazol sollte mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit bekannter kardiovaskulärer Erkrankung (Krankheitsgeschichte mit Myokardinfarkt oder ischämischer Herzerkrankung, Herzinsuffizienz oder Überleitungsstörungen), mit zerebrovaskulärer Erkrankung oder bei Bedingungen mit Prädisposition für Hypotonie (Dehydration, Hypovolämie oder Behandlung mit Antihypertensiva) und bei Hypertonie (einschliesslich akzelerierte und maligne Form). Fälle von venöser Thromboembolie (VTE) sind mit Antipsychotika berichtet worden. Da mit Antipsychotika behandelte Patienten oft bereits bestehende Risikofaktoren für VTE aufweisen, sollten vor und während der Behandlung mit Aripiprazol alle möglichen Risikofaktoren für VTE identifiziert werden und Vorsichtmassnahmen getroffen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -In Placebo-kontrollierten Kurzzeitstudien wurde über Somnolenz bei 11 % der mit Aripiprazol behandelten Patienten gegenüber 6 % der mit Placebo behandelten Patienten berichtet. Bei 0.2 % (5/2'096) der mit Aripiprazol behandelten Patienten erfolgte ein Therapieabbruch aufgrund der Somnolenz. Trotz der gegenüber Placebo relativ gering erhöhten Häufigkeit von Somnolenz kann Aripiprazol, wie andere Antipsychotika auch, eventuell das Urteilsvermögen, das Denken oder die motorischen Fähigkeiten beeinträchtigen. (Siehe auch Abschnitt «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen».)
  • +In placebo-kontrollierten Kurzzeitstudien wurde über Somnolenz bei 11 % der mit Aripiprazol behandelten Patienten gegenüber 6 % der mit Placebo behandelten Patienten berichtet. Bei 0.2 % (5/2'096) der mit Aripiprazol behandelten Patienten erfolgte ein Therapieabbruch aufgrund der Somnolenz. Trotz der gegenüber Placebo relativ gering erhöhten Häufigkeit von Somnolenz kann Aripiprazol, wie andere Antipsychotika auch, eventuell das Urteilsvermögen, das Denken oder die motorischen Fähigkeiten beeinträchtigen. (Siehe auch Abschnitt «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen».)
  • -Bei älteren Patienten mit Demenz-assoziierter Psychose, welche mit atypischen Antipsychotika behandelt werden (inklusive Aripiprazol) ist das Mortalitätsrisiko im Vergleich zu Placebo erhöht. In drei 10-wöchigen, Placebo-kontrollierten Studien mit Aripiprazol bei älteren Patienten mit einer Psychose, welche mit Alzheimer-Demenz assoziiert war (n = 938; Durchschnittsalter: 82.4 Jahre, Bereich: 56 bis 99 Jahre), starben während der doppelblinden Phase der Studie oder innerhalb 30 Tagen nach Abschluss 3.5 % der Patienten unter Aripiprazol im Vergleich zu 1.7 % der Patienten unter Placebo. Obwohl die Todesursachen unterschiedlich waren, schienen sie meistens entweder kardiovaskulärer (z.B. Herzversagen, plötzlicher Herztod) oder infektiöser (z.B. Pneumonie) Art zu sein.
  • +Bei älteren Patienten mit Demenz-assoziierter Psychose, welche mit atypischen Antipsychotika behandelt werden (inklusive Aripiprazol) ist das Mortalitätsrisiko im Vergleich zu Placebo erhöht. In drei 10-wöchigen, placebo-kontrollierten Studien mit Aripiprazol bei älteren Patienten mit einer Psychose, welche mit Alzheimer-Demenz assoziiert war (n = 938; Durchschnittsalter: 82.4 Jahre, Bereich: 56 bis 99 Jahre), starben während der doppelblinden Phase der Studie oder innerhalb 30 Tagen nach Abschluss 3.5 % der Patienten unter Aripiprazol im Vergleich zu 1.7 % der Patienten unter Placebo. Obwohl die Todesursachen unterschiedlich waren, schienen sie meistens entweder kardiovaskulärer (z.B. Herzversagen, plötzlicher Herztod) oder infektiöser (z.B. Pneumonie) Art zu sein.
