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Home - Consumerinfo for Metronidazole Zentiva - Änderungen - 16.12.2025
27 Änderungen an Patinfo Metronidazole Zentiva
  • +Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
  • -Falls Sie auf den Wirkstoff von Metronidazole Zentiva oder andere Stoffe der gleichen chemischen Gruppe überempfindlich sind, dürfen Sie Metronidazole Zentiva nicht anwenden (Wirkstoff = Metronidazol; Gruppe = Imidazolderivate).
  • -Patienten mit Cockayne-Syndrom (eine extrem seltene erbliche genetische Erkrankung) dürfen Metronidazole Zentiva nicht anwenden (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Falls Sie auf den Wirkstoff von Metronidazole Zentiva oder andere Stoffe der gleichen chemischen Gruppe oder einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung überempfindlich sind, dürfen Sie Metronidazole Zentiva nicht anwenden (Wirkstoff = Metronidazol; Gruppe = Imidazolderivate).
  • +Patienten mit Cockayne-Syndrom (eine extrem seltene erbliche genetische Erkrankung) dürfen Metronidazole Zentiva nicht anwenden (siehe «Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Metronidazole Zentiva Vorsicht geboten?»).
  • -Beim Auftreten unerwünschter Wirkungen (siehe Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Metronidazole Zentiva haben?») sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin aufsuchen.
  • +Beim Auftreten unerwünschter Wirkungen (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Metronidazole Zentiva haben?») sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin aufsuchen.
  • -Metronidazole Zentiva kann die Wirkung verschiedener Arzneimittel verstärken. Darunter fallen gewisse Arzneimittel zur Blutverdünnung und Ciclosporin. Epilepsiemittel (Phenytoin, Phenobarbital) können die Wirkung von Metronidazole Zentiva abschwächen. Es können aber auch verschiedene Arzneimittel (u.a. Cimetidin, ein Mittel gegen Magenübersäuerung) die Wirkung von Metronidazole Zentiva verstärken. Eine gleichzeitige Lithiumtherapie kann zu unerwünschten Wirkungen führen. Sie ist deshalb vor Beginn der Behandlung mit Metronidazole Zentiva abzusetzen oder mit reduzierter Dosierung und nur unter strenger ärztlicher Überwachung fortzusetzen.
  • -Bei einigen mit Metronidazole Zentiva behandelten Personen können psychische Gesundheitsprobleme auftreten, wie z.B. irrationale Gedanken, Halluzinationen, Verwirrtheit oder Niedergeschlagenheit, einschliesslich Gedanken, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Diese Symptome können auch bei Personen auftreten, die nie zuvor ähnliche Probleme hatten. Sollten Sie oder andere Personen in Ihrem Umfeld eine dieser unerwünschten Wirkungen feststellen, holen Sie unverzüglich ärztlichen Rat ein und beenden Sie die Behandlung. Zudem wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bei Alkoholabhängigkeit oder Parkinson sowie bei wiederholter oder längerer Anwendung von Metronidazole Zentiva aufgrund des Risikos, eine Psychose zu entwickeln, Vorsicht walten lassen.
  • -Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems können sich während der Therapie mit Metronidazole Zentiva verschlechtern. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin und brechen Sie die Behandlung ab, wenn Sie während der Behandlung folgende Symptome verspüren: Schwindel (Drehgefühl), Bewusstseinsveränderungen und Verwirrtheit, Veränderungen des Urteilsvermögens, des Schlafes, Lähmungen, Fieber, unwillkürliche Muskelkrämpfe, Nackensteifheit oder -schmerzen, Lichtempfindlichkeit, Koordinationsverlust beim Gehen und Sprechen, Zittern, Empfindlichkeitsstörungen (Verletzung peripherer Nerven).
