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Fachinformation zu Nebido®:Grünenthal Pharma AG
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
G03BA03
Wirkungsmechanismus
Testosteronundecanoat ist ein Ester des natürlich vorkommenden Androgens Testosteron. Die aktive Form, Testosteron, entsteht durch Abspaltung der Seitenkette.
Testosteron ist das wichtigste männliche Androgen, es wird vor allem in den Hoden und nur zu einem geringen Anteil in der Nebennierenrinde synthetisiert.
Testosteron ist verantwortlich für die normale Entwicklung der männlichen Geschlechtsmerkmale während der foetalen, frühkindlichen und pubertären Entwicklungsphasen sowie später für den Erhalt des männlichen Phänotyps und der androgenabhängigen Funktionen (wie Spermatogenese und Funktion der akzessorischen Geschlechtsdrüsen). Es wirkt ausserdem auf Haut, Muskeln, Skelett, Nieren, Leber, Knochenmark und ZNS.
In Abhängigkeit vom Zielorgan ist das Spektrum der Testosteronwirkungen vorwiegend androgen (z.B. Prostata, Samenblase, Epididymis) oder protein-anabol (z.B. Muskeln, Knochen, Hämatopoese, Nieren, Leber).
Bei einigen Organen (z.B. Hypophyse, Fett, Hirn, Knochen und Leydig-Zellen) beruht die Wirkung von Testosteron auf der peripheren Umwandlung von Testosteron in Estradiol, welches dann an Östrogenrezeptoren im Zellkern bindet.
Ungenügende Testosteron-Sekretion führt beim Mann zu Hypogonadismus, charakterisiert durch tiefe Testosteron-Serumkonzentrationen. Die begleitenden Symptome sind unter anderem fehlende oder unvollständige Entwicklung oder Rückbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale, verminderte Libido, Impotenz, Müdigkeit, depressive Verstimmungen, erhöhtes Osteoporose-Risiko, Zunahme von viszeralem Fett sowie Abnahme der fettfreien Körpermasse und der Muskelkraft. Androgene werden verabreicht, um die zu tiefen endogenen Testosteronspiegel zu erhöhen und die damit verbundenen Symptome zu verbessern.
Bei hypogonadalen Patienten reduzieren Androgene die Fettmasse des Körpers, erhöhen die fettfreie Körpermasse sowie die Muskelstärke und beugen Knochenverlust vor. Androgene können bei diesen Patienten die sexuelle Funktion verbessern und durch Stimmungsaufhellung einen positiven psychotropen Effekt ausüben.
Pharmakodynamik
Siehe «Wirkungsmechanismus».
Klinische Wirksamkeit
Siehe «Wirkungsmechanismus».

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