  • -Unter der Einnahme von Aripipazol können sich bei Patienten Süchte, insbesondere Spielsucht, und die Unfähigkeit, diese zu kontrollieren, verstärken. Andere Süchte, die berichtet wurden, umfassen: verstärkter Sexualtrieb, zwanghafte Kaufsucht, Heisshunger oder Esssucht und andere impulsive oder zwanghafte Verhalten. Es ist wichtig für den verordnenden Arzt/Ärztin, Patienten unter der Therapie mit Aripiprazol oder deren Betreuer speziell nach einem neuen Auftreten oder einer Verstärkung von Spielsucht, des Sexualtriebes, von Kaufsucht oder von Heisshunger oder Esssucht zu befragen. Es ist darauf hinzuweisen, dass Symptome von Impulskontrollstörungen auch mit der Grunderkrankung in Zusammenhang stehen können; jedoch wurden einige Fälle berichtet, bei denen die Süchte abnahmen oder aufhörten, nachdem die Dosis reduziert oder das Medikament abgesetzt wurde. Impulskontrollstörungen können dem Patienten oder anderen Personen Schaden zufügen, wenn sie nicht erkannt werden. Ziehen Sie eine Dosisreduktion oder ein Absetzen des Medikamentes in Betracht, falls ein Patient oben genannte Süchte unter der Medikation mit Aripiprazol entwickeln sollte (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Unter der Einnahme von Aripiprazol können sich bei Patienten Süchte, insbesondere Spielsucht, und die Unfähigkeit, diese zu kontrollieren, verstärken. Andere Süchte, die berichtet wurden, umfassen: verstärkter Sexualtrieb, zwanghafte Kaufsucht, Heisshunger oder Esssucht und andere impulsive oder zwanghafte Verhalten. Es ist wichtig für den verordnenden Arzt/Ärztin, Patienten unter der Therapie mit Aripiprazol oder deren Betreuer speziell nach einem neuen Auftreten oder einer Verstärkung von Spielsucht, des Sexualtriebes, von Kaufsucht oder von Heisshunger oder Esssucht zu befragen. Es ist darauf hinzuweisen, dass Symptome von Impulskontrollstörungen auch mit der Grunderkrankung in Zusammenhang stehen können; jedoch wurden einige Fälle berichtet, bei denen die Süchte abnahmen oder aufhörten, nachdem die Dosis reduziert oder das Medikament abgesetzt wurde. Impulskontrollstörungen können dem Patienten oder anderen Personen Schaden zufügen, wenn sie nicht erkannt werden. Ziehen Sie eine Dosisreduktion oder ein Absetzen des Medikamentes in Betracht, falls ein Patient oben genannte Süchte unter der Medikation mit Aripiprazol entwickeln sollte (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Aripiprazol Xiromed nicht einnehmen.
  • +Aripiprazol Xiromed enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Aripiprazol Xiromed nicht einnehmen.
  • -In einer klinischen Studie mit gesunden Probanden steigerte ein hochwirksamer Inhibitor von CYP3A4 (Ketoconazol) die AUC und Cmax von Aripiprazol um 63 % bzw. 37 %. Die AUC und Cmax von Dehydro-Aripiprazol stiegen um 77 % bzw. 43 %. Bei 'schlechten' (= ''poor'') CYP2D6 Metabolisierern kann die gemeinsame Anwendung mit hochwirksamen Inhibitoren von CYP3A4 in höheren Plasmakonzentrationen von Aripiprazol resultieren im Vergleich zu CYP2D6 extensiven Metabolisierern. Wenn man die gemeinsame Gabe von Ketoconazol oder anderen hochwirksamen CYP3A4-Inhibitoren mit Aripiprazol in Betracht zieht, sollte der potenzielle Nutzen die potenziellen Risiken für den Patienten überwiegen. Wenn Ketoconazol zusammen mit Aripiprazol gegeben wird, sollte die Aripiprazol-Dosis auf ungefähr die Hälfte der verschriebenen Dosis reduziert werden. Andere hochwirksame Inhibitoren von CYP3A4, wie Itraconazol und HIV-Proteaseinhibitoren, dürften ähnliche Wirkungen haben und deshalb sollten ähnliche Dosisreduktionen vorgenommen werden. Nach Absetzen des CYP2D6- oder CYP3A4-Inhibitors sollte die Dosierung von Aripiprazol auf die Dosishöhe vor Beginn der Begleittherapie angehoben werden.
  • +In einer klinischen Studie mit gesunden Probanden steigerte ein hochwirksamer Inhibitor von CYP3A4 (Ketoconazol) die AUC und Cmax von Aripiprazol um 63 % bzw. 37 %. Die AUC und Cmax von Dehydro-Aripiprazol stiegen um 77 % bzw. 43 %. Bei CYP2D6 «schlechten» (= «poor») Metabolisierern kann die gemeinsame Anwendung mit hochwirksamen Inhibitoren von CYP3A4 in höheren Plasmakonzentrationen von Aripiprazol resultieren im Vergleich zu CYP2D6 extensiven Metabolisierern. Wenn man die gemeinsame Gabe von Ketoconazol oder anderen hochwirksamen CYP3A4-Inhibitoren mit Aripiprazol in Betracht zieht, sollte der potenzielle Nutzen die potenziellen Risiken für den Patienten überwiegen. Wenn Ketoconazol zusammen mit Aripiprazol gegeben wird, sollte die Aripiprazol-Dosis auf ungefähr die Hälfte der verschriebenen Dosis reduziert werden. Andere hochwirksame Inhibitoren von CYP3A4, wie Itraconazol und HIV-Proteaseinhibitoren, dürften ähnliche Wirkungen haben und deshalb sollten ähnliche Dosisreduktionen vorgenommen werden. Nach Absetzen des CYP2D6- oder CYP3A4-Inhibitors sollte die Dosierung von Aripiprazol auf die Dosishöhe vor Beginn der Begleittherapie angehoben werden.