  • -Bei Patienten mit Cockayne-Syndrom wurden Fälle von schwerer irreversibler Lebertoxizität / akuter Leberfunktionsstörung berichtet, darunter auch Fälle mit Todesfolge, die sehr schnell nach Beginn einer systemischen Anwendung von Metronidazol auftraten (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
  • +Metronidazole Zentiva kann die Wirkung verschiedener Arzneimittel verstärken. Darunter fallen gewisse Arzneimittel zur Blutverdünnung oder Ciclosporin. Epilepsiemittel (z.B. Phenytoin, Phenobarbital) können die Wirkung von Metronidazole Zentiva abschwächen. Es können aber auch verschiedene Arzneimittel (z.B. Cimetidin, ein Mittel gegen Magenübersäuerung) die Wirkung von Metronidazole Zentiva verstärken.
  • +Eine gleichzeitige Lithiumtherapie kann zu unerwünschten Wirkungen führen, sie ist deshalb vor Beginn der Behandlung mit Metronidazole Zentiva abzusetzen oder mit reduzierter Dosierung und nur unter strenger ärztlicher Überwachung fortzusetzen.
  • +Bei einigen mit Metronidazole Zentiva behandelten Personen können psychische Gesundheitsprobleme auftreten, wie z.B. irrationale Gedanken, Halluzinationen, Verwirrtheit oder Niedergeschlagenheit, einschliesslich Gedanken, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Diese Symptome können auch bei Personen auftreten, die nie zuvor ähnliche Probleme hatten. Sollten Sie oder andere Personen in Ihrem Umfeld eine dieser unerwünschten Wirkungen feststellen, holen Sie unverzüglich ärztlichen Rat ein und beenden Sie die Behandlung. Zudem wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bei Alkoholabhängigkeit oder Parkinson-Krankheit sowie bei wiederholter oder längerer Anwendung von Metronidazole Zentiva aufgrund des Risikos, eine Psychose zu entwickeln, Vorsicht walten lassen.
  • +Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems können während der Therapie mit Metronidazole Zentiva auftreten oder sich verschlechtern: Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin und brechen Sie die Behandlung ab, wenn Sie während der Behandlung folgende Symptome verspüren: Schwindel (Drehgefühl), Bewusstseinsveränderungen und Verwirrtheit, Veränderungen des Urteilsvermögens, Schläfrigkeit, Lähmungen, Fieber, unwillkürliche Muskelkrämpfe, Nackensteifheit oder -schmerzen, Lichtempfindlichkeit, Koordinationsverlust beim Gehen und Sprechen, Zittern, Empfindlichkeitsstörungen (Verletzung peripherer Nerven).
  • +Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen Symptome wie Kopfschmerzen, Bewusstseinsstörungen, Sehstörungen oder Krämpfe auftreten, da diese ein Anzeichen für eine neurologische Beeinträchtigung namens posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom (PRES) sein könnten. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen Bauchschmerzen oder -krämpfe oder (manchmal blutiger) Durchfall auftreten, da diese ein Anzeichen für eine entzündliche Darmerkrankung sein können.
  • +Bei Patienten mit Cockayne-Syndrom wurden Fälle von schwerer irreversibler Lebertoxizität / akuter Leberfunktionsstörung berichtet, darunter auch Fälle mit Todesfolge, die sehr schnell nach Beginn einer systemischen Anwendung von Metronidazol auftraten (siehe «Wann darf Metronidazole Zentiva nicht eingenommen / angewendet werden?»).
  • -Es wurde über Fälle von schwerwiegenden Hautreaktionen mit möglichem letalem Ausgang berichtet. Falls bei Ihnen Hautausschläge mit Blasenbildung oder mit Hautablösung, die sich auf den gesamten Körper erstrecken kann, oder Blasen auf der Haut (besonders um den Mund, die Augen, die Nase und die Geschlechtsorgane herum), potenziell begleitet von Fieber, auftreten, brechen Sie die Behandlung mit Metronidazole Zentiva ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
  • -In diesem Fall darf die Behandlung mit Metronidazol niemals wieder aufgenommen werden.
