| Dosierung/AnwendungTherapie eines Vitamin D-MangelsErwachsene:
 ·Schwerer Vitamin D-Mangel (Serumkonzentration von 25-Hydroxyvitamin D < 25 nmol/l bzw. < 10 ng/ml): 6 Einzeldosisbehältnisse à 5 ml (entsprechend 144'000 I.E. Vitamin D3) als Anfangsdosis. Nach der Anfangsbehandlung sollte eine Erhaltungstherapie in den üblichen Dosierungen zur Prophylaxe eines Vitamin D-Mangels eingeleitet werden.
 ·Leichter Vitamin D-Mangel (Serumkonzentration von 25-Hydroxyvitamin D 25-50 nmol/l bzw. 10-20 ng/ml): Je nach Anfangswert des 25-Hydroxyvitamin D können 2-4 Einzeldosisbehältnisse à 5 ml (entsprechend 48'000-96'000 I.E. Vitamin D3) verabreicht werden.
 Etwa 2 Wochen nach Einnahme der Anfangsdosis muss die Serumkonzentration von 25-Hydroxyvitamin D bestimmt werden. Wenn keine ausreichende Erhöhung erreicht wurde, können unter Überwachung des 25-Hydroxyvitamin D-Spiegels zusätzliche Dosen zu 24'000 I.E. in 2-wöchigen Intervallen verabreicht werden. Nach Normalisierung des Spiegels sollte eine Erhaltungstherapie in den üblichen Dosierungen zur Prophylaxe eines Vitamin D-Mangels eingeleitet werden.
 Prophylaxe eines Vitamin D-Mangels
 Erwachsene über 60 Jahre:
 1 Einzeldosisbehältnis à 5 ml (entsprechend 24'000 I.E. Vitamin D3) 1 x monatlich (entspricht 800 I.E. täglich).
 Erwachsene mit erkennbarem Risiko einer Vitamin D-Mangelerkrankung bei Malabsorption:
 1 Einzeldosisbehältnis à 5 ml (entsprechend 24'000 I.E. Vitamin D3) 1 x wöchentlich (entspricht 3400 I.E. täglich).
 Spezielle Dosierungsanweisungen
 Kinder und Jugendliche: Aufgrund der noch begrenzten wissenschaftlichen Daten wird die Einnahme von Vi-De 3 Monatsdosis bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen. Aufgrund des Alkoholgehaltes der Lösung sollte Vi-De 3 Monatsdosis ausserdem auch bei Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
 Ältere Patienten: Eine Dosisanpassung aufgrund des Alters ist nicht erforderlich. Eine mögliche altersbedingte Verschlechterung der Nierenfunktion ist jedoch zu berücksichtigen.
 Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit leichter Niereninsuffizienz ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit moderater Niereninsuffizienz sollten unter einer längerfristigen Therapie mit Vi-De 3 Monatsdosis die Kalzium- und Phosphatspiegel überwacht werden. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz ist Vi-De 3 Monatsdosis kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
 Leberinsuffizienz: Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
 Art der Anwendung
 Den ganzen Inhalt von Vi-De 3 Monatsdosis in ein Glas geben und sofort mit Wasser verdünnt einnehmen, um einen Wirkstoffverlust zu vermeiden.
 
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