InteraktionenEs liegen ungenügende Daten über die gleichzeitige Verabreichung von Infanrix hexa (DTPa-HBV-IPV+Hib) und eines Masern-Mumps-Rubella-Impfstoffes bezüglich Sicherheit und Wirksamkeit vor, um eine Empfehlung geben zu können.
Daten zur gleichzeitigen Verabreichung von Infanrix hexa (DTPa-HBV-IPV+Hib) mit dem konjugierten Pneumokokkenimpfstoff (Prevenar) geben bei Grundimmunisierung mit 3 Impfdosen keine Hinweise auf eine klinisch signifikante Interferenz der Antikörperantwort auf die einzelnen Antigene. Nach gleichzeitiger Gabe von Infanrix hexa und Prevenar wurde jedoch über eine hohe Inzidenz von Fieber (> 39,5°C) berichtet im Vergleich zu Kleinkindern, die den Sechsfachimpfstoff allein bekamen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» für eine Anleitung zu Prevenar und Prevenar 13). Vorzugsweise sollte eine zeitlich getrennte Verabreichung von Infanrix hexa und Prevenar 13 durchgeführt werden.
In der Studie DTPa-HBV-IPV-111 erhielten 68 Probanden Infanrix hexa als Boosterdosis (4. Dosis nach Grundimmunisierung mit dem 3-4-5 Monate Schema) zusammen mit dem konjugierten Pneumokokkenimpfstoff (Prevenar). Es zeigte sich ein leicht abschwächender Effekt von Prevenar auf die anti-HBs-Antikörper ≥100 mIU/mL Responder (88,2% versus 94,2%) sowie auf die absolute Höhe der mittleren geometrischen Antikörperkonzentrationen (GMC, 4709,0 mIU/mL versus 11255,7 mIU/mL).
Wie bei anderen Impfstoffen kann bei Patienten unter immunsuppressiver Behandlung eine adäquate Immunantwort ausbleiben.
Die Behandlung mit Antipyretika wie z.B. mit Paracetamol kann zu einer Abschwächung der Impfreaktion auf einzelne Komponenten von Infanrix hexa als auch von anderen gleichzeitig verabreichten Impfstoffen wie z.B. Pneumokokkenimpfstoffen führen.
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