  • -In tierexperimentellen Studien beeinträchtigte Aripiprazol die Fertilität nicht. Entwicklungs-Toxizität, einschliesslich möglicher teratogener Effekte, wurde beobachtet: bei Ratten nach Dosen, die subtherapeutische bis therapeutische Expositionen ergaben (basierend auf der AUC) und bei Kaninchen nach Dosen mit Expositionen, die 3 mal bis 11 mal der mittleren Steady-State-AUC bei der maximal empfohlenen klinischen Dosis entsprachen. Die eine maternale Toxizität hervorrufende Dosierung war ähnlich derjenigen, die Entwicklungs-Toxizität verursachte. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Patientinnen sollte geraten werden, ihren Arzt/ihre Ärztin zu benachrichtigen, wenn sie schwanger werden oder eine Schwangerschaft während der Behandlung mit Aripiprazol planen. Aufgrund der unzureichenden Datenlage zur Sicherheit beim Menschen und aufgrund der in den Reproduktionsstudien beim Tier entstandenen Bedenken darf Aripiprazol in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der mögliche Nutzen rechtfertigt eindeutig das potentielle Risiko für den Fetus.
  • +In tierexperimentellen Studien beeinträchtigte Aripiprazol die Fertilität nicht. Entwicklungs-Toxizität, einschliesslich möglicher teratogener Effekte, wurde beobachtet: bei Ratten nach Dosen, die subtherapeutische bis therapeutische Expositionen ergaben (basierend auf der AUC) und bei Kaninchen nach Dosen mit Expositionen, die 3mal bis 11-mal der mittleren Steady-State-AUC bei der maximal empfohlenen klinischen Dosis entsprachen. Die eine maternale Toxizität hervorrufende Dosierung war ähnlich derjenigen, die Entwicklungs-Toxizität verursachte. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Patientinnen sollte geraten werden, ihren Arzt/ihre Ärztin zu benachrichtigen, wenn sie schwanger werden oder eine Schwangerschaft während der Behandlung mit Aripiprazol planen. Aufgrund der unzureichenden Datenlage zur Sicherheit beim Menschen und aufgrund der in den Reproduktionsstudien beim Tier entstandenen Bedenken darf Aripiprazol in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der mögliche Nutzen rechtfertigt eindeutig das potentielle Risiko für den Fetus.
  • -Aripiprazol geht in die menschliche Muttermilch über.
  • +Aripiprazol/Metabolite werden in die Muttermilch ausgeschieden.
  • -Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen bei Patienten, die mit oralem Aripripazol in Placebo-kontrollierten Studien behandelt wurden, sind Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Übelkeit.
  • +Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen bei Patienten, die mit oralem Aripiprazol in placebo-kontrollierten Studien behandelt wurden, sind Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Übelkeit.
  • -Sie sind geordnet nach Systemorganklassen (MedDRA) und absteigender Häufigkeit: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • -Endokrine Erkrankungen
  • -Gelegentlich: Hyperprolaktinämie.
  • -Psychiatrische Erkrankungen
  • -Sehr häufig: Schlaflosigkeit (11 %).
  • -Häufig: Angst, Unruhe.
  • -Gelegentlich: Hypersexualität.
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Sehr häufig: Kopfschmerz (15 %).
  • -Häufig: Akathisie, Schwindel, Sedierung, Tremor, Schläfrigkeit, extrapyramidale Symptome(z. B. Dystonie, Parkinsonismus, Dyskinesie).
  • -Gelegentlich: Tardive Dyskinesie*, Krampfanfall*.
  • -Selten: Malignes neuroleptisches Syndrom (MNS)*.
  • -Augenerkrankungen
  • -Häufig: Verschwommenes Sehen.
  • -Gelegentlich: Doppeltsehen.
  • -Herzerkrankungen
  • -Häufig: Tachykardie*.
  • -Gefässerkrankungen
  • -Häufig: Orthostasesyndrom*.
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gelegentlich: Schluckauf.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Sehr häufig: Übelkeit (11 %).
  • -Häufig: Erbrechen, Dyspepsie, Obstipation, Hypersalivation.
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Häufig: Ermüdung.
  • -Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • -Ebenfalls wurde während der Post-Marketing-Beobachtungsphase über die folgenden unerwünschten Wirkungen berichtet. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkungen ist nicht bekannt (kann aufgrund der vorhandenen Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie.