  • +Es wurden Fälle von schweren Hautreaktionen und medikamenteninduziertem Überempfindlichkeitssyndrom gemeldet, die potenziell lebensbedrohlich sein können. Zu den Symptomen gehören Hautausschläge, die sich über den gesamten Körper ausbreiten können, möglicherweise mit Blasenbildung oder Ablösung der Haut, insbesondere im Bereich der Lippen, Augen, Mund, Nase und Genitalien. Diese können von grippeähnlichen Symptomen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Gelbsucht, Schwellungen im Gesicht oder der Lymphknoten begleitet sein.
  • +Wenn Sie solche Symptome entwickeln, brechen Sie die Behandlung mit Metronidazole Zentiva sofort ab und informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie medizinische Hilfe. In diesem Fall darf die Behandlung mit Metronidazol niemals wieder aufgenommen werden.
  • +Weizenstärke (glutenhaltig)
  • +Dieses Arzneimittel enthält äusserst geringe Mengen an Gluten (aus Weizenstärke) und verursacht daher wahrscheinlich keine Probleme bei Zöliakie.
  • +Eine Tablette zu 250 mg enthält nicht mehr als 1,6 Mikrogramm Gluten. Eine Tablette zu 500 mg enthält nicht mehr als 3,3 Mikrogramm Gluten.
  • +Wenn Sie eine Weizenallergie (die sich von der Zöliakie unterscheidet) haben, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • +
  • -Während der Anwendung von Metronidazole Zentiva darf nicht gestillt werden (bis zu 24 Stunden nach der letzten Anwendung von Metronidazole Zentiva).
  • +Während der Anwendung von Metronidazole Zentiva und bis zu 24 Stunden nach der letzten Anwendung von Metronidazole Zentiva darf nicht gestillt werden.
  • -1.Infektion mit Gardnerella vaginalis: Es sind zwei Behandlungsarten möglich: entweder 2 - 3 mal täglich eine Filmtablette zu 500 mg während 5 - 7 Tagen oder 4 Filmtabletten zu 500 mg gleichzeitig am 1. Tag und 4 Filmtabletten zu 500 mg gleichzeitig am 3. Tag der Behandlung. Die gleiche Therapie ist für den Partner zu empfehlen.
  • -2.Infektion mit Trichomonaden: Es sind zwei Behandlungsarten möglich: Einmaldosis-Therapie: 4 Filmtabletten zu 500 mg gleichzeitig, am besten abends einnehmen oder 10-Tages-Therapie: während 10 Tagen morgens und abends je 1 Filmtablette zu 250 mg einnehmen. Die gleiche orale Dosis (Filmtabletten) ist für den Partner zu empfehlen.
  • -3.Infektion mit Lamblien: Behandlung an 5 aufeinanderfolgenden Tagen. Erwachsene: 3 x täglich 1 Filmtablette zu 250 mg. Kinder: 15 mg Metronidazol pro kg Körpergewicht und Tag, aufgeteilt in 3 Einnahmen. Die Tabletten können bei Kindern angewendet werden, wenn diese in der Lage sind, eine Tablette zu schlucken und wenn ihr Körpergewicht mindestens 50 kg beträgt. Wenn es der Arzt bzw. die Ärztin als notwendig erachtet, so kann er bzw. sie die Kur nach 8 Tagen Pause wiederholen.
  • -4.Infektion mit Amöben: Erwachsene: 3 - 4 mal täglich 1 Filmtablette zu 500 mg. Kinder: 40 mg pro kg Körpergewicht und Tag, aufgeteilt in 3 – 4 Einnahmen. Die Tabletten können bei Kindern angewendet werden, wenn diese in der Lage sind, eine Tablette zu schlucken und wenn ihr Körpergewicht mindestens 19 kg beträgt. Behandlungsdauer: 7 – 10 Tage bei akuter Erkrankung.
  • +1.Infektion mit Gardnerella vaginalis: Es sind zwei Behandlungsarten möglich:
  • +·entweder 2 - 3 mal täglich eine Filmtablette zu 500 mg während 5 - 7 Tagen
  • +·oder 4 Filmtabletten zu 500 mg gleichzeitig am 1. Tag und 4 Filmtabletten zu 500 mg gleichzeitig am 3. Tag der Behandlung.
