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Fachinformation zu Td-Virelon®:Novartis Pharma Schweiz AG
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Unerwünschte Wirkungen

In klinischen Studien, an denen 665 Probanden teilnahmen, wurde nach unerwünschten Wirkungen gefragt. Alle Reaktionen waren mehrheitlich mild bis moderat; sie ereigneten sich in den ersten 24 Stunden nach der Impfung, und sie waren von vorübergehender Natur. In den klinischen Studien ereigneten sich keine schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen.
Folgende unerwünschte Wirkungen wurden in klinischen Studien beobachtet oder in der Post-Marketing-Phase gemeldet:

Lokale Reaktionen am Injektionsort
Sehr häufig ≥10%: Schmerzen an der Injektionsstelle (72%); Schwellungen an der Injektionsstelle (17%); Rötungen an der Injektionsstelle (16%); Verhärtungen an der Injektionsstelle (19%); Juckreiz an der Injektionsstelle (10%).
Gelegentlich ≥0,1%–<1%: Hämatome an der Impfstelle; Lokale Lymphadenopathie.
Sehr selten <0,01%: Granulome an der Injektionsstelle, ausnahmsweise mit Serombildung; Bild einer sekundären Lymphangiopathie.

Systemische Reaktionen
Sehr häufig ≥10%: Abgeschlagenheit und Müdigkeit (21%).
Häufig ≥1%–<10%: Fieber.
Sehr selten <0,01%: Grippeähnliche Symptome (z.B. Schweissausbrüche, Schüttelfrost, Appetitlosigkeit, Unruhe).

Blut und lymphatisches System
Sehr selten <0,01%: Vorübergehende Blutbildveränderungen wie Thrombozytopenien, Anämien.

Nervensystem
Häufig ≥1%–<10%: Kopfschmerzen.
Gelegentlich ≥0,1%–<1%: Paraesthesien, Schwindel, Schlafstörungen.
Sehr selten <0,01%: Erkrankungen des zentralen oder peripheren Nervensystems, wie aufsteigende Lähmungen bis hin zur Atemlähmung (Guillain-Barré-Syndrom), Neuritiden.

Haut und Unterhautbindegewebe
Gelegentlich ≥0,1%–<1%: Ekzeme, Hautausschlag.

Gastrointestinaltrakt
Häufig ≥1%–<10%: Übelkeit.
Gelegentlich ≥0,1%–<1%: Erbrechen, Bauchschmerzen.
Sehr selten <0,01%: Durchfall.

Skelettmuskulatur und Bindegewebe
Sehr häufig ≥10%: Myalgien (14%).
Häufig ≥1%–<10%: Arthralgien.

Immunsystem
Sehr selten <0,01%: Allergische und anaphylaktoide Reaktionen (z.B. Atemstörungen, Juckreiz), allergische Erkrankungen der Niere, verbunden mit vorübergehender Proteinurie.

Augen
Sehr selten <0,01%: Vorübergehende Sehstörungen.

Herz, Kreislauf
Sehr selten <0,01%: Vorübergehende Kreislaufreaktionen.
Statistisch ist kein Hinweis auf eine Häufung von Erstmanifestationen oder Schubauslösungen von Autoimmunerkrankungen (z.B. Multiple Sklerose) nach Impfungen zu erkennen. Trotzdem kann im individuellen Fall nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden, dass eine Impfung als unspezifischer Trigger einen Schub bei entsprechender Prädisposition auslösen kann. Nach heutigem Kenntnisstand sind Impfungen nicht die Ursache von Autoimmunerkrankungen.

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