AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen von Spasmo-Cibalgin sowie gegenüber anderen Pyrazolonen (z.B. Metamizol, Aminophenazon, Phenazon) und Pyrazolidinen (z.B. Phenylbutazon). Spasmo-Cibalgin sollte nicht Patienten gegeben werden, bei denen Azetylsalizylsäure oder andere nichtsteroidale Antiphlogistika Asthma, Urtikaria oder sonstige allergieartige Reaktionen auslösen. Glukose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel. Porphyrie, Engwinkelglaukom, mechanische Stenosen des Gastrointestinaltrakts, Megakolon, paralytischer Ileus, chronische Obstipation, Prostatahypertrophie mit Restharn. Tachyarrhythmien. Myasthenia gravis.
Spasmo-Cibalgin sollte bei Kindern unter 14 Jahren nicht angewendet werden.
Vorsichtsmassnahmen
Bei schweren Störungen der Leber- und Nierenfunktion ist aus allgemeinen medizinischen Gründen Vorsicht angezeigt.
Bei Patienten mit Asthma oder chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankung (vor allem, wenn damit heuschnupfenartige Beschwerden verbunden sind) kann die Anwendung von Spasmo-Cibalgin akute Asthmaanfälle auslösen oder mit dem Risiko eines Schocks einhergehen.
Spasmo-Cibalgin kann in vereinzelten Fällen die Blutbildung beeinträchtigen. Bei bereits bestehender Dyskrasie oder wenn Spasmo-Cibalgin ausnahmsweise über längere Zeit angewendet wird, sollte deshalb das Blutbild regelmässig überwacht werden.
Die Möglichkeit eines Lyell-Syndroms ist nicht auszuschliessen.
Wie alle Schmerzmittel darf Spasmo-Cibalgin ohne ärztliche Überwachung nicht kontinuierlich über einen längeren Zeitraum oder in höheren als den empfohlenen Dosen angewendet werden.
Auswirkungen auf die Fähigkeit, am Strassenverkehr teilzunehmen oder Maschinen zu bedienen
Es gibt keine Berichte, aus denen hervorgeht, dass Spasmo-Cibalgin in der empfohlenen Dosierung die Fähigkeit beeinträchtigt, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C. Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
Bei Medikamenten mit hemmender Wirkung auf die Prostaglandinsynthetase besteht die Möglichkeit der Wehenhemmung und/oder der vorzeitigen Schliessung des Ductus arteriosus Botalli. Deshalb sollte Spasmo-Cibalgin aus medizinischen Erwägungen nicht während der letzten 4 Wochen einer Schwangerschaft verabreicht werden.
Die Wirkstoffe von Spasmo-Cibalgin treten in die Muttermilch über. Stillende Mütter sollten aus Sicherheitsgründen Spasmo-Cibalgin nicht anwenden.
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