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Fachinformation zu Alitrecutan®:Dermapharm AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die Sicherheit von Alitretinoin bei Patienten mit schwerem chronischem Handekzem, das refraktär gegenüber einer Behandlung mit potenten topischen Kortikosteroiden war, wurde in zwei randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studien untersucht (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Die unter einer Alitretinoin-Therapie am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen waren erhöhte Triglyceridwerte (30 mg: 35%; 10 mg: 17%), erhöhtes Serum-Cholesterin (30 mg: 28%; 10 mg: 17%), Kopfschmerzen (30 mg: 24%; 10 mg: 11%) und erniedrigte Schilddrüsenwerte (30 mg: 11%; siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Diese unerwünschten Wirkungen sind dosisabhängig und konnten durch eine Dosisreduktion gemindert werden.
Die unerwünschten Wirkungen sind im Folgenden nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit sortiert aufgeführt. Den Häufigkeitsangaben werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 und <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 und <1/100), selten (≥1/10'000 und <1/1'000), sehr selten (<1/10'000) und nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).

Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems

Häufig

Anämie, erhöhte Eisenbindungskapazität, Monozytopenie; Thrombozytose

Erkrankungen des Immunsystems

Nicht bekannt

anaphylaktische Reaktionen und andere Überempfindlichkeitsreaktionen

Endokrine Erkrankungen

Häufig

TSH erniedrigt, freies T4 erniedrigt

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig

erhöhte Triglyceride im Blut (35%), erhöhtes Serumcholesterin (28%), erniedrigtes HDL (12%)

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig

Depression (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Nicht bekannt

Stimmungsschwankungen, Suizidgedanken

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

Kopfschmerzen (24%)

Häufig

Schwindel

Selten

Benigne intrakranielle Hypertonie

Augenerkrankungen

Häufig

Konjunktivitis, trockenes Auge, Augenirritation

Gelegentlich

Verschwommensehen, Katarakt

Nicht bekannt

vermindertes Nachtsehvermögen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Erkrankungen des Ohrs und des Innenohrs

Häufig

Tinnitus

Gefässerkrankungen

Häufig

Flush, Hypertonie

Selten

Vaskulitis

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Gelegentlich

Epistaxis

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig

Übelkeit, Mundtrockenheit, Erbrechen

Gelegentlich

Dyspepsie

Nicht bekannt

entzündliche Darmerkrankung

Leber- und Gallenerkrankungen

Häufig

erhöhte Transaminasen1)

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Häufig

trockene Haut, trockene Lippen, Cheileitis, Ekzem1), Dermatitis1), Erythem, Alopezie

Gelegentlich

Pruritus, Hautausschlag, Hautexfoliation, asteatotisches Ekzem

Nicht bekannt

Nagelveränderungen, abnormale Haarstruktur, Photosensitivitätsreaktionen

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig

Arthralgien1), Myalgien1), erhöhte Kreatinphosphokinase im Blut

Gelegentlich

Exostosen, Hyperostosen, Spondylitis ankylosans (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»

Allgemeine Erkrankungen

Häufig

Müdigkeit

Nicht bekannt

periphere Ödeme

1) Die Gesamtinzidenz unerwünschter Ereignisse war nicht höher als die Inzidenz unerwünschter Ereignisse in der entsprechenden Placebogruppe

Unter anderen Retinoiden wurde darüber hinaus auch über folgende unerwünschte Wirkungen berichtet: Diabetes mellitus, Farbenblindheit (eingeschränktes Farbensehen), Unverträglichkeit von Kontaktlinsen.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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