| Unerwünschte WirkungenDie dosislimitierende Toxizität ist die Hämatotoxizität.Die folgenden Häufigkeitsdefinitionen werden verwendet:
 «Sehr häufig» (≥1/10); «häufig» (≥1/100, <1/10); «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100); «selten» (≥1/10'000, <1/1'000); «sehr selten» (<1/10'000) und «nicht bekannt» (kann anhand der verfügbaren Postmarketing-Daten nicht abgeschätzt werden).
 Infektionen und parasitäre Erkrankungen
 Selten: Gangrän.
 Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschliesslich Zysten und Polypen)
 Häufig: Hautkrebs unter Langzeittherapie.
 Häufigkeit nicht bekannt: Sekundärleukämie.
 Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
 Sehr häufig: Leukopenie (36%), Thrombozytopenie (17%), Anämie (22%).
 Häufig: Knochenmarkversagen.
 Selten: Verminderte Zahl an CD4-Lymphozyten.
 Häufigkeit nicht bekannt: Hämolytische Anämie.
 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
 Sehr häufig: Anorexie (33%).
 Selten: Tumorlysesyndrom.
 Psychiatrische Erkrankungen
 Häufig: Halluzination, Verwirrung.
 Erkrankungen des Nervensystems
 Häufig: Konvulsionen, Schwindel, periphere Neuropathie, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen.
 Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
 Häufig: Lungenfibrose, Lungeninfiltration, Kurzatmigkeit (Dyspnoe).
 Häufigkeit nicht bekannt: Interstitielle Lungenerkrankung, Pneumonitis, Alveolitis, allergische Alveolitis, Husten.
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Sehr häufig: Stomatitis (23%), Übelkeit (32%), Erbrechen (36%), Diarrhoe (22%), Verstopfung (16%), Magenbeschwerden (24%), Mucositis (49%), Dyspepsie (25%).
 Häufig: Pankreatitis1.
 Leber- und Gallenerkrankungen
 Häufig: Hepatotoxizität1, Erhöhung der Leberenzyme, Cholestase, Hepatitis.
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
 Sehr häufig: Haarausfall (23%) und Hyperpigmentierung (12%).
 Häufig: makulopapulöser Ausschlag, Hautulzerationen, Erythem und Erkrankungen der Nägel.
 Selten: Gefässentzündung der Haut, Dermatomyositis, papulöser Ausschlag, Abschälung der Haut, Atrophie von Haut und Nägeln.
 Sehr selten: Nagelpigmentierung.
 Häufigkeit nicht bekannt: Kutaner Lupus erythematodes.
 Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
 Häufigkeit nicht bekannt: Systemischer Lupus erythematodes.
 Erkrankungen der Nieren und Harnwege
 Sehr häufig: Erhöhung des Kreatinins (13%) und der Harnsäure (34%) im Blut.
 Häufig: Erhöhung des Harnstoffs im Blut.
 Selten: Dysurie.
 Allgemeine Erkrankungen
 Sehr häufig: Fieber (19%), Schüttelfrost (10%), Malaise (30%), Asthenie (37%).
 Sehr selten: Arzneimittelfieber.
 Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
 Sehr häufig: Oligospermie (12%).
 Häufig: Azoospermie.
 1 Meldungen von Pankreatitis und Hepatotoxizität bei HIV-infizierten Patienten, die Hydroxycarbamid in Kombination mit antiretroviralen Arzneimitteln, insbesondere Didanosin und Stavudin, erhalten haben.
 Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
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