Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenUm das Risiko unerwünschter Wirkungen, insbesondere allergischer Reaktionen zu vermindern, wurde in der Zusammensetzung auf die Verwendung von Polygelin verzichtet.
Bei Kindern, die lediglich aufgrund einer Befragung als «allergisch auf Hühnereiweiss» oder aufgrund einer positiven Hauttestung als Hühnereiweissallergiker eingestuft werden, besteht in der Regel kein erhöhtes Risiko für die Impfung mit Encepur N Kinder. In den äusserst seltenen Fällen, in denen Kinder nach dem Verzehr von Hühnereiweiss mit klinischen Symptomen wie Urtikaria, Lippen- und Epiglottisödem, Laryngo- oder Bronchospasmus, Blutdruckabfall oder Schock reagieren, soll die Impfung nur unter sorgfältiger klinischer Überwachung und der Möglichkeit einer sofortigen Therapie erfolgen.
Bei unbeabsichtigter intravasaler Applikation können Reaktionen bis zum Schock auftreten. Geeignete Sofortmassnahmen zur Schockbekämpfung sind zu ergreifen. Nach jedem Zeckenbiss sollte auch der Impfstatus gegen Tetanus überprüft werden.
Gegen andere, durch Zecken – auch gleichzeitig – übertragbare Krankheiten (z.B. Borreliose) ist die FSME-Impfung nicht wirksam.
Bei Kindern unter 3 Jahren kann hohes Fieber (≥39,5 °C) auftreten; in klinischen Studien wurde dies bei <3% der Kinder unter drei Jahren beobachtet.
Vor allem bei Kindern von 3–11 Jahren kann nach der ersten Impfung Fieber (≥38 °C) auftreten (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»); nach der zweiten Impfung wird dies weniger häufig beobachtet. Falls notwendig sollte hier eine antipyretische Behandlung erwogen werden.
Die Impfindikation ist bei Kindern mit zerebralen Erkrankungen, wie aktive demyelinisierende Erkrankungen oder Epilepsie, besonders sorgfältig zu stellen.
Personen, die gegenüber Latex empfindlich sind:
Fertigspritze ohne fixer Nadel:
In der Schutzkappe der Fertigspritze ist kein Naturkautschuklatex nachweisbar. Die sichere Anwendung von Encepur N Kinder bei latexempfindlichen Personen wurde jedoch nicht untersucht.
Fertigspritze mit fixer Nadel:
Die Nadelschutzkappe ist aus latexhaltigem Naturkautschuk hergestellt, der bei latexempfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen kann.
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