  • +Die gleiche Therapie ist für Ihre Partnerin oder Ihren Partner zu empfehlen.
  • +2.Infektion mit Trichomonaden: Es sind zwei Behandlungsarten möglich:
  • +·Einmaldosis-Therapie: 4 Filmtabletten zu 500 mg gleichzeitig, am besten abends einnehmen
  • +·10-Tages-Therapie: während 10 Tagen morgens und abends je 1 Filmtablette zu 250 mg einnehmen.
  • +Die gleiche orale Dosis (Filmtabletten) ist für Ihre Partnerin bzw. Ihren Partner zu empfehlen.
  • +3.Infektion mit Lamblien: Behandlung an 5 aufeinanderfolgenden Tagen:
  • +·Erwachsene: 3 x täglich 1 Filmtablette zu 250 mg.
  • +·Kinder: 15 mg Metronidazol pro kg Körpergewicht und Tag, aufgeteilt in 3 Einnahmen. Die Tabletten können bei Kindern angewendet werden, wenn diese in der Lage sind, eine Tablette zu schlucken und wenn ihr Körpergewicht mindestens 50 kg beträgt.
  • +Wenn es der Arzt bzw. die Ärztin als notwendig erachtet, so kann er bzw. sie die Kur nach 8 Tagen Pause wiederholen.
  • +4.Infektion mit Amöben: Behandlung von 7 – 10 Tagen bei akuter Erkrankung:
  • +·Erwachsene: 3 - 4 mal täglich 1 Filmtablette zu 500 mg.
  • +·Kinder: 40 mg pro kg Körpergewicht und Tag, aufgeteilt in 3 – 4 Einnahmen. Die Tabletten können bei Kindern angewendet werden, wenn diese in der Lage sind, eine Tablette zu schlucken und wenn ihr Körpergewicht mindestens 19 kg beträgt.
  • -Infektion mit Trichomonaden: Zur unterstützenden Behandlung der oralen Standardtherapie während 10 Tagen, während 10 – 20 Tagen abends je ein Ovulum zu 500 mg Metronidazol tief in die Vagina einführen.
  • +Infektion mit Trichomonaden: Zur unterstützenden Behandlung der oralen Standardtherapie während 10 Tagen, während 10 – 20 Tagen abends je ein Ovulum zu 500 mg tief in die Vagina einführen.
  • -Häufig treten leichte Magen-Darm-Beschwerden mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Geschmacksstörungen, Appetitlosigkeit und Anorexie auf.
  • -Selten kommt es zu Entzündungen der Mundschleimhaut.
  • -Beim Auftreten von schwerem anhaltendem Durchfall sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin aufsuchen.
  • -Als Überempfindlichkeitsreaktionen können gelegentlich Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht, Hautrötung mit Hitzegefühl, Fieber und sehr selten schwere allergische Reaktionen mit Schwellungen des Gesichtes, der Zunge, des Kehlkopfes, Herzklopfen, Atemnot, Blutdruckabfall (bis hin zum Kollaps und Schock) auftreten. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls solche Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
  • -Häufig können Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und Juckreiz auftreten. Selten kann es zu depressiver Stimmung, Depression, Schlaflosigkeit, Schwächegefühl, Empfindlichkeitsstörungen wie Taubheitsgefühl, das in sehr seltenen Fällen bis zu einem Hörverlust oder Ohrensausen reichen kann, oder Kribbelgefühl und Störungen in der Bewegungs- und Sprachkoordination kommen. Es wurden Fälle von irrationalen Gedanken, Halluzinationen, Gedanken, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen, mit nicht bekannter Häufigkeit beobachtet (psychische Gesundheitsprobleme).
