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Fachinformation zu Atropinsulfat Amino:Amino AG, Fabrikation pharmazeutischer und chemischer Produkte
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Pharmakokinetik

Absorption
Atropin wird nach i.m und s.c. Applikation rasch und vollständig resorbiert. Maximale Plasmakonzentrationen werden bei i.m. Injektion nach ca. 8-13 Min., bei s.c. Injektion nach ca. 10 Min. erreicht. Klinische Wirkungen treten ca. 30 Min. nach Verabreichung (i.m. und s.c.) auf. Nach i.v. Gabe wird das Maximum der peripheren Wirkung nach 12-16 Min. beobachtet, die Steigerung der Herzfrequenz erreicht ihren Spitzenwert oft bereits nach 2-4 Min.
Distribution
Die Plasmaeiweissbindung ist variabel und wird mit 2-40% angegeben, das Verteilungsvolumen beträgt 2-4 l/kg. Atropin passiert die Blut-Hirn-Schranke, ist plazentagängig und gelangt in die Muttermilch.
Metabolismus/Elimination
Bis zu 50% der verabreichten Atropindosis wird in unveränderter Form renal ausgeschieden. Atropin wird z.T. in der Leber metabolisiert, die z.T. noch unbekannten Metaboliten werden grösstenteils ebenfalls renal eliminiert. Die Halbwertszeit der Elimination beträgt bei gesunden Probanden 3-4 Std., bei Kindern und älteren Menschen wurden dagegen eine Verlängerung der Eliminationshalbwertszeit gemessen. Die Elimination von Atropin scheint biphasisch zu sein mit Eliminationshalbwertszeiten von 2-3 und 12-38 Stunden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist Vorsicht geboten, da es zu einer Steigerung der Wirkungen auf das Zentralnervensystem sowie der unerwünschten Wirkungen kommen kann. Die Dosierung ist entsprechend anzupassen.

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