  • -Erkrankungen des Immunsystems
  • -Allergische Reaktionen (z.B. Anaphylaktische Reaktionen, Angioödem einschliesslich Zungenödem und Gesichtsödem, Pruritus, Urtikaria, Hautausschlag).
  • -Endokrine Erkrankungen
  • -Diabetische Ketoazidose, diabetisches hyperosmolares Koma.
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme, Hyponatriämie, Anorexie, Hyperglykämie, Diabetes mellitus.
  • -Psychiatrische Erkrankungen
  • -Agitiertheit, Nervosität, Suizidgedanken, Suizidversuche, begangene Suizide (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Depression, Aggression, Impulskontrollstörungen (z.B. pathologisches Spielen, zwanghafte Kaufsucht, Heisshunger oder Esssucht).
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Sprachstörung, Grand-mal-Anfall, Serotonin-Syndrom, Aufmerksamkeitsstörung, Lethargie, Restless Legs Syndrom.
  • -Augenerkrankungen
  • -Blickkrampf.
  • -Herzerkrankungen
  • -QT-Verlängerung, ventrikuläre Arrhythmien, plötzlicher Tod unbekannter Ursache, Herzstillstand, Torsade-de-Pointes, Bradykardie.
  • -Gefässerkrankungen
  • -Synkope, Hypertonie, venöse thromboembolische Ereignisse (einschliesslich Lungenembolie und tiefer Venenthrombose), siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Aspirationspneumonie, Oropharyngealspasmus, Laryngospasmus.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Pankreatitis, Dysphagie, erhöhter Speichelfluss, Bauchbeschwerden, Magenbeschwerden, Diarrhoe, trockener Mund.
  • -Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Hepatitis, Ikterus, Erhöhung der Alanin Aminotransferase (ALT), Erhöhung der Aspartat Aminotransferase (AST), Erhöhung der γ-Glutamyltransferase (γ-GT).
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Hyperhidrosis, Lichtempfindlichkeitsreaktion, Alopezie, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS).
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Myalgie, Rhabdomyolyse, Steifheit.
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Harnretention, Harninkontinenz.
  • -Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale Erkrankungen
  • -Extrapyramidalmotorische und/oder Entzugserscheinungen beim Neugeborenen (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Priapismus.
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Brustschmerzen, Störung der Temperaturregulation (z.B. Hypothermie, Pyrexie), periphere Oedeme, Schmerzen.
  • -Untersuchungen
  • -Erhöhung der Kreatin-Phosphokinase, erhöhter Blutzucker, Blutzuckerschwankung, erhöhtes glycosyliertes Hämoglobin.
  • +Sie sind nach Systemorganklassen (MedDRA) und absteigender Häufigkeit geordnet: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • +Die Häufigkeit von berichteten unerwünschten Wirkungen bei der Anwendung nach Markteinführung kann nicht bestimmt werden, da sie aus Spontanmeldungen stammen. Folglich wird die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen als «nicht bekannt» bezeichnet.
  • + Sehr häufig Häufig Gelegentlich Selten Nicht bekannt1
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie
  • +Erkrankungen des Immunsystems Allergische Reaktionen (z.B. Anaphylaktische Reaktionen, Angioödem einschliesslich Zungenödem und Gesichtsödem, Pruritus, Urtikaria, Hautausschlag)
  • +Endokrine Erkrankungen Hyperprolaktinämie, Prolaktin im Blut erniedrigt Diabetisches hyperosmolares Koma, Diabetische Ketoazidose
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Diabetes mellitus, Hyperglykämie, Hyponatriämie, Anorexie
  • +Psychiatrische Erkrankungen Schlaflosigkeit (11 %) Angst, Unruhe Hypersexualität Depression, Suizidversuch, Suizidgedanken, begangene Suizide (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Impulskontrollstörungen (z.B. pathologisches Spielen, zwanghafte Kaufsucht, Heisshunger oder Esssucht), Aggression, Agitiertheit, Nervosität
  • +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerz (15 %) Akathisie, extrapyramidale Symptome (z.B. Dystonie, Parkinsonismus, Dyskinesie), Tremor, Schwindel, Sedierung, Schläfrigkeit Tardive Dyskinesie*, Krampfanfall* Malignes neuroleptisches Syndrom (MNS)* Sprechstörung, Grand-mal-Anfall, Serotonin-Syndrom, Aufmerksamkeitsstörung, Lethargie, Syndrom der ruhelosen Beine
  • +Augenerkrankungen Verschwommenes Sehen Doppeltsehen, Photophobie Blickkrampf
  • +Herzerkrankungen Tachykardie* plötzlicher Tod unbekannter Ursache, Torsades-de-Pointes, ventrikuläre Arrhythmien, Herzstillstand, Bradykardie