  • -Falls eine depressive Stimmung oder psychische Gesundheitsprobleme beobachtet werden, konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
  • -Sehr selten können vorübergehende Sehstörungen (z.B. Doppeltsehen, Kurzsichtigkeit), Halluzinationen, Verwirrtheit und krampfartige Zustände auftreten. Es können Schwindelgefühle (Drehgefühl) auftreten.
  • -Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls solche Nebenwirkungen auftreten.
  • -Sehr selten konnten abnorme Werte bei Leberfunktionstests gemessen, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung oder eine durch Gallenstauung verursachte Leberentzündung beobachtet werden. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, falls schwere Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen oder Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und Augen) auftreten.
  • -Es wurde über Fälle von schwerwiegenden Hautreaktionen mit möglichem letalem Ausgang berichtet. Falls bei Ihnen Hautausschläge mit Blasenbildung oder Hautablösung, die sich auf den gesamten Körper erstrecken kann, oder Blasen auf der Haut (besonders um den Mund, die Augen, die Nase und die Geschlechtsorgane herum), potenziell begleitet von Fieber, auftreten, brechen Sie die Behandlung mit Metronidazole Zentiva ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
  • -Es wurden im Elektrokardiogramm (EKG) sichtbare Veränderungen der Herztätigkeit berichtet, insbesondere wenn Metronidazol zusammen mit Arzneimitteln verwendet wurde, die das QT-Intervall verlängern können. Sollten Sie Herzklopfen, Schwindel oder Ohnmachtsanfälle verspüren, müssen Sie sofort Ihren Arzt informieren (siehe «Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Metronidazole Zentiva Vorsicht geboten?»).
  • -Bei Pilzbefall kann sich die Zunge verfärben und belegt anfühlen, und es kann zu einer örtlich begrenzten Nekrose der Haut kommen.
  • -Selten kann es zu Blasenentzündung, erschwerter Harnentleerung, Harninkontinenz und Pilzbefall im Genitalbereich kommen.
  • +Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten):
  • +Leichte Magen-Darm-Beschwerden mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Geschmacksveränderungen oder Appetitverlust (Anorexie), Kopfschmerzen, Schwindel (Drehgefühl) und Juckreiz.
  • +Bei Auftreten von schwerem anhaltendem Durchfall sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin aufsuchen.
  • +Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten):
  • +Entzündungen der Mundschleimhaut, Blasenentzündung, erschwerte Harnentleerung, Harninkontinenz und Pilzbefall im Genitalbereich.
  • +Häufigkeit nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
  • +·Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht, Hautrötung mit Hitzegefühl, Fieber sowie schwere allergische Reaktionen mit Schwellungen des Gesichtes, der Zunge, des Kehlkopfes, Herzklopfen, Atemnot, Blutdruckabfall (bis hin zum Kollaps und Schock) können auftreten. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls solche Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
  • +·Psychiatrische Erkrankungen: Depressive Verstimmung, Depression, irrationale Gedanken, Halluzinationen, Suizidgedanken oder Gedanken, sich selbst zu verletzen (psychische Gesundheitsprobleme). Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen eine depressive Verstimmung oder psychische Gesundheitsprobleme auftreten.
  • +·Neurologische Erkrankungen: Erkrankung der Nerven der Gliedmassen (periphere sensorische Neuropathie), die sich durch Empfindlichkeitsstörungen in den Händen/Füssen wie Ameisenlaufen, Kribbeln, ein taubes Gefühl, diffuse Krämpfe, Krampfanfälle, Schlaflosigkeit, Muskelschwäche äussert. Eine Enzephalopathie oder ein zerebelläres Syndrom, das sich in Verwirrtheitszuständen, Bewusstseins- und Verhaltensstörungen, Störungen in der Bewegungs- und Sprachkoordination, Gangstörungen, unwillkürlichen Bewegungen der Augen und Zittern (im Allgemeinen bei Behandlungsabbruch reversibel) äussert.Eine nichtinfektiöse Hirnhautentzündung (aseptische Meningitis) kann auftreten und sich in Kopfschmerzen, Fieber und einem steifen Nacken äussern: Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Es wurden Fälle einer neurologischen Erkrankung namens posteriore reversible Enzephalopathie (PRES) berichtet. Wenn bei Ihnen Symptome wie Kopfschmerzen, Bewusstseinsstörungen, Sehstörungen oder Krampfanfälle auftreten, informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
  • +·Sehstörungen: Vorübergehende Sehstörungen wie Doppeltsehen, Kurzsichtigkeit, verschwommenes Sehen, vermindertes Sehvermögen, Änderungen des Farbsehens, Beeinträchtigung/Entzündung des Sehnervs (z.B. Augenschmerzen, Eindruck eines schwarzen oder verschwommenen Flecks im Sichtfeld).
