Welche Nebenwirkungen kann Betnesol haben?Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Betnesol auftreten:
Bei einer kurzfristigen, d.h. nur wenige Tage dauernden Behandlung mit Betnesol in niedriger Dosierung sind nur wenige Nebenwirkungen zu erwarten.
Bei Verabreichung höherer Dosen sowie bei einer länger dauernden Behandlung können folgende für solche Wirkstoffe typischen Nebenwirkungen auftreten:
Appetitzunahme, vermehrter Durst, Gewichtszunahme, Magendarmbeschwerden (Blähungen, Übelkeit, Erbrechen), Muskelschmerzen, Rückenschmerzen oder allgemeine Knochenschmerzen, ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwächegefühl, Schwächegefühl in den Muskeln, Unregelmässigkeit der Regelblutung, Störungen des Nervensystems (Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Hitzewallungen, Gesichtsrötung; Krampfzustände; in gewissen Fällen psychische Störungen), Hautveränderungen, verstärktes Schwitzen, verzögerte Wundheilung, Sehstörungen (grüner oder grauer Star), erhöhte Knochenbrüchigkeit (Osteoporose), Flüssigkeitsansammlung in den Geweben (Ödeme, z.B. Anschwellen von Händen und Füssen), Fettverteilungsstörungen (z. B. Vollmondgesicht und sogenannte Stammfettsucht), Beeinträchtigung des Zuckerstoffwechsels, Herzbeschwerden, Erhöhung des Blutdruckes, Erhöhung der Anfälligkeit für Infektionen, Verminderung oder Ausbleiben der Wirksamkeit von Schutzimpfungen, Erhöhung der Anfälligkeit für Blutgerinnsel in den Blutgefässen (Thrombose), Impotenz.
Vor allem durch Veränderung der Stimmung, des Antriebs und der Konzentrationsfähigkeit kann – besonders zu Beginn der Behandlung – die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt werden.
Bei der Behandlung von Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen muss bei einer längerdauernden Behandlung mit einer Verzögerung des Wachstums gerechnet werden.
Mit Ausnahme der Knochenbrüchigkeit (Osteoporose), des grünen Stars (Glaukom), des grauen Stars (Katarakt) und der Wachstumsstörungen bei Kindern verschwinden die Nebenwirkungen nach Absetzen des Präparates im Allgemeinen nach und nach.
Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ärztin mit, wenn Nebenwirkungen auftreten. Dies gilt insbesondere für heftige Bauchschmerzen oder schnelle Zunahme des Bauchumfanges, veränderte Farbe des Stuhls, starken Durst oder Harndrang, schnelle Gewichtszunahme (mehr als 2-3 Kilo in einer Woche), verstärkte Blutungsneigung, Augenschmerzen, Atembeschwerden oder Schmerzen in den Beinen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
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