  • +Gefässerkrankungen Orthostasesyndrom* venöse thromboembolische Ereignisse (einschliesslich Lungenembolie und tiefer Venenthrombose), siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», Synkope, Hypertonie
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Schluckauf Aspirationspneumonie, Laryngospasmus, Oropharyngealspasmus
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Übelkeit (11 %) Obstipation, Dyspepsie, Hypersalivation, Erbrechen Pankreatitis, Dysphagie, Diarrhoe, erhöhter Speichelfluss, Bauchbeschwerden, Magenbeschwerden, trockener Mund
  • +Leber- und Gallenerkrankungen Leberversagen, Hepatitis, Ikterus
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Lichtempfindlichkeitsreaktion, Alopezie, Hyperhidrosis, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Rhabdomyolyse, Myalgie, Steifheit
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege Harninkontinenz, Harnretention
  • +Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale Erkrankungen Arzneimittelentzugssyndrom des Neugeborenen (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»)
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Priapismus
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Ermüdung Brustschmerzen, Störung der Temperaturregulation (z.B. Hypothermie, Pyrexie), periphere Oedeme, Schmerzen
  • +Untersuchungen Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme, Erhöhung der Alanin Aminotransferase (ALT), Erhöhung der Aspartat Aminotransferase (AST), Erhöhung der γ-Glutamyltransferase (γ-GT), QT verlängert, Erhöhung der Kreatin-Phosphokinase, erhöhter Blutzucker, Blutzuckerschwankung, erhöhtes glycosyliertes Hämoglobin
  • +
  • +1 Unerwünschte Wirkungen in der Spalte «Nicht bekannt» resultieren aus der Anwendung nach Markteinführung. Es handelt sich dabei um Spontanmeldungen aus der Postmarketing-Überwachung.
  • -Schizophrenie: In einer kontrollierten Langzeitstudie über 52 Wochen trat bei Patienten, die mit Aripiprazol behandelt wurden, eine insgesamt geringere Inzidenz (27.1 %) von EPS einschliesslich Parkinsonismus, Akathisie, Dystonie und Dyskinesie auf, verglichen mit Patienten, die mit Haloperidol behandelt wurden (59.2 %). In einer Placebo-kontrollierten Langzeitstudie über 26 Wochen betrug die Inzidenz von EPS 20.3 % bei Patienten unter Aripiprazol-Behandlung und 13.1 % bei Patienten unter Placebo. In einer anderen kontrollierten Langzeitstudie über 26 Wochen betrug die Inzidenz von EPS 16.8 % bei Patienten, die mit Aripiprazol behandelt wurden, und 15.7 % bei Patienten unter Olanzapin-Therapie.
  • -Manische Episoden bei Bipolar-I-Störungen: In einer kontrollierten 12-wöchigen Studie betrug die Inzidenz von EPS 23.5 % bei den mit Aripiprazol behandelten Patienten und 53.3 % bei den mit Haloperidol behandelten Patienten. In einer anderen Studie über 12 Wochen betrug die Inzidenz von EPS 26.6 % bei den mit Aripiprazol behandelten Patienten und 17.6 % bei den mit Lithium behandelten Patienten. In der 26-wöchigen Phase der Erhaltungstherapie in einer Placebo-kontrollierten Studie war die Inzidenz von EPS 18.2 % bei den mit Aripiprazol behandelten Patienten gegenüber 15.7 % bei den Patienten in der Placebo-Gruppe.
  • +Schizophrenie: In einer kontrollierten Langzeitstudie über 52 Wochen trat bei Patienten, die mit Aripiprazol behandelt wurden, eine insgesamt geringere Inzidenz (27.1 %) von EPS einschliesslich Parkinsonismus, Akathisie, Dystonie und Dyskinesie auf, verglichen mit Patienten, die mit Haloperidol behandelt wurden (59.2 %). In einer placebo-kontrollierten Langzeitstudie über 26 Wochen betrug die Inzidenz von EPS 20.3 % bei Patienten unter Aripiprazol-Behandlung und 13.1 % bei Patienten unter Placebo. In einer anderen kontrollierten Langzeitstudie über 26 Wochen betrug die Inzidenz von EPS 16.8 % bei Patienten, die mit Aripiprazol behandelt wurden, und 15.7 % bei Patienten unter Olanzapin-Therapie.
  • +Manische Episoden bei Bipolar-I-Störungen: In einer kontrollierten 12-wöchigen Studie betrug die Inzidenz von EPS 23.5 % bei den mit Aripiprazol behandelten Patienten und 53.3 % bei den mit Haloperidol behandelten Patienten. In einer anderen Studie über 12 Wochen betrug die Inzidenz von EPS 26.6 % bei den mit Aripiprazol behandelten Patienten und 17.6 % bei den mit Lithium behandelten Patienten. In der 26-wöchigen Phase der Erhaltungstherapie in einer placebo-kontrollierten Studie war die Inzidenz von EPS 18.2 % bei den mit Aripiprazol behandelten Patienten gegenüber 15.7 % bei den Patienten in der Placebo-Gruppe.
