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Fachinformation zu FSME-Immun® CC:Pfizer AG
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Dosierung/Anwendung

Übersicht Impfschema (für Erwachsene und Jugendliche ab dem vollendeten 16. Lebensjahr)
Tabelle 1: Grundimmunisierung*

Dosis

Zeitpunkt konventionelles Schema

Zeitpunkt Schnellimmunisierung

1. Dosis

0.5 ml i.m.

--

--

2. Dosis

0.5 ml i.m.

1-3 Monate nach der 1. Dosis

14 Tage nach der 1. Dosis

3. Dosis

0.5 ml i.m.

5-12 Monate nach der 2. Dosis

5-12 Monate nach der 2. Dosis

* Details siehe unten unter «Grundimmunisierung»

Tabelle 2: Auffrischimpfungen (Booster)**

Dosis

Zeitpunkt konventionelles Schema

Zeitpunkt Schnellimmunisierung

Erste Auffrischimpfung
Personen 16-49 Jahre

0.5 ml i.m.

3 Jahre nach der 3. Dosis der Grundimmunisierung

3 Jahre nach der 3. Dosis der Grundimmunisierung

Alle nachfolgenden Auffrischimpfungen
Personen 16-49 Jahre

0.5 ml i.m.

5 Jahre nach der letzten Auffrischimpfung

5 Jahre nach der letzten Auffrischimpfung

Auffrischimpfungen
Personen ≥50 Jahre

0.5 ml i.m.

3 Jahre nach der letzten Impfung

3 Jahre nach der letzten Impfung

** Details siehe unten unter «Auffrischimpfungen (Booster)»

Grundimmunisierung
Die erste Dosis wird zu einem beliebigen Zeitpunkt verabreicht, die zweite Dosis 1-3 Monate danach (zu bevorzugendes Impfschema). Die dritte Dosis soll 5-12 Monate nach der zweiten Dosis gegeben werden.
Da der Impfschutz möglichst schon zu Beginn der saisonalen Zeckenaktivität (Frühling) bestehen soll, liegt der bevorzugte Impftermin für die 1. und 2. Dosis in der kalten Jahreszeit. Die 3. Dosis sollte vor Beginn der Zeckenaktivität (Frühling) der nächsten Saison verabreicht werden.
Wird mit der Grundimmunisierung in der warmen Jahreszeit begonnen, so empfiehlt es sich ein Schnellimmunisierungsverfahren anzuwenden, bei dem die 2. Dosis bereits 14 Tage nach der 1. Dosis verabreicht wird, damit möglichst rasch ein schützender Antikörpertiter aufgebaut werden kann. Die 3. Dosis soll 5-12 Monate nach der 2. Dosis gegeben werden.
Auffrischimpfungen (Booster)
Die erste Auffrischimpfung sollte nicht später als 3 Jahre nach der 3. Dosis der Grundimmunisierung erfolgen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Unkontrollierte epidemiologische Studien und die Studie 690701 unterstützen die Verwendung von Booster-Intervallen zwischen 3 und 5 Jahren für nachfolgende Auffrischimpfungen.
Da bei dieser epidemiologischen Untersuchung in der Altersgruppe der mehrfach vorgeimpften >50-Jährigen deutlich verminderte Antikörpertiter gefunden wurden, soll das Booster-Intervall von 3 Jahren in Personen >50 Jahren beibehalten werden.
Ausdehnung der empfohlenen Impfabstände (Grundimmunisierung und Auffrischimpfungen) - Nachholimpfung
Bei einer Ausdehnung der Impfabstände zwischen den einzelnen Dosen (Grundimmunisierung und Auffrischimpfungen) kann die Schutzwirkung bei den geimpften Personen unzureichend sein. Im Falle eines unterbrochenen Impfschemas, in dem jedoch mindestens zwei vorhergehende Impfungen erfolgt sind, reicht eine einzelne Nachholimpfung aus, um das Impfschema fortzusetzen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Spezielle Dosierungsanweisungen
Personen mit geschwächter Immunabwehr (einschliesslich Personen mit immunsuppressiver Therapie) und ältere Personen (>60 Jahre)
Bei älteren Personen (>60 Jahre) und bei Personen mit geschwächter Immunabwehr empfiehlt es sich, zur Kontrolle der Schutzwirkung eine Überprüfung des Antikörpertiters etwa 4 Wochen nach der 2. Dosis durchzuführen. Bei Ausbleiben des Impferfolges soll die 2. Dosis nochmals gegeben werden. Die 3. Dosis zur Komplettierung der Grundimmunisierung soll im vorgesehenen zeitlichen Abstand erfolgen. Dasselbe gilt für alle nachfolgenden Dosen. Spezifische klinische Daten für eine Dosierungsempfehlung bei Personen mit geschwächtem Immunsystem oder bei älteren Personen >60 Jahren liegen nicht vor (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Art der Anwendung
Der Impfstoff sollte als intramuskuläre Injektion in den Oberarm (M. deltoideus) verabreicht werden.
Nur in Ausnahmefällen kann der Impfstoff bei Personen mit Blutungsstörungen oder Personen mit prophylaktischer Antikoagulationstherapie subkutan verabreicht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
Eine versehentliche intravaskuläre Verabreichung kann zu schweren Überempfindlichkeitsreaktionen führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.

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