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Fachinformation zu M-M-R II®:Sanofi Pasteur MSD AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die bei der Anwendung von M-M-RII zu erwartenden Nebenwirkungen entsprechen denen, welche nach der Impfung mit jedem der drei monovalenten Impfstoffe allein auftreten können.

Lokale Reaktionen an der Injektionsstelle
Lokale Reaktionen wie Rötung und Schwellung treten nur selten auf.

Allgemeine (systemische) Reaktionen
Gelegentlich können, meist in der 2. Woche nach der Impfung, grippeähnliche Symptome wie kurz andauerndes Fieber, Schweissausbrüche, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit, Kreislaufreaktionen, Kopfschmerzen und Katarrh sowie gastrointestinale Störungen vorkommen.
Ein schwaches, masernähnliches Exanthem kann sich im gleichen Zeitraum ausbilden und ist gewöhnlich nicht generalisiert. In Einzelfällen ist Otitis media beobachtet worden. Eine mumpsähnliche Erkrankung mit verkürzter Inkubationszeit ist in seltenen Fällen nicht auszuschliessen. In Einzelfällen wurde im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung das Auftreten einer Pankreatitis beobachtet. In Einzelfällen trat eine vorübergehende schmerzhafte Hodenschwellung auf.
Ähnlich wie bei natürlichen Röteln kann es auch 2 bis 4 Wochen nach der Verabreichung von Röteln-Lebend-Impfstoffen zu Arthralgien oder - in Einzelfällen chronischen - Arthritiden sowie Myalgien, Exanthemen und Lymphknotenschwellungen kommen. Die Häufigkeit von Gelenkaffektionen nimmt mit dem Alter der Impflinge zu. Arthritiden mit Gelenkergüssen sind äusserst selten. In Einzelfällen sind Thrombozytopenien, Purpura, Erythema exsudativum multiforme und allergische Reaktionen beobachtet worden, die jedoch nur ausnahmsweise eine Therapie erforden. In äusserst seltenen Fällen ist über anaphylaktische Reaktionen berichtet worden.
Neurologische Komplikationen wie Fieberkrämpfe und flüchtige Gangunsicherheiten sind selten. In Einzelfällen sind Meningo-Enzephalitis (Häufigkeit: 1:1 Million Impfungen), Myelitis, Neuritis und aufsteigende Lähmungen bis hin zur Atemlähmung (Guillain-Barré-Syndrom) berichtet worden.

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