  • -In einer Placebo-kontrollierten, klinischen Kurzzeitstudie mit 302 Jugendlichen (Alter: 13 bis 17 Jahre) mit Schizophrenie waren Häufigkeit und Art von unerwünschten Wirkungen vergleichbar mit denjenigen bei Erwachsenen mit Ausnahme der folgenden unerwünschten Wirkungen, welche bei mit Aripiprazol behandelten Jugendlichen häufiger auftraten als bei mit Aripiprazol behandelten Erwachsenen (und häufiger als bei Placebo): Über Schläfrigkeit/Sedation und extrapyramidale Symptome wurde sehr häufig berichtet (≥10 %). Über Trockenheitsgefühl im Mund und erhöhter Appetit wurde häufig berichtet (≥1 %, < 10 %).
  • +In einer placebo-kontrollierten, klinischen Kurzzeitstudie mit 302 Jugendlichen (Alter: 13 bis 17 Jahre) mit Schizophrenie waren Häufigkeit und Art von unerwünschten Wirkungen vergleichbar mit denjenigen bei Erwachsenen mit Ausnahme der folgenden unerwünschten Wirkungen, welche bei mit Aripiprazol behandelten Jugendlichen häufiger auftraten als bei mit Aripiprazol behandelten Erwachsenen (und häufiger als bei Placebo): Über Schläfrigkeit/Sedation und extrapyramidale Symptome wurde sehr häufig berichtet (≥10 %). Über Trockenheitsgefühl im Mund und erhöhter Appetit wurde häufig berichtet (≥1 %, < 10 %).
  • -Schizophrenie: In 3 Placebo-kontrollierten Studien über 4 bis 6 Wochen an 1'228 schizophrenen Patienten mit positiven oder negativen Symptomen zeigte Aripiprazol eine statistisch signifikant stärker ausgeprägte Besserung der negativen sowie der positiven Symptome als Placebo. Aripiprazol ist wirksam in der Aufrechterhaltung des Therapieerfolgs bei Weiterbehandlung von Patienten, die initial auf die Behandlung angesprochen haben.
  • +Schizophrenie: In 3 placebo-kontrollierten Studien über 4 bis 6 Wochen an 1'228 schizophrenen Patienten mit positiven oder negativen Symptomen zeigte Aripiprazol eine statistisch signifikant stärker ausgeprägte Besserung der negativen sowie der positiven Symptome als Placebo. Aripiprazol ist wirksam in der Aufrechterhaltung des Therapieerfolgs bei Weiterbehandlung von Patienten, die initial auf die Behandlung angesprochen haben.
  • -In einer Placebo-kontrollierten Studie über 26 Wochen an stabilisierten Patienten mit chronischer Schizophrenie zeigte die Aripiprazol-Gruppe eine signifikant bessere Fortdauer des Therapieerfolges.
  • +In einer placebo-kontrollierten Studie über 26 Wochen an stabilisierten Patienten mit chronischer Schizophrenie zeigte die Aripiprazol-Gruppe eine signifikant bessere Fortdauer des Therapieerfolges.
  • -Manische Episoden bei Bipolar-I-Störungen: In drei 3-wöchigen, Placebo-kontrollierten Studien, welche Patienten mit einer manischen oder gemischten Episode bei einer Bipolar-I-Störung einschlossen, zeigte Aripiprazol eine gegenüber Placebo überlegene Wirksamkeit bei der Reduktion von manischen Symptomen über drei Wochen. Diese Studien schlossen Patienten mit oder ohne psychotische Symptome bzw. mit oder ohne «Rapid Cycling»-Verlauf ein.
  • -In einer Placebo-kontrollierten Monotherapie-Studie über 3 Wochen mit fixer Dosierung mit Patienten mit einer manischen oder gemischten Episode der Bipolar-I-Störung zeigte Aripiprazol gegenüber Placebo keine überlegene Wirksamkeit.
  • +Manische Episoden bei Bipolar-I-Störungen: In drei 3-wöchigen, placebo-kontrollierten Studien, welche Patienten mit einer manischen oder gemischten Episode bei einer Bipolar-I-Störung einschlossen, zeigte Aripiprazol eine gegenüber Placebo überlegene Wirksamkeit bei der Reduktion von manischen Symptomen über drei Wochen. Diese Studien schlossen Patienten mit oder ohne psychotische Symptome bzw. mit oder ohne «Rapid Cycling»-Verlauf ein.
  • +In einer placebo-kontrollierten Monotherapie-Studie über 3 Wochen mit fixer Dosierung mit Patienten mit einer manischen oder gemischten Episode der Bipolar-I-Störung zeigte Aripiprazol gegenüber Placebo keine überlegene Wirksamkeit.
