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Contra-Schmerz® IL 400, Filmtabletten Was ist Contra-Schmerz IL 400 und wann wird es angewendet? Contra-Schmerz IL 400 enthält den Wirkstoff Ibuprofen als Lysinat. Dieser hat schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Eigenschaften. Contra-Schmerz IL 400 eignet sich zur Kurzzeitbehandlung, d.h. zur maximal 3 Tage dauernden Behandlung von: ·Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern; ·Rückenschmerzen; ·Kopfschmerzen; ·Zahnschmerzen; ·Schmerzen während der Monatsblutung; ·Schmerzen nach Verletzungen; ·Fieber bei grippalen Erkrankungen. Wann darf Contra-Schmerz IL 400 nicht eingenommen werden? Contra-Schmerz IL 400 darf nicht angewendet werden ·wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagieren oder nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, so genannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln, Atemnot oder allergieähnliche Hautreaktionen hatten; ·wenn Sie schwanger sind oder stillen (siehe auch «Darf Contra-Schmerz IL 400 während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»); ·bei aktiven Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder Magen-/Darm-Blutungen; ·bei chronischen Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa); ·bei schwerer Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion; ·bei schwerer Herzleistungsschwäche; ·zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine); ·bei Kindern unter 12 Jahren. Contra-Schmerz IL 400 wurde für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren nicht geprüft. Darf Contra-Schmerz IL 400 während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden? Schwangerschaft Sie sollten Contra-Schmerz IL 400 nicht einnehmen, es sei denn, es ist eindeutig notwendig und wird von einem Arzt oder einer Ärztin verordnet. Bei Einnahme in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden. Die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) ab der 20. Schwangerschaftswoche kann Ihrem ungeborenen Kind Schaden zufügen. Wenn Sie NSAR für mehr als 2 Tage einnehmen müssen, muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin möglicherweise die Fruchtwassermenge im Mutterleib und das Herz des ungeborenen Kindes überwachen. Sollten Sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Contra-Schmerz IL 400 nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin einnehmen. In den letzten drei Schwangerschaftsmonaten darf Contra-Schmerz IL 400 nicht eingenommen werden. Stillzeit Contra-Schmerz IL 400 sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat es Ihnen ausdrücklich erlaubt. Wie verwenden Sie Contra-Schmerz IL 400? Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren Nehmen Sie 1 Filmtablette Contra-Schmerz IL 400 unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit während oder nach einer Mahlzeit ein. Halten Sie einen Abstand von 6 – 8 Stunden zwischen zwei Einzeldosen ein. Nehmen Sie nicht mehr als 3 Filmtabletten Contra-Schmerz IL 400 (= 1200 mg Ibuprofen) pro Tag ohne ärztliche Verschreibung ein. Verwenden Sie Contra-Schmerz IL 400 ohne ärztliche Verschreibung nicht länger als 3 Tage. Kinder unter 12 Jahren Contra-Schmerz IL 400 darf bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Die Anwendung und Sicherheit von Contra-Schmerz IL 400 bei Kindern unter 12 Jahren ist bisher nicht systematisch geprüft worden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt bzw. eine Ärztin, falls die Symptome (z.B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Contra-Schmerz IL 400 Vorsicht geboten»). Falls Sie mehr Contra-Schmerz IL 400 eingenommen haben, als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder an eine Ärztin, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen. Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise mit Blut), Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Bei hohen Dosen wurde über Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühle, Blut im Urin, Frieren und Atemprobleme berichtet. Falls Sie die Einnahme einmal vergessen haben, nehmen Sie bei der nächsten Gabe nicht mehr als die übliche empfohlene Menge ein. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Welche Nebenwirkungen kann Contra-Schmerz IL 400 haben? Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Contra-Schmerz IL 400 auftreten: Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern) treten Magen-Darm-Beschwerden auf wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung und geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefällen eine Blutarmut (Anämie) verursachen können. Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern) kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken sowie Asthmaanfällen (ggf. mit Blutdruckabfall) kommen. In diesem Fall ist umgehend der Arzt bzw. die Ärztin zu informieren, und Contra-Schmerz IL 400 darf nicht mehr eingenommen werden. Gelegentlich können Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit, Müdigkeit und Sehstörungen auftreten. Unter der Einnahme von Contra-Schmerz IL 400 kommt es gelegentlich zu Magen-/Zwölffingerdarm-Geschwüren, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch, Mundschleimhautentzündung mit Geschwürbildung, Verstärkung einer Colitis ulcerosa oder eines Morbus Crohn (siehe «Wann darf Contra-Schmerz IL 400 nicht eingenommen werden?») oder einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis). Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern) treten nach Einnahme von Contra-Schmerz IL 400 Ohrgeräusche (Tinnitus) auf. Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern) wurden nach Einnahme von Contra-Schmerz IL 400 Störungen der Blutbildung beobachtet. Erste Anzeichen können sein: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen. In diesen Fällen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt bzw. die Ärztin aufzusuchen. Jegliche Selbstbehandlung mit schmerz- oder fiebersenkenden Arzneimitteln sollte unterbleiben. Sehr selten wurden auch Herzklopfen, Herzmuskelschwäche, Herzinfarkt oder Bluthochdruck beobachtet. Sehr selten wurde eine Entzündung der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse oder die Ausbildung von membranartigen Verengungen in Dünn- und Dickdarm beobachtet. Sollten stärkere Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen, Blut im Stuhl und/oder eine Schwarzfärbung des Stuhls auftreten, so müssen Sie Contra-Schmerz IL 400 absetzen und sofort den Arzt bzw. die Ärztin informieren. Sehr selten können schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, die sich als Gesichtsödem, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Luftnot, Herzjagen, Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen Schock äussern können. Bei Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei Erstanwendung vorkommen können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich. Sehr selten können auch folgende Nebenwirkungen auftreten: psychotische Reaktionen, Depression; Leberfunktionsstörungen, Leberschäden insbesondere bei der Langzeittherapie, Leberversagen, akute Leberentzündung; vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme), insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion; nephrotisches Syndrom (Wasseransammlung im Körper (Ödeme) und starke Eiweissausscheidung im Harn); entzündliche Nierenerkrankung, die mit einer akuten Nierenfunktionsstörung einhergehen kann, Nierengewebsschädigungen und erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut. Verminderung der Harnausscheidung, Ansammlung von Wasser im Körper (Ödeme) sowie allgemeines Unwohlsein können Ausdruck einer Nierenerkrankung bis hin zum Nierenversagen sein. Sollten die genannten Symptome auftreten oder sich verschlimmern, so müssen Sie Contra-Schmerz IL 400 absetzen und sofort Kontakt mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin aufnehmen. Rötliche, nicht erhabene, zielscheiben- oder kreisförmige Flecken am Rumpf, oft begleitet von zentralen Blasen, schuppiger Haut, Geschwüren in Mund, Rachen, Nase, Geschlechtsorganen und Augen. Vor diesen schwerwiegenden Hautausschlägen können Fieber und grippeartige Symptome auftreten (exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse) und es wurde auch ein Haarausfall beobachtet. Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden) In Ausnahmefällen kann es zu einem Auftreten von schweren Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen während einer Windpockenerkrankung kommen. Mit nicht bekannter Häufigkeit kann es zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weissen Blutkörperchen). Mit nicht bekannter Häufigkeit ist bei Behandlungsbeginn ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Unebenheiten unter der Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster Linie auf den Hautfalten, dem Rumpf und den oberen Extremitäten befinden (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem), beobachtet worden. Beenden Sie die Anwendung von Contra-Schmerz IL 400, wenn Sie diese Symptome entwickeln und begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Contra-Schmerz IL 400 Vorsicht geboten?»). Hautausschlag in Form eines wiederkehrenden rötlichen oder dunklen Flecks, der nach erneuter Einnahme von Contra-Schmerz IL 400 an derselben Stelle auftritt und jucken oder brennen kann (fixes pigmentiertes Erythem). Schmerz im Brustkorb als mögliches Zeichen einer potenziell schwerwiegenden allergischen Reaktion, das sogenannte Kounis-Syndrom. Wenn während der Anwendung von Contra-Schmerz IL 400 Zeichen einer Infektion (z.B. Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz, Fieber) neu auftreten oder sich verschlimmern, sollte unverzüglich der Arzt bzw. die Ärztin zu Rate gezogen werden. Die Haut wird lichtempfindlich (Häufigkeit nicht bekannt). Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Was ist ferner zu beachten? Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Lagerungshinweis Bei Raumtemperatur (15 – 25°C) lagern. Das Arzneimittel ist ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren. Weitere Hinweise Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation. Was ist in Contra-Schmerz IL 400 enthalten? 1 Filmtablette enthält: Wirkstoffe 400 mg Ibuprofen (vorliegend als Ibuprofen-Lysinat) Hilfsstoffe Mikrokristalline Cellulose, Macrogol 3000, Magnesiumstearat pflanzlich, Poly(vinylalkohol), hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum, Titandioxid (E 171). Wo erhalten Sie Contra-Schmerz IL 400? Welche Packungen sind erhältlich? In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Packungen zu 10 Filmtabletten. Zulassungsnummer 62075 (Swissmedic) Zulassungsinhaberin VERFORA SA, 1752 Villars-sur-Glâne Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2025 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
AbbVie AG

