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Information for professionals for Klean-Prep®:Norgine AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Klean-Prep enthält Aspartam, welches zu Phenylalanin metabolisiert wird. Dies kann bei der Behandlung von Patienten mit Phenylketonurie von Bedeutung sein.
Es wurde in seltenen Fällen von schweren Arrhythmien einschliesslich Vorhofflimmern berichtet, welche mit dem Gebrauch von ionischen osmotischen Laxantien einhergehen. Diese treten hauptsächlich bei Patienten mit kardialen Risikofaktoren und Elektrolytstörungen auf.
Obwohl durch die isotonische Zusammensetzung des Produkts nicht zu erwarten, wurde bei Risikopatienten in seltenen Fällen von Elektrolytstörungen berichtet. Daher sollte Klean-Prep mit Vorsicht bei Patienten angewendet werden, die einem Risiko für Elektrolytstörungen unterliegen, wie beispielsweise Patienten mit Niereninsuffizienz, Herzinsuffizienz (NYHA-Stadium I und II) oder bei Patienten, die gleichzeitig mit Diuretika behandelt werden.
Es wurde über Konvulsionen in Kombination mit schwerwiegender Hyponatriämie bei Patienten berichtet, welche Klean-Prep eingenommen haben. In Verbindung mit Hyponatriämie können bei Patienten auch Verwirrtheit bzw. Desorientiertheit auftreten.
Bei geschwächten Patienten und Patienten in einem schlechtem Gesundheitszustand, mit klinisch signifikanter Niereninsuffizienz, Arrhythmie und einem Risiko für Elektrolytstörungen sollte der Arzt bzw. die Ärztin vor und nach der Behandlung eine Überprüfung der Elektrolytwerte und die Durchführung von Nierenfunktionstests und EKGs in Betracht ziehen.
Vorsicht ist bei Patienten mit beeinträchtigtem Schluckreflex, Refluxösophagitis oder eingeschränktem Bewusstsein geboten.
Bewusstlose Patienten, Patienten mit beeinträchtigtem Bewusstsein oder Patienten, die zum Aspirieren oder Erbrechen neigen, sollten während der Verabreichung von Klean-Prep überwacht werden, besonders bei Verabreichung über Nasogastralsonden. Bei nasogastraler Verabreichung von Klean-Prep sollte sichergestellt sein, dass die Sonde korrekt platziert ist. Es wurde über Lungenödeme durch Aspiration polyethylenglykolhaltiger Spüllösung berichtet, die notfallmässig behandelt werden mussten.
Bei älteren Personen in stark reduziertem Allgemeinzustand soll das Präparat nur unter ärztlicher Überwachung verabreicht werden (Aspirations- und Regurgitationsgefahr).
Bei Auftreten von abdominaler Aufblähung oder Schmerzen ist die Einnahme zu verlangsamen oder vorübergehend einzustellen, bis die Beschwerden abklingen.
Bei Kindern: siehe auch Kontraindikationen.
Die Einnahme der zubereiteten Klean-Prep Lösung ersetzt nicht die reguläre Flüssigkeitszufuhr; diese muss weiterhin gewährleistet sein.
Klean-Prep ist bei Patienten mit schwerer akuter entzündlicher Darmerkrankung mit Vorsicht anzuwenden.
Ischämische Kolitis
Bei Patienten, die zur Darmvorbereitung mit Macrogol behandelt wurden, wurden nach der Markteinführung Fälle von ischämischer Kolitis, einschliesslich schwerer Fälle, berichtet. Macrogol sollte bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für ischämische Kolitis oder bei gleichzeitiger Anwendung stimulierender Abführmitteln (wie Bisacodyl oder Natriumpicosulfat) vorsichtig angewendet werden. Patienten, die mit plötzlichen Abdominalschmerzen, rektalen Blutungen oder anderen Symptomen einer ischämischen Kolitis vorstellig werden, sind unverzüglich zu untersuchen.
Klean-Prep enthält 125 mmol (2,9 g) Natrium pro Sachet, entsprechend 145 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung, obwohl zu erwarten ist, dass ein Grossteil des Natriums über den Stuhl ausgeschieden wird (siehe Rubrik Pharmakokinetik).
Dieses Arzneimittel enthält 10 mmol (389,4 mg) Kalium pro Sachet. Dies sollte bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder die eine kaliumarme Diät einhalten müssen, berücksichtigt werden.
Bei Patienten mit Schluckbeschwerden, die den Zusatz eines Verdickungsmittels zu Flüssigkeiten benötigen, um sie angemessen schlucken zu können, sind Interaktionen zu berücksichtigen, siehe Rubrik Interaktionen.

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