  • -In einer 6-wöchigen, Placebo-kontrollierten Studie, welche Patienten mit einer Bipolar-I-Störung einschloss (mit oder ohne psychotische Symptome) und welche während zwei Wochen ungenügend auf eine Lithium- oder Valproat-Monotherapie (bei einem therapeutischen Serum-Spiegel) ansprachen, ergab die zusätzliche Aripiprazol-Therapie eine stärkere Reduktion der Manie-Symptome als eine Lithium- oder Valproat-Monotherapie.
  • -In einer 26-wöchigen, Placebo-kontrollierten Studie und einer nachfolgenden 74-wöchigen Verlängerungsphase bei manischen Patienten, bei welchen eine Remission unter Aripiprazol während einer Stabilisierungsphase vor der Randomisierung erzielt wurde, war Aripiprazol gegenüber Placebo überlegen hinsichtlich der Verhinderung eines Rezidivs einer manischen Episode der bipolaren Störung, nicht aber einer depressiven Episode. 161 Patienten (Aripiprazol n = 78, Placebo n = 83) wurden randomisiert und 67 Patienten (Aripiprazol n = 39, Placebo n = 28) beendeten die 26-wöchige Phase.
  • +In einer 6-wöchigen, placebo-kontrollierten Studie, welche Patienten mit einer Bipolar-I-Störung einschloss (mit oder ohne psychotische Symptome) und welche während zwei Wochen ungenügend auf eine Lithium- oder Valproat-Monotherapie (bei einem therapeutischen Serum-Spiegel) ansprachen, ergab die zusätzliche Aripiprazol-Therapie eine stärkere Reduktion der Manie-Symptome als eine Lithium- oder Valproat-Monotherapie.
  • +In einer 26-wöchigen, placebo-kontrollierten Studie und einer nachfolgenden 74-wöchigen Verlängerungsphase bei manischen Patienten, bei welchen eine Remission unter Aripiprazol während einer Stabilisierungsphase vor der Randomisierung erzielt wurde, war Aripiprazol gegenüber Placebo überlegen hinsichtlich der Verhinderung eines Rezidivs einer manischen Episode der bipolaren Störung, nicht aber einer depressiven Episode. 161 Patienten (Aripiprazol n = 78, Placebo n = 83) wurden randomisiert und 67 Patienten (Aripiprazol n = 39, Placebo n = 28) beendeten die 26-wöchige Phase.
  • -Schizophrenie: In einer 6-wöchigen Placebo-kontrollierten Studie mit 302 jugendlichen schizophrenen Patienten mit positiven oder negativen Symptomen zeigte Aripiprazol eine statistisch signifikant stärker ausgeprägte Besserung der psychotischen Symptome als Placebo.
  • -Manische Episoden bei Bipolar-I-Störung: In einer 4-wöchigen, Placebo-kontrollierten Studie mit n = 296 Kindern und Jugendlichen (10 bis 17 Jahre), welche die DSM-IV Kriterien für eine Bipolar-I-Störung mit akuter manischer oder gemischter Episode (mit oder ohne psychotische Symptome) erfüllten und welche einen Y-MRS Ausgangswert von ≥20 Punkten hatten, war Aripiprazol überlegen gegenüber Placebo bzgl. Reduktion des Y-MRS Wertes über 4 Wochen (Primärer Wirksamkeitsendpunkt):
  • - N Woche 4 Mittlere Änderung des Y-MRS-Wertes (LOCF##) N Woche 4 Mittlere Änderung des Y-MRS-Wertes (OC#)
  • +Schizophrenie: In einer 6-wöchigen placebo-kontrollierten Studie mit 302 jugendlichen schizophrenen Patienten mit positiven oder negativen Symptomen zeigte Aripiprazol eine statistisch signifikant stärker ausgeprägte Besserung der psychotischen Symptome als Placebo.
  • +Manische Episoden bei Bipolar-I-Störung: In einer 4-wöchigen, placebo-kontrollierten Studie mit n = 296 Kindern und Jugendlichen (10 bis 17 Jahre), welche die DSM-IV Kriterien für eine Bipolar-I-Störung mit akuter manischer oder gemischter Episode (mit oder ohne psychotische Symptome) erfüllten und welche einen Y-MRS Ausgangswert von ≥20 Punkten hatten, war Aripiprazol überlegen gegenüber Placebo bzgl. Reduktion des Y-MRS Wertes über 4 Wochen (Primärer Wirksamkeitsendpunkt):
  • + n Woche 4 Mittlere Änderung des Y-MRS-Wertes (LOCF##) n Woche 4 Mittlere Änderung des Y-MRS-Wertes (OC#)
  • -* p< 0.05 und ** p< 0.001 verglichen mit Placebo
  • +* p < 0.05 und ** p < 0.001 verglichen mit Placebo
  • -In einer 26-wöchigen, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Erhaltungsphase dieser Studie wurde der Erhalt der Wirkung untersucht.