Was ist Alphagan und wann wird es angewendet?

Alphagan, Augentropfen enthalten als Wirkstoff Brimonidintartrat, das zur Stoffklasse der selektiven α2-Rezeptor Agonisten gehört. Nach Eintropfen am Auge wird der erhöhte Augeninnendruck gesenkt.
Alphagan wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur Behandlung des erhöhten Augeninnendrucks besonders bei Patienten mit Weitwinkelglaukom (Grüner Star) angewendet.
Alphagan kann zur alleinigen Therapie oder als Zusatzbehandlung verwendet werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Es ist wichtig, dass der Augeninnendruck durch Ihren Arzt oder Ihre Ärztin regelmässig überprüft wird.

Wann darf Alphagan nicht angewendet werden?

·Bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder gegen einen der Hilfsstoffe darf Alphagan nicht angewendet werden.
·Bei Patienten, die gewisse Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen einnehmen. Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin gibt Ihnen nähere Auskunft.
·Bei Neugeborenen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren darf Alphagan nicht angewendet werden. Es ist bekannt, dass bei Neugeborenen und Kleinkindern schwere Nebenwirkungen auftreten können.

Wann ist bei der Anwendung von Alphagan Vorsicht geboten?

Alphagan soll bei Kindern von 2 bis 12 Jahren nicht angewendet werden, da die Anwendung bei dieser Altersgruppe nicht empfohlen wird. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Alphagan bei Kindern wurden nicht untersucht.
Alphagan kann Müdigkeit und/oder Schläfrigkeit, verschwommenes Sehen oder veränderte Sehstärke verursachen. Diese Wirkungen können sich in der Nacht oder bei reduziertem Tageslicht verschlechtern. Wenn solche Wirkungen bei Ihnen auftreten, sollten Sie keine Fahrzeuge lenken oder gefährliche Maschinen bedienen. Wenden Sie sich dann an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit, wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden: schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Durchblutungsstörung im Auge, Depressionen, Hirnleistungsstörungen, Raynaud Syndrom (Zustand einer verminderten Durchblutung der Hände und Füsse), Orthostasesyndrom (Blutdruckabfall beim Übergang vom Liegen zum Stehen), Thrombangiitis obliterans (schubweise verlaufende chronisch-entzündliche Gefässerkrankung) oder eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion.
Hinweise für Kontaktlinsenträger
Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen Sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen.
Benzalkoniumchlorid kann auch Augenreizungen hervorrufen, insbesondere wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ärztin, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte) einnehmen oder am Auge anwenden!
Insbesondere betrifft dies Arzneimittel gegen Bluthochdruck, Herzpräparate (Herzglykoside), Beruhigungs- oder Schlafmittel, da deren Wirkungen bei gleichzeitiger Anwendung mit Alphagan beeinflusst werden können.

Welche Nebenwirkungen kann Alphagan haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Alphagan auftreten:
In Augenpräparaten enthaltene Wirkstoffe können in den Blutkreislauf gelangen. Nebenwirkungen können deshalb ausser am Auge auch an anderen Stellen des Körpers auftreten.
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)
Brennen und Stechen im Auge, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Bindehautfollikel, verschwommenes Sehen, Lidrandentzündung, Rötung der Augen, Bindehautentzündung und allergische Reaktionen am Auge, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Mundtrockenheit und Müdigkeit.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Schwindelgefühl, vorübergehende Veränderungen des Geschmacksempfindens, Symptome der oberen Atemwege, Symptome des Magen-Darmtraktes, Schwächegefühl, Rötung oder Schwellung des Augenlides, Augenirritation, kleine Knötchen am Augenlid. Schmerzen oder Schwellung am Auge, tränendes Auge, Veränderung der Sehstärke, Schwellung der Bindehaut, Bindehautentzündung mit Absonderungen, erhöhte Lichtempfindlichkeit, Hornhauterosion, Hornhautverfärbung, trockenes Auge und Ausbleichen der Bindehaut.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
Nasentrockenheit, Herzklopfen, veränderter Puls, Depressionen und allergische Reaktionen.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
Atemnot.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)
Entzündung der Iris, verengte Pupillen, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck oder erniedrigten Blutdruck, Ohnmachtsanfall.
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Juckende Augenlider, Hautreaktionen, einschliesslich Rötung, Hypersensitivität, Entzündung im Augeninnern, Gesichtsschwellung, Juckreiz, Hautausschlag und erweiterte Blutgefässe.
Weiterhin können allergische Reaktionen am Auge auftreten, die sich in Symptomen äussern können wie z.B. gerötetes Auge, gerötetes und geschwollenes Augenlid, Brennen und Stechen oder Juckreiz. Solche Reaktionen traten in den meisten Fällen zwischen dem 3. und 9. Therapiemonat auf. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin über solche Reaktionen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Aufbrauchfrist nach Anbruch
Nach Anbruch nicht länger als 4 Wochen verwenden.
Lagerungshinweis
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
Die Augentropfenflasche nach Gebrauch sofort schliessen und immer gut verschlossen halten.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Alphagan enthalten?

1 ml Alphagan, Augentropfen enthält:
Wirkstoffe
2,0 mg Brimonidin-Tartrat (entspricht 1,3 mg Brimonidin).
Hilfsstoffe
Polyvinylalkohol, Natriumchlorid, Natriumcitrat-Dihydrat, Citronensäure-Monohydrat, Salzsäure bzw. Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, gereinigtes Wasser, Benzalkoniumchlorid.

Wo erhalten Sie Alphagan? Welche Packungen sind erhältlich?

Alphagan erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Es sind folgende Packungsgrössen erhältlich:
Packung mit 1 Tropfbehältnis mit 5 ml Alphagan Augentropfenlösung
Packung mit 3 Tropfbehältnissen mit je 5 ml Alphagan Augentropfenlösung

Diese Packungsbeilage wurde im März 2025 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.