ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Brimonidine Labatec®:Labatec Pharma SA
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Interaktionen

Vorsicht ist geboten bei Erstverabreichung (oder Dosierungsänderung) eines gleichzeitig verabreichten systemischen Arzneimittels (unabhängig von der galenischen Form), das Wechselwirkungen mit α-adrenergen Agonisten verursachen oder diese in ihrer Wirkung beeinflussen kann, d.h. Agonisten oder Antagonisten am adrenergenen Rezeptor (z.B. Isoprenalin, Prazosin).
Vorsicht ist geboten bei Patienten, die Arzneimittel einnehmen, die den Metabolismus und die Aufnahme zirkulierender Amine beeinflussen können (z.B. Chlorpromazin, Methylphenidat, Reserpin).
Augenerkrankungen
Verzögerte okuläre Überempfindlichkeitsreaktionen wurden mit Brimonidin 0,2% berichtet. Einige davon waren mit einer Erhöhung des intraokulären Drucks verbunden.
Bei Patienten, bei denen allergische Reaktionen auftreten, ist die Therapie mit Brimonidine Labatec abzubrechen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Über die Wirkung von Brimonidine Labatec bei speziellen Glaukomformen (z.B. Normaldruckglaukom) liegen keine Erfahrungen vor.
Gefässerkrankungen
Brimonidine Labatec sollte nur mit Vorsicht verabreicht werden bei Patienten mit Zerebral- oder Koronarinsuffizienz, Raynaud-Syndrom, orthostatischer Hypotonie oder Thrombangiitis obliterans.
Depressive Störungen
Bei Patienten mit Depressionen sollte Brimonidine Labatec mit Vorsicht verabreicht werden.
Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
Brimonidine Labatec wurde an Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion nicht untersucht und ist bei diesen Patienten nur mit Vorsicht anzuwenden.
Dieses Medikament enthält 0,05 mg Benzalkoniumchlorid pro Milliliter Lösung.
Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen absorbiert werden und deren Farbe verändern. Kontaktlinsen sollen vor der Anwendung von Brimonidine Labatec herausgenommen und erst 15 Minuten nach Anwendung wiedereingesetzt werden. Es liegen Berichte vor, dass Benzalkoniumchlorid Reizungen am Auge und trockene Augen hervorrufen und den Tränenfilm und die Hornhautoberfläche beeinträchtigen kann. Es sollte bei Patienten mit trockenen Augen und bei Patienten mit geschädigter Hornhaut mit Vorsicht angewendet werden. Bei längerer Anwendung sollten die Patienten überwacht werden.
Basierend auf den begrenzt verfügbaren Daten, besteht kein Unterschied im Nebenwirkungsprofil bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen. Allgemein zeigt das Auge von Kindern jedoch eine stärkere Reaktion auf einen Reiz als das Auge von Erwachsenen. Reizungen können bei Kindern eine Auswirkung auf die Compliance haben.
Interaktionen
Obwohl mit Brimonidine Labatec keine speziellen Untersuchungen zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln durchgeführt wurden, sollte die Möglichkeit eines additiven oder potenzierenden Effekts in Verbindung mit Arzneimitteln mit ZNS-dämpfender Wirkung (Alkohol, Barbiturate, Opiate, Sedativa oder Anästhetika) in Erwägung gezogen werden.
Es liegen keine Daten über den Anteil frei zirkulierender Katecholamine nach der Verabreichung von Brimonidine Labatec vor. Weitere Hinweise siehe auch unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home