  • +In einer 26-wöchigen, doppelblinden, placebo-kontrollierten Erhaltungsphase dieser Studie wurde der Erhalt der Wirkung untersucht.
  • - N Woche 12 Mittlere Änderung des Y-MRS-Wertes (LOCF##) N Woche 12 Mittlere Änderung des Y-MRS-Wertes (OC#)
  • + n Woche 12 Mittlere Änderung des Y-MRS-Wertes (LOCF##) n Woche 12 Mittlere Änderung des Y-MRS-Wertes (OC#)
  • -* p< 0.05 und ** p< 0.001 verglichen mit Placebo
  • +* p < 0.05 und ** p < 0.001 verglichen mit Placebo
  • -Als Folge der Ausschüttung von Sulfat-Konjugaten der Hydroxy-Metaboliten von Aripiprazol in der Galle von Affen trat nach wiederholter oraler Verabreichung von 25 mg/kg/Tag bis 125 mg/kg/Tag (entspricht dem 16- bis 81-fachen der empfohlenen maximalen Humandosis, berechnet auf mg/m2 Körperoberfläche) Cholelithiasis auf.
  • +Als Folge der Ausschüttung von Sulfat-Konjugaten der Hydroxy-Metaboliten von Aripiprazol in der Galle von Affen trat nach wiederholter oraler Verabreichung von 25 mg/kg/Tag bis 125 mg/kg/Tag (entspricht dem 16-fachen bis 81-fachen der empfohlenen maximalen Humandosis, berechnet auf mg/m2 Körperoberfläche) Cholelithiasis auf.
  • -In Karzinogenitätsstudien verursachte Aripiprazol keine Tumoren bei männlichen Mäusen oder Ratten. Bei weiblichen Mäusen war die Inzidenz des Hypophysenadenoms und des Adenokarzinomes sowie des Adenokanthoms der Brustdrüse erhöht nach oraler Verabreichung von 3 mg/kg/Tag bis 30 mg/kg/Tag (entspricht dem 0.1- bis 0.9-fachen der empfohlenen maximalen Humandosis berechnet auf die AUC und 0.5- bis 5-fachen berechnet auf mg/m2 Körperoberfläche). Bei weiblichen Ratten war die Inzidenz des Brustdrüsen-Fibroadenoms erhöht nach oraler Verabreichung von 10 mg/kg/Tag (entspricht dem 0.1-fachen der empfohlenen maximalen Humandosis berechnet auf die AUC bzw. 3-fache der empfohlenen maximalen Humandosis berechnet auf mg/m2 Körperoberfläche). Ebenfalls war die Inzidenz des adrenocorticalen Karzinoms und des kombinierten adrenocorticalen Adenoms/Karzinoms erhöht bei einer oralen täglichen Verabreichung von 60 mg/kg (entspricht dem 10-fachen der empfohlenen maximalen Humandosis berechnet auf die AUC und 19.5-fache der empfohlenen maximalen Dosis berechnet auf mg/m2 Körperoberfläche).
  • +In Karzinogenitätsstudien verursachte Aripiprazol keine Tumoren bei männlichen Mäusen oder Ratten. Bei weiblichen Mäusen war die Inzidenz des Hypophysenadenoms und des Adenokarzinoms sowie des Adenoakanthoms der Brustdrüse erhöht nach oraler Verabreichung von 3 mg/kg/Tag bis 30 mg/kg/Tag (entspricht dem 0.1-fachen bis 0.9-fachen der empfohlenen maximalen Humandosis berechnet auf die AUC und 0.5-fachen bis 5-fachen berechnet auf mg/m2 Körperoberfläche). Bei weiblichen Ratten war die Inzidenz des Brustdrüsen-Fibroadenoms erhöht nach oraler Verabreichung von 10 mg/kg/Tag (entspricht dem 0.1-fachen der empfohlenen maximalen Humandosis berechnet auf die AUC bzw. 3-fache der empfohlenen maximalen Humandosis berechnet auf mg/m2 Körperoberfläche). Ebenfalls war die Inzidenz des adrenokortikalen Karzinoms und des kombinierten adrenokortikalen Adenoms/Karzinoms erhöht bei einer oralen täglichen Verabreichung von 60 mg/kg (entspricht dem 10-fachen der empfohlenen maximalen Humandosis berechnet auf die AUC und 19.5-fache der empfohlenen maximalen Dosis berechnet auf mg/m2 Körperoberfläche).
  • -68112 (Swissmedic)
  • +68112 (Swissmedic).
  • -Xiromed SA, 6330 Cham
  • +Xiromed SA, 6330 Cham.
  • -Dezember 2020
  • +Juni 2022.
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