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Fachinformation zu Aphenylbarbit 15 mg/50 mg/100 mg, Tabletten:Streuli Pharma AG
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Interaktionen

Bei längerfristiger Anwendung von Phenobarbital kommt es zu einer Induktion mikrosomaler Leberenzyme, d.h. die Biotransformation von Arzneistoffen, die Substrate dieser Leberenzyme sind, kann um den Faktor 2-3 beschleunigt werden.
Die Wirkung von oralen Antikoagulantien, Antikonvulsiva, Cumarin-Derivaten, Digitoxin, Doxycyclin, Griseofulvin und Steroidhormonen wie Androgenen, Gestagenen, Östrogenen (cave: orale Kontrazeptiva!) und Glucocorticoiden wird durch Phenobarbital verringert. Bei gleichzeitiger Verordnung von Arzneimitteln mit den genannten Wirkstoffklassen sollte der eventuelle Wirkungsverlust in Betracht gezogen und bei der Dosierung berücksichtigt werden.
Zentraldämpfende Arzneimittel und/oder Alkohol können sich bei gleichzeitiger Verabreichung mit Phenobarbital gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken.
Die Methotrexat-Toxizität wird durch Phenobarbital verstärkt.
Serumkonzentrationen von Phenobarbital können durch gleichzeitige Anwendung von Valproinsäure verstärkt werden.
Patienten, die gleichzeitig mit Valproat und Phenobarbital behandelt werden, sollten auf Anzeichen einer Hyperammonämie überwacht werden. Bei der Hälfte der berichteten Fälle verlief die Hyperammonämie asymptomatisch und resultiert nicht zwingend in einer klinischen Enzephalopathie.

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