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Fachinformation zu HBVAXPRO®:MSD Merck Sharp & Dohme AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Auf Grund der langen Inkubationszeit von Hepatitis B ist es möglich, dass zum Zeitpunkt der Impfung bereits eine nicht erkannte Infektion vorliegt. Der Impfstoff kann in solchen Fällen den Ausbruch einer Hepatitis B möglicherweise nicht verhindern.
Der Impfstoff schützt nicht vor Lebererkrankungen, die von anderen Erregern, wie z.B. dem Hepatitis A-, Hepatitis C- oder Hepatitis E-Virus bzw. von sonstigen Erregern, die zu einer Infektion der Leber führen können, hervorgerufen werden.
Eine Immunisierung von Patienten mit schweren Herz- und/oder Lungenleiden sowie allgemeinen Krankheitszuständen mit und ohne Fieber sollte unter entsprechender Vorsicht und Überwachung erfolgen.
Im Falle des Auftretens allergischer Erscheinungen sind die dem Arzt bekannten Behandlungsmassnahmen einzuleiten.
Impflinge, die Symptome einer Überempfindlichkeitsreaktion nach Applikation aufweisen, sollten keine weitere Injektion von HBVAXPRO erhalten.
Wie bei allen Impfstoffen, die durch Injektion verabreicht werden, sollten geeignete Behandlungsmassnahmen für den sehr seltenen Fall einer anaphylaktischen Reaktion nach Gabe des Impfstoffes bereitstehen.
Während der Herstellung werden Formaldehyd und Kaliumthyocyanat verwendet; Spuren dieser Stoffe können im Impfstoff vorhanden sein. Dadurch können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
Bei latexempfindlichen Personen ist die Impfung mit besonderer Vorsicht angebracht, da der Gummistopfen der Durchstechflasche sowie der Kolbenstopfen und die Nadelschutzkappe der Spritze trockenen Naturkautschuk enthalten, der allergische Reaktionen auslösen kann.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

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