Wann ist bei der Einnahme von Doloran Vorsicht geboten?Sprechen Sie mit Ihrem Arzt vor der Einnahme dieses Arzneimittels in den folgenden Fällen:
Bei vorgeschädigter Niere oder Leber ist eine sorgfältige ärztliche Überwachung notwendig.
Bei einer seltenen erblichen Krankheit der roten Blutkörperchen, dem sogenannten «Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel», bei Erkrankungen der Leber sowie beim gleichzeitigen Gebrauch von Arzneimitteln, welche die Leber beeinflussen, namentlich gewisse Mittel gegen Tuberkulose und Anfallsleiden (Epilepsie) oder bei Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Zidovudin, die bei Immunschwäche (AIDS) eingesetzt werden, soll die Einnahme nur unter strenger Aufsicht des Arztes bzw. der Ärztin erfolgen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die die Entlehrung des Magens verlangsamen oder beschleunigen (z. B. Propantheline, Metoclopramid), soll die Einnahme nur unter strenger Aufsicht des Arztes bzw. der Ärztin erfolgen.
Bei gleichzeitiger Verwendung von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Chloramphenicol, Salycylamide, Chlorzoxazone, Probenecid, Chlorestramine oder Antithrombotika (Warfarin und andere Cumarine), soll die Einnahme nur unter strenger Aufsicht des Arztes bzw. der Ärztin erfolgen.
Von der gleichzeitigen Einnahme von Paracetamol und Alkohol ist abzuraten. Besonders bei fehlender gleichzeitiger Nahrungsaufnahme erhöht sich die Gefahr einer Leberschädigung.
Bei Essstörungen wie Anorexie, Bulimie und sehr starker Abmagerung sowie bei chronischer Mangelernährung ist Vorsicht geboten bei der Einnahme von Doloran.
Bei Flüssigkeitsmangel und verminderten Mengen an Blut ist ebenfalls Vorsicht geboten bei der Einnahme von Doloran.
Einzelne Personen mit Überempfindlichkeit auf Schmerz- oder Rheumamittel können auch auf Paracetamol überempfindlich reagieren (siehe Nebenwirkungen).
Wenn Sie eine schwere Infektion haben (z. B. eine Sepsis).
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
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