  • +·Hörstörungen: Taubheitsgefühl, das in sehr seltenen Fällen bis zu einem Hörverlust oder Ohrensausen reichen kann.
  • +·Störungen der Leber und der Bauchspeicheldrüse: Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls bei Ihnen Symptome wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und der Augen) auftreten, da diese ein Anzeichen für einen Leberschaden oder Bauchspeicheldrüsenschaden sein können.
  • +·Hautreaktionen: Es wurden Fälle von schweren Hautreaktionen und medikamenteninduziertem Überempfindlichkeitssyndrom gemeldet, die potenziell lebensbedrohlich sein können. Zu den Symptomen gehören eine lokalisierte Hautnekrose oder runde, rote Flecken sowie Hautausschläge, die sich über den gesamten Körper ausbreiten können, möglicherweise mit Blasenbildung oder Ablösung der Haut, insbesondere im Bereich der Lippen, Augen, Mund, Nase und Genitalien. Diese Symptome können von grippeähnlichen Beschwerden, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Gelbsucht, Schwellungen im Gesicht oder der Lymphknoten begleitet sein. Wenn Sie solche Symptome entwickeln, brechen Sie die Behandlung mit Metronidazole Zentiva sofort ab und informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie medizinische Hilfe. In diesem Fall darf Metronidazol nicht mehr angewendet werden.
  • +·Herzfunktionsstörungen: Es wurden im Elektrokardiogramm (EKG) sichtbare Veränderungen der Herztätigkeit berichtet, insbesondere wenn Metronidazol zusammen mit Arzneimitteln verwendet wurde, die das QT-Intervall verlängern können. Sollten Sie Herzklopfen, Schwindel oder Ohnmachtsanfälle verspüren, müssen Sie sofort Ihren Arzt informieren (siehe «Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Metronidazole Zentiva Vorsicht geboten?»).
  • +·Erkrankungen des Blutsystems: Rückgang der Anzahl der Blutzellen oder Knochenmarkinsuffizienz.
  • +·Sonstige: Es kann ein Pilzbefall auftreten und dazu führen, dass sich die Zunge verfärbt und belegt anfühlt.
  • -Metronidazole Zentiva darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Arzneimittel ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Das Arzneimittel in der geschlossenen Originalpackung und vor Licht geschützt aufbewahren.
  • -Die Tabletten sind zwischen 15 und 30°C aufzubewahren.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Lagerungshinweis
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. In der geschlossenen Originalpackung und vor Licht geschützt aufbewahren.
  • +Die Tabletten sind bei 15-30 °C aufzubewahren.
  • -Metronidazole Zentiva enthält den Wirkstoff Metronidazol.
  • +Jede Filmtablette enthält 250 mg oder 500 mg Metronidazol. Jedes Vaginalzäpfchen enthält 500 mg Metronidazol.
  • -Filmtabletten: Metronidazol 250 mg oder 500 mg, Weizenstärke, Povidon, Magnesiumstearat, Hypromellose, Macrogol 20 000.
  • -Vaginalovula: Metronidazol 500 mg, Hartfett.
  • +Filmtabletten: Weizenstärke (enthält Gluten), Povidon K30, Magnesiumstearat, Hypromellose, Macrogol 20 000.
  • +Vaginalovula: Hartfett.
  • -Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2024 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
  • +Diese Packungsbeilage wurde im September 2025 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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